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Wladimir I. Lenin: Rede in einer Volksversammlung im Chamowniki-Bezirk

Wladimir I. Lenin: Rede in einer Volksversammlung im

Chamowniki-Bezirk

26. Juli 1918. Kurzer Zeitungsbericht

[„Prawda" Nr. 157. 28. Juli 1918. Nach Sämtliche Werke, Band 23, Moskau 1940, S. 189]

In seiner Rede über das Thema: „Was gibt die Sowjetverfassung dem werktätigen Volke" bemerkt Lenin, die Sowjetverfassung, die, ebenso wie die Sowjets, in der Periode des revolutionären Kampfes geschaffen wurde, sei die erste Verfassung, welche die Macht der Werktätigen als Staatsmacht proklamiert und den Ausbeutern, den Gegnern des Aufbaus eines neuen Lebens, die Rechte entzogen habe. Darin liege ihr Hauptunterschied von den Verfassungen anderer Staaten, und das sei das Unterpfand des Sieges über das Kapital.

Lenin verweist auf eine Reihe der wichtigsten Leitsätze der Deklaration der Rechte des werktätigen und ausgebeuteten Volkes und bemerkt, nunmehr würden die Werktätigen aller Länder sehen, dass die Sowjetverfassung – das Grundgesetz der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik – die Ideale des Proletariats der ganzen Welt widerspiegele. Die Stunde der Abrechnung mit der Bourgeoisie aller Länder naht! In Westeuropa steigert sich die Empörung! Unsere Aufgabe besteht darin, alle Hindernisse auf unserem Wege, wie groß sie auch immer sein mögen, zu überwinden und die Sowjetmacht so lange zu behaupten, bis die Arbeiterklasse aller Länder sich erhebt und das hehre Banner der sozialistischen Weltrepublik aufpflanzt!

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