Die
„Rabotschaja
Gaseta“
(Arbeiterzeitung) war das Organ der Kiewer Sozialdemokraten. Nummer 1
erschien im August 1897 und Nummer 2 gegen Ende 1897, beide wurden
illegal in Kiew gedruckt. Der Gründungsparteitag
der SDAPR im Jahre 1898 erklärte die „R. G.“ zum
Zentralorgan, es gelang jedoch nicht, die Herausgabe des Blattes
wieder aufzunehmen. Die Druckerei wurde von der Polizei aufgehoben.
Wenn Lenin hier besonders anführt, dass die Gruppe der „Iskra“
ein neues Organ herausgab und nicht die Herausgabe der „R. G.“
fortsetzte, so will er damit betonen, dass die „Iskra“-Gruppe die
Partei durchaus nicht kommandieren wollte. Daneben waren über das
Herausgeben der „R. G.“ mit dem Bund
Verhandlungen geführt worden, und Lenin hatte auch bereits einige
Artikel für die „R. G.“ geschrieben. [Ausgewählte Werke, Band 2] Die „Rabotschaja Gazeta" („Arbeiterzeitung") war das Organ der Kiewer Sozialdemokraten. Es erschienen nur zwei Nummern: Nr. 1 – im August 1897 und Nr. 2 – im November (nach Eidelmann – im Dezember) 1897; beide Nummern waren illegal in Kiew gedruckt worden. An der „Rabotschaja Gazeta" arbeiteten B. Eidelmann, P. Tulschanski, N. Wigdortschik, W. Perasitsch u. a. mit. Der erste Parteitag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (1898) erklärte die „Rabotschaja Gazeta" zum Zentralorgan der Partei. Es gelang jedoch nicht, die Herausgabe der „Rabotschaja Gazeta" wieder aufzunehmen und die Nummer 3 ist nicht mehr erschienen. |
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