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Schapper, K

Schapper, Karl (1812–1870) – deutscher Achtundvierziger, Kampfgefährte von Marx und Engels. Als Student schloss er sich der deutschen revolutionären Bewegung an, nach der Verhaftung seiner politischen Freunde floh er ins Ausland, wo er dem „Bund der Gerechten" beitrat. 1839 in den Prozess wegen des Aufstandes der „Gesellschaft der Jahreszeiten" in Paris verwickelt, wurde aber freigesprochen. Mitbegründer (zusammen mit Marx, Engels, Willich u. a.) des „Bundes der Kommunisten". Nach der März-Revolution 1848 ging er nach Köln, wo er in den Jahren 1848/49 hervorragenden Anteil an der revolutionären Bewegung nahm. Nach der Niederlage der Revolution emigrierte er nach London. Bei der Spaltung des Bundes der Kommunisten führte Sch. zusammen mit Willich die sogenannte linke Fraktion, die eine putschistische Taktik vertrat. Später bekannte er freimütig seinen Irrtum.

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