Heinrich Joseph Claessen: Brief an Karl Marx in Kreuznach Köln, 21. Dezember 1842 [Nach Marx Engels Gesamtausgabe (MEGA). Dritte Abteilung. Briefwechsel, Band 1. Berlin 1975, S. 388] Mein lieber Freund Unser Moselaner schickt so eben eine unbrauchbare Erwiderung an den Ober-Präsidenten die nur an Fakten das einzige enthält, dass die fragliche Gemeinde Bernkastel sei. Dabei folgt ein Brief an Sie im Wesentlichen folgenden Inhaltes: „Die Klugheit erheischt, sich halb geschlagen aus dem Treffen zurückzuziehen. Meine Reserve besteht in folgendem: Folgt die Geschichte der Petition des H. Valdenaire – Wie wenig sich das Ministerium auf seine hiesigen Behörden verlässt geht daraus hervor, dass der Dr. Kraft aus Trarbach und der Pastor Martini aufgefordert worden sind, über die Moselzustände freimütig zu berichten." Soweit der Moselaner. – Wollen Sie an den H. Valdenaire schreiben? Dieses Faktum wäre brauchbar. Übrigens sehen Sie wohl dass unser schuftiger Freund uns gänzlich im Stiche lässt und wir auf uns selbst beschränkt sind. – Empfehlen Sie mich bestens Ihrer Braut und kehren Sie bald zurück. Ihr Claessen Köln 21/XII 42 Frau von Westphalen Hochwohlgeboren Kreuznach. Abzugeben an H. Dr. K. Marx. |