Gemeint
ist 1. der Artikel von B. Kritschewski:
„Ein historischer Wendepunkt" in Nr. 6 der „Flugblätter des
,Rabotscheje
Djelo'
", April 1901. 2. Hirsch Lekkert,
ein jüdischer Arbeiter, schoss im Mai 1902 auf den Wilnaer
Gouverneur von Wahl, der die verhafteten Maidemonstranten
auspeitschen ließ, und verwundete ihn. In einer Notiz darüber in
Nr. 21 der „Iskra" vom 1./14. Juni 1902 hieß es: „Eine
durchaus würdige und unter den gegebenen Bedingungen unvermeidliche
Antwort darauf war das am 5./18. Mai erfolgte Attentat gegen von
Wahl. Das freudige Gefühl des Bewusstseins, dass das beispiellose
Verbrechen der Regierung nicht ungesühnt geblieben ist, wird bei uns
nur durch das Bedauern getrübt, dass das Attentat nicht ganz
geglückt ist." Diese Notiz, von Martow und Sassulitsch
verfasst, spiegelte ihr Schwanken nach der Seite des Terrors hin.
Lenin und Plechanow
wandten sich heftig gegen diese Haltung. 3. Anlässlich des
gelungenen Bombenattentats gegen den Innenminister Plehwe
(am 15./28. Juli 1904) erließ die Redaktion der „Iskra" ein
Flugblatt, in dem die Tat verherrlicht wurde. Das Flugblatt beginnt
mit den Worten: „Der Innenminister Plehwe ist getötet worden. Ein
Spitzel und Henker ist getötet worden, in dessen abscheulicher
Person sich alle Gemeinheiten, alle Gewalttaten der zaristischen
Regierung verkörpert haben! Ein Mann ist ins Grab gesunken, an
dessen Händen das Blut Hunderter von Arbeitern klebt…" [Sämtliche Werke, Band 7, Anm- 75-77] |
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