Während der Brester Verhandlungen gab es tatsächlich fast vollständige Pressefreiheit, auch für bürgerliche Zeitungen. Nur einige der Petrograder Zeitungen, die offen die Unterstützung des konterrevolutionären Kampfes und der Aufstände gegen die Sowjetmacht forderten, wurden geschlossen. Die Massenschließung bürgerlicher und kleinbürgerlicher Zeitungen erfolgte erst nach dem linkssozialrevolutionären Aufstand im Juli 1918. Die menschewistischen und linkssozialrevolutionären Organe fuhren noch viel länger fort zu bestehen. [Trotzki, Sotschinenija 17.1]