VI. Folgen der Reformation

[VI.] Folgen der Reformation

1. Die Jesuiten

<Diese werden erst seit [dem] Augsburger Religionsfrieden und [dem] Tridenter Konzil [zum] nervus der katholischen Kirche.> (Zur Zeit [der Stiftung] des Jesuitenordens [wurde] auch der [Orden der] schmutzigen „Kapuziner" für die infima plebs gestiftet.) 1521: Bei [der] Verteidigung von Pampeluna (gegen die Franzosen) [wurde] dessen Kommandant Ignaz von Loyola so gefährlich an beiden Füßen verwundet, dass er [die] militärische Laufbahn aufgeben muss. Während der langen Heilung beschäftigt er sich auf dem väterlichen Schloss mit Legenden und Heiligengeschichten wie Don Quichotte mit Ritterromanen. [Er] hat „Erscheinungen", zieht auf geistliche Abenteuer aus; [macht eine] Pilgerfahrt nach Rom und Jerusalem (in letzterer versucht er [die] Bekehrung der Türken), zieht dann in Spanien als Bußprediger herum [und] erbettelt Geld in [den] Niederlanden, um einige Jahre in Paris studieren zu können: dort wird er

1534 Magister ([er lebte] neun Jahre in Paris). Nach seinem Biographen Ribadeneira denunziert er schon in Paris die lutherischen Ketzer unter den Universitätslehrern der Inquisition (Ketzerverbrennungen [waren] Mode unter Franz I. und Henri II.). Er gewinnt Franz Xaver (Spanier aus Navarra), bei dem er zu Paris im Collegium Beauvais Philosophie hörte, sowie auch den gelehrten Savoyarden Peter Faber; es schlossen sich ferner an Jakob Laynez, Alphons Salmeron, Nicolaus Bobadilla und Simon Rodriguez.

August 1534: Loyola liest ihnen in [der] unterirdischen Kapelle eines Nonnenklosters am Montmartre [eine] feierliche Messe, nimmt ihnen [das] Gelübde ab, zusammen nach Jerusalem oder nach Rom zu gehen, dort dem Papst sich zu Füßen zu werfen, ihm (als fahrende Ritter) [ihr] Leben und [ihre] Dienste zur Verteidigung des Heiligen Stuhls anzubieten. Dann [begibt sich] Ignaz nach Spanien; [er] wohnt dort nicht im Schloss seines Bruders, sondern im Spital; [er] bettelt, bußpredigt, selbstpeinigt [sich], wundertatet. Er durchwandert so Spanien [und begibt sich] dann zu Schiff nach Venedig. Dorthin kommen seine Genossen, noch vermehrt durch andre in Paris studierende Spanier; der Jerusalemer Plan [wird] aufgegeben; Ignaz, Faber und Laynez [reisen] nach Rom, die andern verteilen sich, um auf den italienischen Universitäten [für den neuen Orden] zu werben.

1538 und 1539 [wird der] Plan der Ordensregel ausgearbeitet zu beständigem Dienst des Papstes <nicht der Kirche allein>, und bevor noch der Papst sich [über den neuen Orden] ausgesprochen [hat], [wird im]

April 1539 den Gelübden der Armut und Keuschheit noch das [des] blinden Militärgehorsams gegen[über den] künftigen Ordensoberen zugefügt; der Orden [wird] nicht für [das] Kloster, sondern für die Welt bestimmt. Nach Unterhandlung mit dem zaudernden Papst, der unterdessen den neugeschaffenen Kapuzinerorden anerkennt, [wird am]

4. Mai 1539 noch als viertes Gelübde zugefügt „die Verpflichtung zu einem ganz besonderen Gehorsam gegen [den] päpstlichen Stuhl" und [das] Gelübde, „sich in allen Geschäften nach Gefallen der Päpste unentgeltlich gebrauchen zu lassen".1

Auf Verlangen der portugiesischen Regierung sendet Loyola Missionare, nämlich den Simon Rodriguez und Franz Xaver, übers Meer zur Bekehrung [der Eingeborenen] für die portugiesischen Besitzer in Ostindien. Franz Xaver als Missionar in Japan, als Märtyrer und Heiliger, gab dem Orden [den] selben Glanz wie [einst] der heilige Dominikus und Franz von Assisi ihren Orden. <Loyola wird so [zum] Gründer der portugiesischen Missionen im Osten.>

Herbst 1540: Paul III, bestätigt den Orden durch [die] Bulle „Consueverunt".2 Ignaz Loyola wird erster Ordens gener al. Nach Bestätigung des Ordens wütet Simon Rodriguez, auf [die] Gunst des Königs Johann III. gestützt, in Portugal gegen Juden und Marranen3, worüber vergebens Volk und Adel klagen. In Schottland entfremden die vom Papst dahin gesandten Jesuiten Salmeron und Brouet die Schotten dem Katholizismus; in Deutschland vereiteln die dahin geschickten Faber, Bobadilla und le Jay die Religionsgespräche in Worms und Regensburg. Le Jay wird vom Herzog von Bayern zum Professor in Ingolstadt gemacht, und von da breitet sich [dann der] Jesuitismus in [ganz] Deutschland aus. Bobadilla nahm seinen Sitz in Wien. Faber [ging] zuerst nach Mainz, um mit Hilfe des Papstes die dort vom Erzbischof betriebene Reformation zu vereiteln, dann nach Köln, wo er den dort studierenden Holländer Peter Canisius für den Orden gewinnt, der als gelehrter Theologe eine neue Grundsäule des Ordens wurde.

[Schon] 1543 hob Paul III. den Zusatz zu seiner Stiftungsbulle auf, wonach [die] Zahl der Professoren auf 60 beschränkt war; es wimmelt nun bald davon in allen katholischen Ländern, besonders [in] Spanien, Portugal, [in den] Niederlanden. [Die] Universitäten, Schulen, Beichtstühle der Höfe [sind] bald in der Gewalt der Jesuiten; diese [wirken] anders [an]ziehend als die damals bei den Deutschen in trockne Dogmatik sich verlierenden Reformatoren. Von [der] Mitte des 16. Jahrhunderts an [ist] der Orden überall tätig; [die Jesuiten] nehmen auch die exakten Wissenschaften in ihre Hände.

[Das] beste Werk über die Ordenseinrichtungen der Jesuiten [ist] das von Melchior Inchhofer: „Monarchia Solipsorum" (Monarchie der Erz-Egoisten). Inchhofer bekleidete in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts bedeutende Würden im Orden, [er] lebte in Rom, war [der] Freund des Papstes Innozenz X.; dieser zwang die Jesuiten, die ihn4 unter seinen Augen gewaltsam entführt [hatten], den Melchior ([dessen Autorschaft] entdeckt [wurde], obgleich er sein Werk anonym [her]ausgab und sein Buch, ohne die Jesuiten zu nennen, in Form einer Allegorie geschrieben [hatte]) wieder nach Rom zurückzubringen. [Von] jesuitischer Seite [gab man die Schrift heraus]: „Imago primi seculi societatis Jesu", worin [man] natürlich alles idealisierte. [Eine] dreckig verlogene Gegenschrift gegen Inchhofer [wurde] von [dem] Jesuiten Gottlieb Raynaud [geschrieben], dessen Werke in zwanzig Bänden gedruckt [wurden]. (Loyolas, village und monastère zu Guipuzcoa, 20 km südöstlich von San Sebastian, ist der Geburtsort des Ignaz; [er wurde] geboren 1491, von edler spanischer Familie, im château de Loyola in Biskaya; er starb 1556, wurde kommuniziert durch [den] Papst Gregorius XV.; sein Fest [wird] gefeiert [am] 3. Juli; man hat von ihm „Constitutiones der Jesuiten" in Spanisch, ins Lateinische übersetzt zu Rom 1588, und „Exercitia spiritualia" [in] Spanisch; ins Lateinische übersetzt Rom 1548. Der père Bouhours publizierte 1679 „La vie de St. Ignace" und 1683 seine „Maximes".)

2. Die Guisen; Henris II. Verhältnis zu Deutschland

Unter Franz I. in Frankreich [setzte] besonders auf Betreiben des Jesuitenordens [der] Beginn der Verfolgungen der Protestanten [ein]; seit

Ende März 1547 [regierte] Henri II. [Unter ihm begann ein] Übermächtigwerden der Familie Guise; der Connétable von Montmorency, unter Franz I. vom Hof verbannt, wird Leiter des Henri II.; [darauf folgte der] Sturz und [die] Beraubung der duchesse d'Estampes; die Diana de Poitiers, duchesse de Valentinois, erhält ihren Palast, dagegen ihre beste Besitzung einer der lothringischen Prinzen, der sogenannte Kardinal von Lothringen. An Henris Hof [gab es] fünf Parteien:

1. die der Diana von Poitiers [und] eng zusammenhängend mit [ihr] 2. [die Partei] des old Connétable de Montmorency; 3. [die] Partei der Guisen; 4. [den] Anhang des Marschalls von St. Andre; 5. den [Anhang] der reine5 Catherine de Medici. [Die] Familie der Guisen stammt ab vom duc de Lorraine, Rainer II.; der ältere Sohn dieses [Rainer II.], Anton, erbt [das] Herzogtum Lothringen; der jüngere Sohn – Claudius von Guise – ist der Stammvater der „Guisen". Die Nachkommen Antons – als deutsche Vasallen, [die] aber ohne Schutz seitens des Reichs [bleiben–werden] von der französischen Regierung auf jede Weise beeinträchtigt; dahingegen finden die Nachkommen von Antons Bruder „Claudius" Land und Macht in Frankreich.

1550 stirbt Claudius; [er] hat fünf Söhne; der älteste, Franz, Graf von Aumale und nun duc de Guise, (ist der balafré) (für [die] Wunde, die er erhielt beim Angriff der Engländer in Boulogne „par le cop de lance anglesche entre l'ceil et le nez"6 (Vieilleville)) der zweite, Karl, ist der sogenannte Kardinal von Lothringen; der dritte, Claudius, wurde duc d'Aumale; der vierte, Louis, erhielt ebenfalls die Kardinalswürde; der fünfte, René, wurde duc d'Elboeuf. (Elbceuf und Aumale [befinden sich] in [der] Normandie, Guise in [der] Picardie.) Als [der] Connetable von Montmorency, [der] allie der Diana de Poitiers, [im]

März 1547 nach [der] Thronbesteigung des Henri II. allvermögend am Hof wird, gewinnt Claudius von Guise (der Vater der fünf Jungen) den Montmorency und durch ihn die Diana; [er] bringt ferner zustande die Vermählung seiner Tochter Maria, der verwitweten duchesse de Longueville, mit Jakob V. von Schottland. Als Jakob V. stirbt, [am] 14. Dezember 1542, sieben Tage nach [der] Geburt seiner Tochter Maria Stuart, und letztere so Königin wird, beherrschen in ihrem Namen die Guisen und ihre Jesuiten Schottland; [sie] verloben die Maria Stuart mit dem Dauphin Franz (II.) und ließen sie am französischen Hof erziehen. Ferner: [Sie entwerfen den] Plan von [einer] Heirat des Claudius, duc d Aumale (dritter Sohn des Vaters Claudius) mit der Tochter der duchesse de Valentinois (Diana); ferner [lassen sie die] Kardinalswürde, die Nr. 2, Charles, schon hatte, auch auf Nr. 4 (Louis) übertragen. Endlich der Nr. 1, Franz von Guise, [erweist] dem Henri II., noch mehr Dienst leistend als im Krieg um Boulogne, in dem [Krieg] mit Karl V. [noch größere Dienste].

[Im] März 1549 (eigentlich später, da man das Jahr mit Ostern anfing) [wird] Friede geschlossen mit Eduard VI. von England7, wodurch Boulogne an Frankreich zurück [fiel]. Erneuerung der Kapitulation mit den Schweizer Kantonen, wovon Bern und Zürich – des Protestantismus halber – sich ausschlossen. Nämlich seit März 1547, i. e. [mit] Henris II. Thronbesteigung, [gab es] einen Punkt gemeinsam [zwischen] dem Montmorency, den Guisen und der Catherine von Medici: [Die] Ermordung und – quo – auch [die] Beraubung der Protestanten. Dies letztere [war] nämlich zu Henris II. Zeit [ein] Mittel [für die] Scharen von jungen Hofleuten und Günstlingen etc., [sich] zu bereichern ([der] Marschall von Vieilleville berichtet, dass er seinerseits dies mit Verachtung zurückwies). <Dies, nota bene, [ist das] Gegenstück zur Säkularisation seitens der Protestanten in England, Deutschland etc.> Unter Henri II. – nach [dem] Tod Franz' I. – hielten die Franzosen immer noch Savoyen und Piemont besetzt.

Schon 1548 [wiegelte] Marillac, Erzbischof von Vienne, als Gesandter bei Karl V. [die] Protestanten gegen Karl V. auf etc.

1550 [werden] französische Agenten an alle deutschen Höfe gesandt; mit Magdeburg [und den] Söhnen des Landgrafen Philipp [hat man] die Intrigen [unmittelbar] geregelt, mit Moritz durch einen Italiener.

1551 beginnt [der] Krieg in Italien, als de Thermes in Parma einrückte und die Spanier von Mailand aus diese Stadt einschlossen. [Dies war zur] Zeit, wo die protestantischen Fürsten unter Moritz [in ihrem Kriege gegen den Kaiser] französische Hilfe erkauften durch [die] Abtretung des Strichs von Metz bis Cambray und Karl V. die deutsche Ketzerausrottung ernsthaft in [die] Hand rahm. Henri II. verweigerte [die] Anerkennung des kaiserlich-päpstlichen Konzils von Trident, und – als Kompensation – im Augenblick, wo er sich mit den deutschen Protestanten [gegen Karl V.] verband – erließ er das furchtbare Verfolgungsedikt von Chateaubriand gegen die französischen Protestanten, setzte [den] Großinquisitor gegen sie ein etc.

[Am] 21. Oktober 1551 [wurde] der Geheimbund der protestantischen Fürsten zu Friedewalde geschlossen; zur selben Zeit, [im]

Oktober 1551, unterhandelte Henri II. selbst mit einer deutschen Gesandtschaft zu Fontainebleau – [die] von Straßburg zu ihm geschickt [worden war] –, außer Wilhelm von Nassau-Oranien und [dem] Pfalzgrafen von Simmern [befanden sich in der Gesandtschaft] viele andre, darunter zwei Reichskammergerichtsassessoren und die Bürgermeister von Nürnberg und Straßburg (welche nichts wussten von der geplanten Überlassung von Reichsstädten an Frankreich) <see: Memoires du marechal de Vieilleville>. Henri II. traf sofort Anstalt, um die ihm überlassenen Reichsstädte in Besitz zu nehmen; während Moritz Karl V. in Tirol bedrängt, sammelt [Henri] sein Heer in [der] Champagne [und] zieht vor Metz, Verdun, Toul als [der] Beschützer der „deutschen Freiheit"; [er] erließ [ein] Manifest [auf] deutsch und französisch, auf dessen Titelblatt eine Freiheitsmütze mit zwei Dolchen, mit [der] Überschrift „Freiheit" und [der] „Umschrift" „Heinrich, Schützer Germaniens und seiner gefangenen Fürsten" [zu sehen ist]. Cambray, Metz, Toul, Verdun lassen ihn ein, ihre Magistrate haben abzudanken, ihre deutschen Truppen [abzutreten, und sie haben] französische zu nehmen; er ernennt überall Franzosen zu Kommandanten, ändert die Magistrate, beraubt [die] Stadt Metz ihrer Freiheiten [und] unterwirft sie dem Bischof. Gegen einen teutonischen auf lateinisch schimpfenden Pamphletisten, [der] sprechend von „proditorie et cum omni perfidia" Besetzung dieser deutschen Städte, bemerkt Marschall de Vieilleville mit Recht: „Mais ce pédant ivrongne estoit Ignorant du fond de cette entreprise, car taute la perfidie, s'il y en avoit aucune, provenoit des princes allemands8, qui pousserent sa majesté à ceste investiture."9

Von Metz Henri II. marschiert nach Lothringen, wo als Vormünderin ihres Sohnes, des neunjährigen Herzogs Karl II., regiert [die] Tochter der Schwester Karls V. (die mit Christian II. von Dänemark vermählt gewesen [war]); Nancy [wird von den Franzosen] besetzt und der junge Herzog Karl II. nach Frankreich geschickt, um später mit einer Tochter Henris II. vermählt zu werden; auf dem weiteren Marsch nach Weißenburg und Straßburg wüsten die Franzosen mit Feuer und Schwert ([das] geschah nicht in Lothringen); Montmorency, der Connetable, verdarb dadurch die Sache im Elsass, wie auch Henri II. durch die in Metz, Verdun, Toul vorgenommene Huldigung. Vieilleville hatte Henri II. gewarnt, aber Montmorency erklärte: „Die Deutschen seien am Rhein so einfältig wie in Metz, man werde die Städte doch nehmen."10 Henri II. ließ daher französische Kommandanten und Garnisonen zurück, und sein Heer haust vandalisch im Elsass. „Le Français", sagt Vieilleville, „monstra bien son insolence au premier logis, qui effraya si bien tout le reste, que nous ne trouvasmes jamais depuis ung seul komme à qui parier."11 Straßburg lässt die Franzosen nicht ein, Hagenau [nur] auf Drohung; aber Henri II. zieht nun sein Heer vom Rhein ab – wo er sieht, dass nichts mehr mit den Städten auszurichten [ist] – als die kaiserlichen Truppen aus den Niederlanden eingefallen [sind] in Frankreich. Das kaiserliche Heer, von Maria geschickt, stand schon in der Champagne; und von [dort wird es] von den französischen Truppen zurückgetrieben. 1552: Während dieser [Ereignisse] und [des] Abschlusses des Passauer Vertrages durch Moritz (Juli 1552) [werden die] Raubverwüstungen unter Markgraf Albrecht von Brandenburg-Kulmbach mit seinen Raubgrafen und Rittern in Franken und am Rhein unter [dem] Vorwand (des Brandenburgers) seiner Verbindung mit den Franzosen [fortgesetzt], indem er zugleich gegen Moritz poltert. Dieser Brandenburger plündert die fränkischen Bischöfe und zwingt sie zu [einem] Vertrag ([wurde] später kassiert vom Reichskammergericht): „Klopft die Pfeffersäcke aus" (i. e. die Nürnberger), treibt Brandschatzungen ein, belagert Frankfurt, zieht gegen Ulm (von wo er rasch mit langer Nase fort muss), um [den] Kurfürsten von Mainz zu überfallen, der ihm nur durch Zufall entwischt; [er] versammelt dann alle seine Raubscharen, bedrängelt Straßburg und [das] Elsass und konventiert dann seine Bande am linken Rheinufer.

Während Moritz [dem] Ferdinand Hilfstruppen gegen die Türken schickt, bringt Karl V. [ein] Heer unter [dem] Herzog von Alba und [dem] Marquis von Marignano zusammen, um Metz wieder zu nehmen; aber Geldmangel und Kreditmangel zum Truppenunterhalt [behindern ihn]; dann [reist] Karl V. nach Straßburg über Augsburg (hier setzte er endlich Johann Friedrich von Sachsen frei, der [seinen] Sitz zu Weimar aufschlägt, vorher aber die von ihm 1549 gegründete „lutherisch-orthodoxe" Universität Jena besucht); bei Bretten erfährt Karl V.,dass der Brandenburger Albrecht nach [seiner] Übersetzung über [das] linke Rheinufer alle Brücken verbrannt [hat]; daher [reist] Karl V. über Straßburg, wo nun sein Heer [sich befindet]; dieses, lange untätig im Elsass liegend, peinigt und drückt [die Bevölkerung]. Statthalter der vom Reich abgerissenen Landstriche [war] der François de Guise (le balafré), der die verwitwete Herzogin von Lothringen genötigt [hatte], nach Straßburg, später in die Niederlande sich zu verziehen; dieser befestigt etc. – während Karls V. Zögern – Metz, Toul, Verdun!

Ende September 1552 bricht Karl V. von Landau auf;

Anfang Oktober 1552 [macht er] ernstliche Anstalten zur Belagerung von Metz; [Karl] vereinigt das niederländische Heer mit seinem [Heer, er] sucht auch den Brandenburg-Kulmbacher mit seinen Mordbanden zu gewinnen; dieser war nach Lothringen gekommen (seine Räuber trugen damals „weiße Binden" als wie dem Henri II. dienend); bot dem Herzog von Guise an, bei der Verteidigung von Metz zu dienen, wenn man ihm aus den französischen Magazinen Lieferungen mache. Der Guise weist's ab; Albrecht, vor Pont à Mousson gelagert, macht [daraufhin eine] Bewegung, die dem Connetable so bedenklich [schien], dass er Henri II. riet, den Brandenburger anzugreifen vor [des] Kaisers Eintreffen [in Metz]; nun knüpfte Albrecht mit Karl V. an; dieser, [während er] noch bei Diedenhofen [liegt], bestätigt [am]

24. Oktober 1552 einen Vertrag, den sein Kanzler, Granvella der Jüngere, mit dem Brandenburgischen Raubgesindel geschlossen [hatte]. Karl V. verspricht ihm darin nicht nur Schutz gegen die von den Reichsgerichten beschützten „Geplünderten", sondern auch [die] Bestätigung der von [den] Reichsgerichten kassierten Verträge, die der Brandenburger den fränkischen Bischöfen abtorturiert. Während aber [Karl] fortsetzt die [am]

22. Oktober 1552 begonnene Belagerung von Metz, treibt der Brandenburger im französischen Gebiet Kontributionen ein, die Karl V. ihm an Zahlungs statt angewiesen [hat]; Albrecht gibt dabei Henri II. gegenüber vor, um bei den Raubzügen nicht beunruhigt zu werden, dass er nach Deutschland abziehen wolle; als er weit und breit morden, brennen, rauben ließ, zieht hinter ihm [her], geschickt mit [einem] Heer, [der] Bruder des balafré, duc d'Aumale; dieser zieht [einen] Teil der unbezahlten Truppen von dem Brandenburger ab, wird aber [am] 5. November 1552 bei St. Nicolas verwundet, überfallen [und] gefangen [genommen]. Der Brandenburger lässt ihn auf die Plassenburg bei Kulmbach bringen, lässt ihn nicht frei, bis der duc d'Aumale sich mit 60.000 Dukaten losgekauft [hat].

22. Oktober bis Ende Dezember 1552: Belagerung von Metz durch Karl V.; [er] muss schließlich mit langer Nase abziehen; [dagegen] neuer großer Ruhm des balafré; seit der Zeit blieben Metz, Toul, Verdun bei Frankreich. Die Wiedereroberung – und dies [ist] höchst charakteristisch für [den] Brandenburger – der drei Bistümer [wurde] endlich auch dadurch verhindert, dass der Albrecht von Kulmbach gerade damals die deutschen Fürsten in [einen] Krieg mit [der] deutschen Ritterschaft verwickelte. (Dieser Krieg zwischen Ritterschaft und Landesfürsten [ist] der eigentlich charakteristische, weil er im Unterschied zu dem mehr oder minder durch die Reformation verbrämten [Krieg] des Franz von Sickingen die Ritter hier – personifiziert in dem Brandenburger – als einfache Repräsentanten von Mord, Raub und Schandtat erscheinen [lässt].) (Bis die schweren Geschütze Karls V. nach Diedenhofen (Thionville) gebracht [wurden], blieb der Brandenburger im Feld bei Karl V., begann dann aber seine Privatoperation und Mordbrennereien.)

3. Albrecht von Brandenburg-Kulmbach und Kurfürst Moritz von Sachsen

1553: Der Kulmbacher Brandenburger verwüstet grausam [den] ganzen Winter [hin] durch [das] Bistum Trier, während seine Regierung [ein] Heer rüstet, um seine – von Karl V. bestätigten, vom Reichsgericht [aber] kassierten – Verträge mit [den] Bischöfen von Bamberg und Würzburg zu exekutieren. [Das] Reichsgericht hatte kassiert die Verträge von neuem und zum Schutze [der bischöflichen Länder ein] Heer der deutschen Städte und Herren aufgeboten. Der Brandenburger, [der] unterdessen nach Heidelberg gezogen [war], wendet sich [daher] an Karl V. um den versprochenen Schutz; Karl V. antwortet – obgleich sein Versprechen nicht leugnend – nur durch [das] Anerbieten von [einer] Vermittlung seiner Verwandten, der Herzöge von Bayern und Württemberg; außerdem erbietet [seine] Vermittlung [der] Kurfürst von der Pfalz; die Bischöfe wollen, statt der im Vertrag dem Brandenburger abgetretenen 20 Ämter, ihm zahlen [eine] bedeutende Geldsumme. Er lehnt grob ab, greift zu [den] Waffen.

Karl V. erklärt auch den [zu] Nürnberg abgepeinigten Vertrag für ungültig, und Nürnberg erhält Hilfe von Ferdinand I. Der Brandenburger [ist das] Haupt der Raubritter, wovon einer der vornehmsten Wilhelm von Grumbach [ist] (später als Räuber und Mörder hingerichtet). Die Landesfürsten schlossen daher, zunächst die Vermittler (die Herzöge von Bayern und Württemberg und [der] Kurfürst von der Pfalz) [einen] geheimen Bund gegen ihn zur Landesverteidigung auf drei Jahre, das sogenannte Heidelberger Bündnis; sogleich traten [dem Bund] bei Trier und Mainz und [auch] Moritz von Sachsen, der nachher die Hauptperson im Krieg der Landesfürsten gegen die Raubritter [wird]. April 1553: Im Felde [erschienen] gegeneinander [auf der einen Seite] Albrecht und die Standesherren, an deren Spitze er gegen die Bischöfe von Bamberg und Würzburg [auf der anderen Seite stand]. <[Der] Bischof von Würzburg, Melchior Zobel, wollte [schon] früher [den] Streit durch [ein] Duell mit Albrecht beenden, aber dieser [hatte ihm geantwortet]: „Es sei nicht gebräuchlich, dass ein geborener Fürst sich mit einem Pfaffen schlage"> Die zwei Bischöfe wenden sich jetzt an Moritz von Sachsen und an Heinrich den Jüngeren von Braunschweig. <Dieser spielte in Niedersachsen und Westfalen dieselbe Rolle wie Albrecht in Franken und am Rhein; nur hegte dieser die Ritterschaft, während jener sie unterdrückte zur Hebung des fürstlichen Anselms.> <Heinrich, wegen Drangsalierung der Städte Braunschweig und Goslar von den Schmalkaldern aus [dem] Land vertrieben und gefangen [genommen, wurde] nach Karls V. Sieg in Freiheit gesetzt; [er] fand, in sein Land zurück [kommend], seine Güter und Erbstücke an die Glieder der Ritterschaft verpfändet; statt die Pfandsummen zu zahlen, nahm er mit Gewalt seine Schlösser und Städte wieder.>

1552: Die ganze Junkerschaft nahm sich ihrer von Heinrich dem Jüngeren bedrängten Standesherren an; Albrechts Raubgenosse, Graf Vollrath von Mansfeld, stellte sich an die Spitze [und] vertrieb schließlich Heinrich aus seinem Land. Dies geschah, als Karl V. [wegen der Belagerung von Metz] Vollraths Freund, Albrecht, in Frankreich bedurfte.

1553: Von Vollrath von Mansfelds Freunden gehen viele über zu Heinrich dem Jüngeren; er besetzt sein Land wieder; Brandschatzung [wird genommen] von Osnabrück, Münster und Minden durch Heinrich und seinen zweiten Sohn, Philipp Magnus (der Bischof Franz von Osnabrück, Münster und Minden muss letzteres (Minden) an Heinrichs jüngeren Bruder Julius abtreten); Herzog Erich von Kalenberg, weil er den Grafen Vollrath ins Land gerufen [hatte], muss zahlen; dito [müssen zahlen] die Grafen von Tecklenburg, Lippe, Schaumburg und Hoya, und das Bremische [Gebiet wurde] furchtbar verwüstet; [auf diese Weise] kam dem Heinrich junior also die Affäre gegen Albrecht sehr gelegen, weil dadurch die Ritterschaft von Franken und Niederdeutschland durch fürstliche Truppen bekämpft [wurde]. [Im] April 1553 [wurde] zu Eger (Böhmen) [eine] Zusammenkunft zum Vertrag gegen [den] Markgrafen Albrecht von [den] Bischöfen von Bamberg und Würzburg, Ferdinand 1., Moritz von Sachsen und [der] Stadt Nürnberg [gehalten]. An die Spitze ihrer Truppen [stellten sie] Hans von Heydeck (im letzten Krieg General in Moritz' Dienst). Während die Verbündeten [die] Oberhand in Franken über Albrecht [haben], sammelt dieser die Ritterschaft von Thüringen um sich [und] fällt er über Heinrichs des Jüngeren Gebiet in Niedersachsen [her]; die von Heinrich beraubten Standesherren [kommen] zu Albrecht, ebenso die Städte Braunschweig und Goslar <die vornehmsten thüringischen und viele sächsische Standesherrn schlossen sich an Albrecht an – als Wiederhersteller des Regimes des Faustrechts gegen [die] Bürger und Bauern durch [die] Junker>; sie plündern unter anderem Erfurt (wo darauf Moritz von Sachsen, der den Albrecht sonst wohlweislich „schont", mit 400 Rittern dort in Eile hinkommt). Das wilde Heer zieht von Erfurt über Nordhausen, Mühlhausen, Eisleben und Halberstadt ins Herzogtum Braunschweig; [sie] plündern, brandschatzen und mordbrennen überall, am ärgsten im Lande des Heinrich junior, wo [sie] unterstützt [werden] vom Herzog Erich von Kalenberg und dem gegen Heinrich erbitterten Adel; [sie] besetzen auch die Bistümer Hildesheim und Minden. Endlich lagert sich Moritz bei Osterode (glaubend, Albrecht wolle mit dem Räuberheer nach Franken zurück). In Osterode kündigen Moritz und Heinrich von Plauen dem Albrecht förmlich den Krieg an im Namen von Ferdinand I. und mit Berufung auf Karl V. (Moritz will ihm bei Osterode die Rückkehr absperren). Als [am]

Juli 1553 dem Junkerführer Albrecht das Manifest übergeben [wurde, befanden sich] bei ihm die Gesandten seines Vetters, [des] Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg, [die ihm] zum Frieden raten; er [ist] trotzig dagegen. [Am] 9. Juli 1553 [kommt es zur] Schlacht bei Sievershausen (im Lüneburgschen). Karl Viktor und Philipp Magnus (die zwei ältesten Söhne des Heinrich junior von Braunschweig, fallen, er aber ließ sofort die Schlacht – eine der blutigsten des Mittelalters – erneuern); Albrecht [wurde] gefangen, Heinrich, der neben dem verwundeten Kurfürsten Moritz unter einer Weide hielt, gab Befehl, sofort den Albrecht an der Weide aufzuknüpfen, aber der Soldat, der ihn festhielt, ließ ihn für Geld wieder laufen; [es] blieben auch [der] zweite Sohn des Herzogs von Celle [sowie] 300 Ritter, 4000 Gemeine [auf dem Schlachtfelde]; 7000 Landsknechte [wurden] gefangen ([aber wieder] entlassen, um sie nicht füttern zu müssen). Dabei [verlor auch der Kurfürst sein Leben], wahrscheinlich durch Meuchelmord, da er gegen Ende des Treffens im Rücken durch [eine] Musketenkugel verwundet [wurde].

[Am] 11. Juli 1553 stirbt Moritz von Sachsen; da er sohnlos [war, kommt] sein Bruder August aus Holstein eilig herbei, übernimmt die Regierung, rief seine Truppen nach Sachsen zurück, damit Johann Friedrich und dessen Söhne das ihnen Entrissene nicht wiedereroberten.

4. Ausgang der Raubzüge des Brandenburgers Albrecht von Kulmbach und seiner Genossen

12. September 1553: Albrecht [wird] zum zweiten Mal geschlagen, erneut [in] Braunschweig (durch Heinrich) <Albrecht hatte Geld von seinem Onkel, dem Herzog Albrecht von Preußen erhalten, damit er seine Räuber [be]zahlen und Braunschweig wieder bekriegen könne>. Am selben Tage [kommt es] unter Vermittlung von Albrechts Vetter, [dem] Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg, und dem König von Dänemark [zum] Frieden zwischen Albrecht und [dem] Kurfürsten August von Sachsen. Der Brandenburger Raubvogel [begab sich] nun durch Thüringen nach Franken. In Franken, Thüringen und bis nach Augsburg hin [gab es ein] grauses Hausen [ein] ganzes Jahr durch die mit dem brandenburgischen Raubvogel verbündeten Ritter, Grafen und Herrn. Als er wieder erschien, macht sogar [das] Kammergericht zu Speyer Fluchtanstalten. Furchtbare Edikte des „Kammergerichts" [werden] gegen den „Raubvogel" [erlassen, die] Reichstage, die Karl V. ausschreibt, der Vertrag des Ferdinand zu Eger etc., alles hilft nichts, da nichts geschieht außer auf [dem] „Papier". [Die] Städte, exklusive Augsburg, geben kein Geld, wo [es] nicht [um] ihr „unmittelbares" Interesse [geht. Ein] ganzes Jahr geschieht nichts. Aber als der „Raubvogel" wieder nach Franken zurück [ging], gab Augsburg Geld und Soldaten; [der] Kurfürst August schickt den Heinrich von Plauen; auch Heydeck und Schärtlin [sind] mit Kommandos im Bundesheer; aber der Biesterich Heinrich junior schickt sein Heer – das nur durch die Bischöfe von Bamberg und Würzburg und [von] der Stadt Nürnberg unterhalten [wurde] – statt nach Franken – gegen die Stadt Braunschweig; hence [versuchen] die von Albrecht bedrängten Bischöfe [zu] vermitteln.

Ende Oktober 1553 [kommt es zum] Frieden zwischen Heinrich und [der] Stadt Braunschweig; [hieran] waren auch beteiligt Ferdinand I., Nürnberg, Goslar, Eimbeck, Hildesheim und Göttingen.

Anfang November 1553: Heinrich mit seinen Truppen in Franken vereinigt sich dort mit [dem] Bundesheer, das die Festungen des Raubvogels zu erobern sucht; [dies] gelang in den letzten Monaten 1553 nicht. Unterdessen [wurde am]

1. Dezember 1553 [das] dreifache Achtsurteil gegen den Raubvogel „als Landfriedensbrecher und Störer der öffentlichen Ruhe des Reichs" sehr feierlich bekanntgemacht; er sammelt seine Sauf- und Raubgenossen in Schweinfurt, den Becher in [der] Hand macht [er] sich mit ihnen lustig über [die] Acht und Aberacht: „Je mehr Feind, je mehr Glück." Er und [seine] Genossen trotzen dem Reich und der Heidelberger Einigung, bis im

Mai 1554 seine „Brandenburger" Verwandten protestieren gegen [den] Spruch des Reichskammergerichts; endlich [am]

18. Mai 1554 erlässt Karl V. von Brüssel aus ein Exekutorial-Mandat. (Schon seit Februar 1554 hatte Albrecht, Besatzung in Schweinfurt zurücklassend, sich nach der Elbe verzogen und sich dort von seinen Vettern neue Summen verschafft, [ein] kleines Heer geworben [und sich] dann plötzlich nach Franken zurück [begeben].)

[Am] 10. Juni 1554 zieht [der] „Raubvogel" wieder in Schweinfurt ein, das von den Verbündeten eng eingeschlossen [wird; er] zog „dann" insgeheim ab; aber die Verbündeten erfuhren es, er [wird] von [dem] Vortrab derselben eingeholt und [am]

12. Juni 1554 aufs Haupt gehauen in der Nähe des Klosters Schwarzach am Steigerwald; [die] Stadt Schweinfurt [wird] drei Tage lang geplündert und dann niedergebrannt; auch die Plassenburg bei Kulmbach [wird] von den Verbündeten erobert. [Der] „Raubvogel", ganz und gar gepflückt, flieht nach Frankreich.

1 Marx bringt hier eine Stelle aus Schlossers „Weltgeschichte...", Bd. 12, Frankfurt a. M. 1851, S.304.

2 Gemeint ist die Bulle „Regimini ecclesiae militantis". Die Red.

3 Marranen (Maranen) — von den Spaniern angewandte verächtliche Bezeichnung der getauften Mauren und Juden.

4 Das heißt den Melchior Inchhofer. Die Red.

5 reine (frz.) = Königin. Die Red.

6 Die Übersetzung lautet: durch einen englischen Lanzenstich zwischen Auge und Nase. („Memoires de Vieilleville", S. 67.)

7 Als Bundesgenosse Karls V. hatte England 1543 unter Heinrich VIII. (1491—1547) und unter seinem unmündigen Sohn Eduard VI. (1547—1553) am Feldzug gegen Frankreich teilgenommen. Eduard VI. regierte unter Vormundschaft.

8 An Stelle von allemands bei Vieilleville de sa nation. Die Red.

9 Die Stelle lautet übersetzt: Aber diesem pedantischen Trunkenbold war der Hintergrund dieses Unternehmens unbekannt, denn die ganze Treulosigkeit, wenn es eine solche überhaupt gab, ging von den deutschen Fürsten aus, die seine Majestät zu dieser Einsetzung drängten. („Memoires de Vieilleville", S. 129.)

10 Die Stelle lautet im Original: „...les aultres villes du Rhine comme de-dans du beurre; et qu'ils n'estoient pas plus spirituels que ceux de Metz..." („Memoires de Vieilleville", S. 132.)

11 Die Übersetzung lautet: Der Franzose zeigte seinen frechen Übermut gleich im ersten Quartier, was alle übrigen so erschreckte, daß wir von nun an keinen einzigen Menschen mehr fanden, mit dem wir hätten sprechen können („Mémoires de Vieilleville", S. 132).

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