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Erklärung Karl Liebknechts, Rosa Luxemburgs, Franz Mehrings und Clara Zetkins

Lenin meint die Erklärung Karl Liebknechts, Rosa Luxemburgs, Franz Mehrings und Clara Zetkins, die, vom 10. September 1914 datiert, am 30. Oktober in der Schweizer sozialdemokratischen Zeitung „Berner Tagwacht“, am 31. Oktober im „Volksrecht“ veröffentlicht wurde und das Nichteinverständnis mit der offiziellen Haltung der deutschen Sozialdemokratie zum Ausdruck brachte; ferner die einzelnen Proteststimmen gegen die offizielle Haltung der Sozialdemokratie, die in der linken sozialdemokratischen Presse laut wurden. In ihrer Erklärung protestierten Liebknecht, Mehring usw. gegen das sozialchauvinistische Auftreten Südekums und R. Fischers in der sozialdemokratischen Presse Schwedens, Italiens und der Schweiz; es hieß darin: „Wir sehen uns … gezwungen, … zu erklären, dass wir und sicherlich viele andere deutsche Sozialdemokraten den Krieg, seine Ursachen, seinen Charakter, sowie die Rolle der Sozialdemokratie in der gegenwärtigen Lage von einem Standpunkt betrachten, der demjenigen der Genossen Südekum und Fischer durchaus nicht entspricht. Der Belagerungszustand macht es uns vorläufig unmöglich, unsere Auffassung öffentlich zu vertreten.“ – Außerdem wurde in den oben genannten Zeitungen die nicht unterzeichnete Erklärung eines deutschen Sozialdemokraten veröffentlicht, die gleichfalls die Ablehnung der offiziellen Haltung der deutschen Sozialdemokratie zum Ausdruck brachte. [Lenin, Sämtliche Werke, Band 18, Anm. 34]

Lenin meint die Erklärung Karl Liebknechts, Rosa Luxemburgs, Franz Mehrings und Clara Zetkins, die, vom 10. September 1914 datiert, am 30. Oktober in der schweizerischen sozialdemokratischen Zeitung „Berner Tagwacht“ und am 31. Oktober im Züricher „Volksrecht“ veröffentlicht wurde und das Nichteinverständnis mit der offiziellen Haltung der deutschen Sozialdemokratie zum Ausdruck brachte. In ihrer Erklärung protestierten Liebknecht, Mehring usw. gegen das sozialchauvinistische Auftreten Südekums und R. Fischers in der sozialdemokratischen Presse Schwedens, Italiens und der Schweiz; es hieß darin: „Wir sehen uns … gezwungen …, zu erklären, dass wir und sicherlich viele andere deutsche Sozialdemokraten den Krieg, seine Ursachen, seinen Charakter sowie die Rolle der Sozialdemokratie in der gegenwärtigen Lage von einem Standpunkt betrachten, der demjenigen der Genossen Südekum und Fischer durchaus nicht entspricht. Der Belagerungszustand macht es uns vorläufig unmöglich, unsere Auffassung öffentlich zu vertreten.“ [Lenin, Ausgewählte Werke, Band 5, Anm. 22]

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