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Eiduk, A. W.

Eiduk, Alexander Wladimirowitsch (1886-1938) war Tschekist und Dichter. Er wurde 1903 Sozialdemokrat und emigrierte 1906 nach Deutschland und 1908 nach Österreich. Im Ersten Weltkrieg war er in Niederösterreich interniert. 1918 hatte er politische Funktionen in der Roten Armee inne, dann in der Tscheka. Ob Geschichten über seine Grausamkeit eine reale Grundlage hatten oder anti-lettischer Rassismus waren, weiß ich nicht. 1921-1922 war er Vertreter Sowjetrusslands bei der Hilfsorganisation ARA. 1923 wurde er wegen Trunksucht und Glücksspiel aus der Partei ausgeschlossen und arbeitete im Wirtschaftsbereich. 1928 wurde er wieder in die Partei aufgenommen. 1934-1938 arbeitete er in der Gulag-Verwaltung, 1938 wurde selber verhaftet und erschossen.

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