Panjuschkin, Wasili Lukitsch (1887–1960) war ein bolschewistischer Matrose. 1907 kam er nach Petersburg und wurde von den Bolschewiki gewonnen. 1909 wurde er zur Marine eingezogen, wo er revolutionäre Arbeit machte und 1914 zum Tode verurteilt wurde. 1916 konnte er entkommen. 1917 war er bei den Kronstädter Matrosen und in der bolschewistischen Militärorganisation aktiv. Im Herbst wurde er nach Pskow geschickt. 1918 wurde er außerordentlicher Militärkommissar in der Tula-Provinz, dann war er an der Wolga und im Ural im Einsatz. 1921 trat er aus der Partei aus und gründete eine Sozialistische Arbeiter- und Bauernpartei. Er wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt, aber noch im selben Jahr amnestiert. 1922 wurde er wieder in die Partei aufgenommen und hatte verschiedene Funktionen. 1937 wurde er verhaftet und zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt. 1944 wurde die Strafe auf 10 Jahre erhöht. Nach seiner Freilassung lebte er in Moskau.