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Maxwell, James Clerk

Maxwell, James Clerk (1831–1879) Genialer Naturforscher, Professor der theoretischen Physik zunächst in Aberdeen, später in London, zuletzt in Cambridge. Begründer der elektromagnetischen Lichttheorie, durch die eine neue Ära in der Physik eingeleitet wurde, laut welcher Licht und Elektrizität wesensgleicher Natur sind und lediglich verschiedene Schwingungen desselben Mediums (des Äthers) darstellen. Grundlegende Arbeiten auf dem Gebiete der kinetischen Gastheorie und der Thermodynamik. Die Faradayschen Ideen über die elektrischen und magnetischen Kraftfelder erhielten durch M. ihre vollendete mathematische Einkleidung und scharfe Formulierung in den berühmten sog. Maxwellschen Grundgleichungen der Elektrodynamik, die zugleich die Grundgleichungen der elektromagnetischen Lichttheorie darstellen. Hauptwerke: „A treatise on Electricity and Magnetism" (Oxford, 1873), deutsch „Lehrbuch der Elektrizität und des Magnetismus" (1883); ferner „Theorie der Wärme" (1878), „Substanz und Bewegung" (1879). Die klassische Schrift „Über Faradays Kraftlinien" (1855) erschien in der Sammlung Ostwalds Klassiker Nr. 69. Seine gesammelten Abhandlungen liegen vor in „Scientific papers" (1890). [M. L.] – S. 258, 265, 302.

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