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Rabotscheje Djelo 18990400 Programm

Programm des „Rabotscheje Djelo"

[Rabotscheje Djelo" Nr. 1, April 1899. Nach Sämtliche Werke, Band 4.2, Wien-Berlin 1929, S. 357-363]

Die soziale Befreiung der Arbeiterklasse ist unmöglich ohne ihre politische Befreiung.

Von der Redaktion

Indem die auf der letzten Konferenz der Mitglieder des „Auslandsbundes" gewählte neue Redaktion an die Erfüllung der schwierigen und verantwortungsvollen Pflicht, die Schriften des „Auslandsbundes der Russischen Sozialdemokraten" zu redigieren, herangeht, hält sie es für notwendig, den Genossen die grundlegenden Anschauungen auseinanderzusetzen, von denen sich der „Auslandsbund" und die Redaktion in ihrer literarischen Tätigkeit leiten lassen werden.

Der „Auslandsbund der Russischen Sozialdemokraten" wirkt auf dem Boden des internationalen Sozialismus, in ideologischer und praktischer Übereinstimmung mit der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands, von der er ein Teil ist. Diese Tätigkeit kann nur eine zweckmäßige sein, wenn sie erstens sich leiten lässt nicht nur von den allgemeinen Prinzipien des wissenschaftlichen Sozialismus, sondern auch von den konkreten Wechselbeziehungen der gesellschaftlichen Klassen in Russland und den dringenden Bedürfnissen der russischen Arbeiterbewegung auf der gegenwärtigen Stufe ihrer Entwicklung; wenn sie zweitens der Mannigfaltigkeit der örtlichen Verhältnisse und dem Entwicklungsniveau der einzelnen Schichten der Arbeiterklasse Rechnung trägt.

Die wirtschaftliche und politische Befreiung der Arbeiterklasse kann in Russland, wie in der ganzen Welt, nur das Werk der Arbeiter selbst sein. Darum betrachten wir die in den letzten Jahren entstandene Massenbewegung der Arbeiter als das wichtigste Ereignis des russischen Lebens, das die Aufgaben und den Charakter der literarischen Tätigkeit des Auslandsbundes hauptsächlich bestimmen wird. Eine Verschmelzung der zirkelpropagandistischen Strömung der sozialdemokratischen Arbeiterintelligenz mit der breiten Welle der spontanen Bewegung der Arbeitermassen, die auf die Besserung ihrer wirtschaftlichen und rechtlichen Lage und auch auf die Befriedigung des rasch anwachsenden Hungers nach Wissen und Aufklärung gerichtet ist, ist vor sich gegangen. In Petersburg fand diese Verschmelzung statt zur Zeit der breiten Streikbewegung in den Jahren 1895/96 und des berühmten Kampfes der 30.000 Arbeiter der Webereien und Spinnereien um die Verkürzung der Arbeitszeit in den Jahren 1896/97, eines Kampfes, der mit einem Siege gekrönt wurde: Die „absolutistische und unumschränkte" Regierung war gezwungen, den Arbeitern nachzugeben und das Gesetz vom 2. Juni über die Normierung der Arbeitszeit zu erlassen. In anderen Zentren der russischen Industrie geht diese Verschmelzung unter unseren Augen vor sich, während sie sich in Polen und Litauen bereits vorher vollzogen hat.

Im Prozess des Kampfes der Arbeiter um die nächsten, von ihnen bewusst erkannten Interessen beginnt die proletarische Massenbewegung in Russland einen Klassencharakter anzunehmen. Die Aufgabe der sozialdemokratischen Partei und ihrer Literatur besteht unter solchen Umständen in der Beschleunigung des Übergangs von der spontanen Massenbewegung zur klassenbewussten Bewegung, d. h. zum Kampf um die Klasseninteressen des gesamten Proletariats (im Gegensatz zum Streikkampf um die Interessen seiner einzelnen Gruppen), in der Entwicklung des Klassenbewusstseins und der Organisierung des russischen Proletariats. Doch unter dem in Russland herrschenden System der politischen Entrechtung des Volkes ist jeder Schritt der Arbeiterklasse auf dem Wege zur Besserung seiner wirtschaftlichen Lage auch ein Kampf gegen dieses System, denn er führt zum Zusammenstoß der Arbeiter mit der organisierten Macht der Regierung, die die Interessen der Fabrikbesitzer und des Adels schützt. In Russland ist der wirtschaftliche Kampf der Arbeiterklasse mehr als in irgendeinem andern Lande untrennbar verbunden mit dem politischen Kampf, und in Bezug auf die russische Arbeiterbewegung sind die Grundsätze des wissenschaftlichen Sozialismus vollkommen richtig, denen zufolge jeder Klassenkampf ein politischer Kampf ist und die soziale Befreiung der Arbeiterklasse unmöglich ist ohne ihre politische Befreiung.

Die Lebensinteressen der Arbeiterklasse führen sie zum politischen Kampf. Die Bedürfnisse des rein wirtschaftlichen Kampfes zwingen die Arbeiter, politische Forderungen zu stellen und für die politische Freiheit zu kämpfen. Der politische Kampf der Arbeiterklasse ist nur die entwickeltste, breiteste und realste Form des wirtschaftlichen Kampfes. Die nächsten politischen Forderungen der Arbeiterklasse in Russland sind: Koalitions-, Streik-, Versammlungsfreiheit, Rede- und Pressefreiheit und Unantastbarkeit der Person. Diese politischen Rechte sind die notwendige Bedingung für die weitere allseitige Entwicklung der Arbeiterbewegung. Das russische Proletariat braucht sie für seinen Freiheitskampf ebenso dringend wie Luft und Licht. Der Kampf der Arbeiterklasse um diese Rechte ist der nächste Inhalt seines Kampfes gegen den zaristischen Absolutismus, der zur Eroberung der vollen politischen Freiheit führen wird, zur gleichberechtigten Teilnahme des gesamten Volkes an der Verwaltung des Staates, d. h. zur Eroberung der demokratischen Verfassung.

Eine der Hauptaufgaben der literarischen Tätigkeit des Auslandsbundes wird darin bestehen, an Hand der Tatsachen des Lebens in Russland und im Auslande die Wechselbeziehung, die Bedeutung und die Formen des wirtschaftlichen und des politischen Kampfes der Arbeiterklasse in Russland und in anderen Ländern klarzulegen.

Insbesondere in Bezug auf den ökonomischen Kampf werden wir nachweisen, wie er erstens zu unmittelbaren partiellen Verbesserungen der Lage der einzelnen Schichten der Arbeiterklasse führt, zweitens die Entwicklung des Solidaritätsgefühls und des Klassenbewusstseins der Arbeiter fördert; drittens eine praktische Schule der organisierten Tätigkeit ist und die Entstehung und das Wachstum der verschiedenen Formen der Arbeiterorganisationen fördert: der Kampfkassen, der Gewerkschaften usw. Schließlich sollen noch die praktischen Methoden zur Führung des wirtschaftlichen Kampfes und die Organisationsmethoden in unseren Verhältnissen erörtert werden.

Bei der Erörterung der Frage der Mittel des politischen Kampfes werden wir auseinandersetzen, dass der wirtschaftliche Kampf, diese Grundbedingung für das Wachstum der proletarischen Massenbewegung, zugleich das machtvollste Mittel zur umfassenden politischen Beeinflussung der Massen ist, d. h. zur politischen Agitation in Fällen von Verfolgungen der sozialistischen „Rädelsführer", von Massenverhaftungen, Verbannungen der Arbeiter, barbarischen Misshandlungen von Streikenden usw. Doch außer den Zusammenstößen der Arbeitermasse mit der Regierungsgewalt auf dem Boden des wirtschaftlichen Kampfes können auch als Anlässe zur politischen Agitation und Propaganda dienen alle wichtigen Ereignisse des russischen Lebens, die die Interessen der breiten Massen des arbeitenden Volkes berühren und die Feindseligkeit der Regierung ihnen gegenüber zeigen: Hungersnot, neue Gesetze, die auf eine noch größere Unterdrückung des Volkes oder auf die Bereicherung der Fabrikbesitzer und des Adels auf Kosten des Volkes gerichtet sind usw. Schließlich wird der Auslandsbund in seiner Presse allen Versuchen politischer Kundgebungen mit unbedingter Sympathie gegenüberstehen und insbesondere das Feiern des 1. Mai empfehlen als eine allgemeine Demonstration zugunsten der wichtigsten wirtschaftlichen Forderungen des Proletariats und als geeignetsten Augenblick für die Aufstellung der dringendsten politischen Forderungen.

Es ist selbstverständlich, dass die Möglichkeit, die Anlässe und die Mittel der politischen Einwirkung auf die Massen, wie auch die Formen des politischen Kampfes der Arbeiter abhängen von den örtlichen Verhältnissen, der Kraft der Arbeiterorganisationen und dem Niveau der Erkenntnisfähigkeit der verschiedenen Schichten der Arbeiterklasse.

Bei der Beantwortung der Fragen des wirtschaftlichen und des politischen Kampfes werden wir uns leiten lassen sowohl von den Bedingungen des russischen Lebens als auch von der reichen historischen Erfahrung der Arbeiterbewegung in Westeuropa und der Erfahrung des Kampfes unserer polnischen und jüdischen Genossen, die erfolgreich wirken in Polen und Litauen unter dem Druck desselben zaristischen Despotismus.

Wir betrachten den wirtschaftlichen und den politischen Kampf der Arbeiter als die zwei Formen, als die zwei untrennbaren Mittel ein und desselben großen Freiheitskampfes der Arbeiterklasse Russlands und der anderen Länder, und wir sind der Meinung, dass dieser Kampf der einzige Weg ist zum endgültigen Sieg des internationalen Proletariats, zur vollständigen wirtschaftlichen und politischen Befreiung des werktätigen Volkes und zur Errichtung der sozialistischen Gesellschaftsordnung.

In Bezug auf die anderen revolutionären Richtungen innerhalb der russischen Sozialisten teilt der Auslandsbund vollkommen die Ansicht, die im Manifest der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands zum Ausdruck gekommen ist, dass die moderne sozialdemokratische Bewegung nur eine weitere Entwicklungsstufe der früheren revolutionären Bewegung in Russland ist, und darum sieht er in den Revolutionären der siebziger und achtziger Jahre seine Vorgänger, in deren Programmen die Interessen und Bedürfnisse jener Zeit einen Widerhall gefunden haben und deren heldenmütiger Kampf den Boden für die moderne Arbeiterbewegung vorbereitet hat. Was die jetzt bestehenden andern sozialistischen Strömungen betrifft, so wird der Auslandsbund ihr Programm und ihre Taktik in seiner Presse vom sozialdemokratischen Standpunkt aus kritisch beurteilen, wobei er scharfe, unkameradschaftliche Methoden der Polemik streng meiden und in Anbetracht des gemeinsamen Feindes und der gleichen Kampfziele die praktische Vereinigung der in Russland wirkenden sozialistischen Kräfte fördern wird.

Die Tätigkeit der nichtsozialistischen revolutionären und politischen Oppositionsgruppen wird der Auslandsbund einer Kritik unterziehen, er wird die Gegensätzlichkeit der Interessen der von ihnen vertretenen Bevölkerungsschichten und der Interessen der Arbeiterklasse und den Unterschied zwischen den Bestrebungen dieser Gruppen und den Aufgaben der sozialdemokratischen Partei klarlegen; gleichzeitig aber wird er ihren Versuchen des aktiven Kampfes für die politische Freiheit mit Sympathie gegenüberstehen, denn jeder Feind des Absolutismus ist zeitweilig ein Verbündeter der Arbeiterklasse in ihrem Befreiungskampfe.

Als sozialdemokratische Organisation ist der Auslandsbund ein Feind jeder nationalen und religiösen Unterdrückung. Darum wird die Redaktion in ihrer literarischen Tätigkeit für die Freiheit der Religion und die Gleichberechtigung aller Völkerschaften eintreten. Das Selbstbestimmungsrecht einer jeden Völkerschaft anerkennend, stehen der Auslandsbund und die Redaktion mit voller kameradschaftlicher Sympathie den in Russland wirkenden sozialistischen Organisationen der verschiedenen Nationalitäten gegenüber, soweit diese Organisationen die Interessen der Arbeiterklasse verteidigen und gegen den russischen Absolutismus kämpfen.

Der Auslandsbund wird in der Literatur die Ansicht vertreten, dass die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands für die wirtschaftlichen Interessen und die Rechte aller Schichten der Arbeiterklasse kämpft: für die Arbeiter der Fabriken und Betriebe, die Eisenbahner, die im Handel, Handwerk, Hausgewerbe und Landwirtschaft beschäftigten Arbeiter, ebenso wie für die viele Millionen zählenden Massen der kleinen Bauern (die keine Pferde, kein Anteilland, kein Haus besitzen, die gezwungen sind, ihr Land weiter zu verpachten usw.), deren wirtschaftliche Selbständigkeit eine einfache Fiktion ist, und die sich ihre Existenzmittel beschaffen durch Lohnarbeit, sei es als Landarbeiter, herumziehende Gewerbetreibende, sei es in Form der Halbpacht, als Schuldsklaven der Gutsbesitzer und der Dorfwucherer usw.

Die gewaltige Bedeutung anerkennend, die in Russland die Agrarfrage hat, d. h. die Fragen der Bodenbesitzverhältnisse, der rechtlichen und wirtschaftlichen Lage der hundertmillionenköpfigen Bauernbevölkerung, der Wechselbeziehungen zwischen Bauernschaft, Adel und Landarbeitern, – wird der Auslandsbund diesen Fragen ernste Aufmerksamkeit zuwenden und den Einfluss der Agrarverhältnisse auf die Kampfbedingungen und die Lage der Arbeiterklasse in Russland in der Literatur klarlegen.

Ohne die politische Rolle der russischen Bauernschaft in der Zukunft vorauszubestimmen, wird die Redaktion sich beschäftigen mit den Fragen der in der Bauernschaft bestehenden wirtschaftlichen Ungleichheit und Interessengegensätze, der verschiedenen Arten von Ausbeutung der Dorfarmut durch Adel und Kulaken (Pacht, Wucher, Abarbeitungssystem usw.), der unerhörten Formen der rechtlichen Ungleichheit der Bauern (der „abgabenpflichtige Stand", Körperstrafen, Bezirkshauptleute, Versklavung der Steuerschuldner usw.); die Redaktion wird ihre Aufmerksamkeit richten auf alle Kundgebungen der spontanen Unzufriedenheit und des zielbewussten Protestes in der Bauernschaft, insbesondere auf die „Bauernrevolten" und die verschiedenen Formen der Sektiererbewegung, die die bisher wichtigste Erscheinung des geistigen Erwachens und der oppositionellen Stimmung in der Bauernmasse ist.

Die Redaktion wird die Besonderheiten der Arbeitsformen und Arbeitsbedingungen, die verschiedenen Arten der wirtschaftlichen Unterdrückung und Entrechtung, die für jede der genannten Schichten der ausgebeuteten Masse kennzeichnend ist, einer Analyse unterziehen und gleichzeitig das Gemeinsame der wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Interessen des gesamten werktätigen Volkes Russlands besonders betonen. Nur im Kampf für die Interessen und Rechte aller Werktätigen gegen alle Formen der wirtschaftlichen, politischen, nationalen und religiösen Unterdrückung wird die russische Sozialdemokratie ihre historische Aufgabe erfüllen: den Sturz des Absolutismus und die vollständige wirtschaftliche und politische Befreiung der Arbeiterklasse.

Unter den literarischen Aufgaben des Auslandsbundes steht an erster Stelle die Gründung eines sozialdemokratischen Kampforgans, das die Bedürfnisse der russischen Arbeiterbewegung befriedigt. An Stelle der bisher erschienenen Blätter des „Rabotnik" wird von jetzt ab periodisch, möglichst alle zwei Monate, das „Rabotscheje Djelo" erscheinen, mit annähernd folgendem Programm:

1. Ein Leitartikel über die allgemeinen oder die aktuellen Fragen des Sozialismus und der Arbeiterbewegung.

2. Ein Artikel über die internationalen Beziehungen vom Standpunkte der Arbeiterklasse oder eine Übersicht über die Lage der einzelnen Länder Westeuropas und Amerikas.

3. Ein Artikel über die aktuellen Fragen des russischen sozialpolitischen Lebens.

4. Innenpolitische Rundschau. Korrespondenzen und Übersicht über die wichtigsten Ereignisse, soweit diese Ereignisse die wirtschaftlichen und politischen Interessen der werktätigen Massen berühren.

5. Eine Übersicht über unsere Arbeiterbewegung auf Grund von Mitteilungen von in Russland arbeitenden Genossen; Korrespondenzen, Aufrufe und Flugblätter der russischen Arbeiterorganisationen.

6. Die Arbeiterbewegung in Polen, Litauen, den Ostseeprovinzen und Finnland; die jüdische Arbeiterbewegung.

7. Korrespondenzen und Artikel über die Arbeiterbewegung der verschiedenen westeuropäischen Länder.

8. Kritik und Bibliographie. Artikel oder Notizen über die russischen illegalen Schriften.

9. Chronik des revolutionären Kampfes.

10. Historische und belletristische Rubrik (soweit Material vorhanden ist).

11. Briefkasten der Redaktion für Anfragen und Antworten, die an die russischen Korrespondenten gerichtet sind.

12. Berichte der Administration des Auslandsbundes und anderer Organisationen.

Das „Rabotscheje Djelo" stellt sich das Ziel, die Herausbildung sozialdemokratischer Überzeugungen in der Arbeiterschaft und deren politische Entwicklung zu fördern. Das Organ des Auslandsbundes hat hauptsächlich den Zweck, den dringenden Bedarf unserer Arbeiterbewegung an durchgebildeten Propagandisten, Agitatoren und Organisatoren zu befriedigen, die imstande wären, die Erscheinungen des russischen Lebens selbständig zu beurteilen und die Erfahrung der Arbeiterbewegung in Westeuropa und Russland für eine erfolgreichere Tätigkeit in der Arbeitermasse zu verwerten.

Dem gleichen Ziel werden die vom Auslandsbund herausgegebenen Sammelbücher und Broschüren dienen, die einer ausführlichen Durcharbeitung der einzelnen Fragen des Sozialismus gewidmet sind, den Fragen des wirtschaftlichen und des politischen Kampfes der Arbeiterklasse in Russland, der Beleuchtung der verschiedenen Seiten des russischen Lebens vom sozialdemokratischen Standpunkt, historischen Skizzen aus den Revolutionen und der Arbeiterbewegung - im Westen, – wobei die Broschürenliteratur sowohl für die Arbeiterintelligenz als auch für die breiten Schichten der Arbeiterklasse herausgegeben werden soll.

Zum Schluss halten wir es für notwendig, den in Russland wirkenden Genossen zu erklären, dass der Auslandsbund hofft, seine Aufgabe erfüllen zu können, doch nur unter der Bedingung, dass er ihre Sympathie, ihre materielle und literarische Unterstützung findet. Nur wenn richtige Beziehungen und ein lebendiger Verkehr zwischen den russischen Organisationen und dem Auslandsbund hergestellt sein werden, wird der Auslandsbund imstande sein, durch seine literarische Tätigkeit die dringenden Bedürfnisse der Arbeiterbewegung in Russland zu befriedigen.

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