Franz Mehring 19001001 Ein letztes Wort in Sachen der Freien Volksbühne

Franz Mehring: Ein letztes Wort in Sachen der Freien Volksbühne

1. Oktober 1900

[Die Neue Zeit, 19. Jg. 1900/01, Erster Band, S. 58-62. Nach Gesammelte Schriften, Band 12, S. 300-305]

Der Artikel, den Conrad Schmidt im vorigen Jahrgang der „Neuen Zeit" Nr. 48 gegen meinen Aufsatz über die Freie Volksbühne in Nr. 44 desselben Jahrganges richtet, ist zu meinem aufrichtigen Bedauern das Muster einer Polemik, wie sie nicht sein soll. Auf meine Ausführungen über die sachlichen Schwierigkeiten des Volksbühnenproblems geht Conrad Schmidt mit keiner Silbe ein, dagegen sucht er die Diskussion auf das Niveau eines persönlichen Streites zwischen ihm und mir herab zu zerren. Ich folge ihm auf dies unerquickliche Gebiet nur, um die gröbsten seiner Unterstellungen aufzulösen.

Conrad Schmidt stellt sich an, als hätte ich die Jahre meines Vorsitzes in einen verherrlichenden Gegensatz zu den Jahren seines Vorsitzes bringen wollen. Demgegenüber stelle ich fest, dass die erste und längere Hälfte meines Aufsatzes ausführlich darlegt, wie wenig es mir gelungen sei, das ursprüngliche Programm des Vereins zu verwirklichen. Zur Ära Schmidt übergehend sage ich dann wörtlich: „Über die nunmehrige Entwicklung des Vereins will ich mich nicht verbreiten. Ich habe die Schattenseiten der Sache für die Zeit geschildert, wo ich in erster Reihe für sie verantwortlich war, und kann auch den Schein vermeiden, als wolle ich Personen zur Last legen, was doch nur durch die Verhältnisse verschuldet ist. Eben auch den Verhältnissen war es zuzuschreiben, dass die alten Überlieferungen des Vereinslebens durch seine gewaltsame Unterbrechung abgerissen wurden. Während man früher doch immer gegen den Strom zu schwimmen und alljährlich wenigstens durch ein oder ein paar neue Stücke das ursprüngliche Programm aufrechtzuerhalten suchte, lässt man sich jetzt vergnügt vom Strome treiben und ist noch von der ,Größe' des Vereins erbaut, wenn er durch eine, an sich gewiss höchst verdiente, Huldigung nur den Geschmack der Ahnen ehrt. Die Dürre der dramatischen Produktion ist eine haltlose Ausrede, denn dass sich trotz dieser an sich ja unbestreitbaren Dürre nach manches erreichen lässt, zeigt die Neue Freie Volksbühne." Was ich in diesen Sätzen tadle, hat Conrad Schmidt inzwischen selbst bestätigt; nachdem er noch vor wenigen Monaten im „Vorwärts" über die unheilbare Dürre der dramatischen Produktion geklagt hatte, teilte er jetzt den Lesern der „Neuen Zeit" mit, der Verein werde sein neues Spieljahr mit Tolstois „Macht der Finsternis" und Björnsons „Über die Kraft" eröffnen. Schlaikjers Kritik hat also gewirkt, und ich freue mich, dass Conrad Schmidt sich besserer Belehrung nicht versagt; aber um sein Verdienst zu krönen, hätte er auch gleich auf Unterstellungen verzichten sollen, zu denen ihm meine Worte nicht den kleinsten Anhalt geben. Wo habe ich denn behauptet, dass unter meinem Vorsitz nur oder überwiegend neue Stücke aufgeführt worden seien, was Conrad Schmidt durch die Gegenüberstellung der Spielpläne aus seiner und meiner Zeit widerlegen will?

Im Übrigen kann ich mir diese Gegenüberstellung sehr wohl gefallen lassen; sie beweist die Richtigkeit meiner Darstellung: in den drei Jahren meines Vorsitzes sind sechs neue Stücke aufgeführt worden. Ich war bescheiden genug zu sagen, dass der Kohl davon auch nicht fett geworden sei und bin keineswegs betrübt darüber, dass Conrad Schmidt diesen armen Stücken noch einen besonderen Klaps versetzen will. Nur hätte er es, um in seinem rhadamantischen Stile zu sprechen, der Mühe für wert halten sollen, sich zu informieren, ehe er anklagte. „Kein Hüsung" ist unter meinem Vorsitz gar nicht zum ersten Male aufgeführt worden, wohl aber sind es die damals von der Zensur verbotenen „Weber", und trotz Conrad Schmidts Autorität wage ich zu behaupten, dass die alten Mitglieder des Vereins an diese Vorstellungen nicht ohne einige Genugtuung zurückdenken.

Um mir eines auszuwischen, macht Conrad Schmidt dann die andere Unterstellung, ich sei nicht aus dem Verein ausgeschieden, weil ich den Spielplan gemissbilligt hätte, sondern weil eine von mir gegen den damaligen „Vorwärts"-Kritiker Schönhoff gerichtete Erklärung nicht ohne weiteres in das Vereinsorgan aufgenommen worden sei. Wo habe ich auch nur angedeutet, dass ich wegen Missbilligung des Spielplans aus dem Verein ausgeschieden sei? Ich habe gesagt, dass ich bei der Neubegründung des Vereins den mir angetragenen Vorsitz abgelehnt hätte, weil ich meine schwachen Kräfte den sachlichen Schwierigkeiten des Volksbühnenproblems nicht gewachsen fühlte; aber was mich bald darnach veranlasste, jeder Teilnahme an den Vereinsarbeiten zu entsagen, habe ich mit keinem Worte berührt, aus dem einfachen Grunde nicht, weil es mir um eine sachliche Auseinandersetzung, nicht aber um einen persönlichen Krakeel zu tun war.

Da Conrad Schmidt von dem entgegengesetzten Standpunkt ausgeht, so zerrt er den Namen Schönhoff heran, und ich bin dadurch, sehr wider meinen Willen, gezwungen, seinen mysteriösen Andeutungen den wahren Sachverhalt in aller Kürze entgegenzustellen. Bei der Krisis des Vereins im Herbst 1892 wurde der Schriftstellerboykott, der die Arbeiter lahmlegen sollte, namentlich von dem Kritiker Schönhoff betrieben. Damals kamen die Arbeiter des Vereins zu mir, der ich bis dahin mit der Sache nicht das Geringste zu tun gehabt hatte, schilderten mir ihre bedrängte Lage und baten um meine Hilfe. Ich konnte diesen Wunsch in allen Ehren ablehnen und hatte um so dringenderen Anlass dazu, als mir seine Erfüllung bei der damaligen Lage der Dinge den peinlichen Bruch mit alten Freunden und Kampfgenossen auferlegte. Allein ich fügte mich, als die Arbeiter an mein Solidaritätsbewusstsein appellierten, und übernahm die Sache, wie sie lag und stand, ohne jeden sonst sehr naheliegenden Vorbehalt in dem Sinne, ob bei dem Streite nicht auch von Arbeitern recht anfechtbare Äußerungen gegen die Schriftsteller getan worden seien. Später war Schönhoff zeitweise Kritiker des „Vorwärts", konnte sich aber auch als solcher nicht mit der Freien Volksbühne befreunden, und daraus entstand im Frühjahr 1898 eine neue Polemik, in deren Verlauf ich eine Erklärung gegen Schönhoff in das Vereinsorgan aufgenommen wünschte, eine Erklärung, die nur mich persönlich, nicht aber in irgendwelcher Weise das Vereinsorgan oder den Vereinsausschuss oder den Verein selbst band. Diese Erklärung wollte nun Conrad Schmidt als Redakteur „nicht ohne weiteres" aufnehmen, wie er mit sinniger Unbestimmtheit sagt, das heißt: er wollte ihr eine Erklärung anhängen, worin er mich zensierte. Da die Mehrheit des Ausschusses seinen heiteren Anspruch unterstützte, so verzichtete ich mit lebhaftem Vergnügen auf jedes fernere kollegiale Verhältnis zu dieser Mehrheit. Wo ich Treue gehalten habe, da verlange ich, dass mir wieder Treue gehalten wird, und wer sie mir versagt, auf den pfeife ich.

Conrad Schmidt ist auf seine damaligen zensorischen Ansprüche so stolz, dass er zum zweiten Male darauf zurückkommt, um nun den Gipfel seiner Unterstellungen zu erreichen. Er deduziert: Wenn Mehring mit einem Kritiker des „Vorwärts" anbindet, so ist das gut und recht, aber wenn Conrad Schmidt dasselbe tut, so ist das eine „unzulässige Überspannung", wie haben sich die Zeiten geändert! Gegenüber dieser unglaublichen Verdrehung kann ich mich kurz fassen. Wenn sich Conrad Schmidt mit sämtlichen Theaterkritikern der Welt streiten will, so ist das sein gutes Recht, in dessen Gebrauch ich ihn niemals stören werde oder gestört habe; auch in seinen Streit mit Schlaikjer habe ich mich nicht gemischt, obgleich nach meiner Kenntnis des Volksbühnenwesens Schlaikjer in jedem Punkte recht und Conrad Schmidt in jedem Punkte unrecht hatte. Erst als sich Conrad Schmidt der ihm obliegenden Beweislast für die von ihm gegen Schlaikjers persönliche Ehre gerichteten Beschuldigungen durch die famose „Solidaritätserklärung" zu entziehen versuchte, habe ich mich dagegen erhoben, ebenso wie ich mich seinerzeit dagegen erhoben habe, Schönhoff durch eine Denunziation bei der Presskommission des „Vorwärts" zu koramieren. Was ich als „unzulässige Überspannung" ansah, habe ich deutlich und klar in dem Satze zusammengefasst: „Hier wird also die Autorität, die der gewählten Vertretung eines Arbeitervereins naturgemäß in den Augen aller Arbeiter anhaftet, dazu benutzt, einen Kritiker moralisch totzuschlagen, dem man auf dem Wege reeller Beweisführung nichts anhaben kann." Versteht Conrad Schmidt diese Auffassung nicht, so kann ich ihm und mir freilich nicht helfen; ich getröste mich dann mit der triftigen Annahme, dass er solch eine „Solidaritätserklärung" nicht zum zweiten Male fertigbringt, selbst wenn meine Informationen „nicht genügend" gewesen und die Arbeiter an dem einmaligen Gelingen dieses bitteren Scherzes stärker beteiligt gewesen sein sollten, als ich in einem den Verein entlastenden Sinne annahm. Beiläufig bemerkt, beruht diese Differenz teils auf einem Missverständnis von mir, teils auf einer Wortklauberei Conrad Schmidts; nicht im Ausschuss, wie ich verstanden hatte, sondern in der Generalversammlung haben vier Arbeiter, und darunter zwei Ausschussmitglieder, die „Solidaritätserklärung" getadelt, und ist kein einziger Arbeiter dafür eingetreten, während sich in dem unvollständig versammelten Ausschuss nur ein Mitglied dagegen erklärt hat, aber allerdings ein Arbeiter, nämlich ein Handlungsgehilfe, der als solcher mit gütiger Erlaubnis Conrad Schmidts weder zu den Kapitalisten noch zu den Schriftstellern gehört.

Endlich beschuldigt mich Conrad Schmidt, ich hätte es nicht einmal für wert gehalten, mich genauer zu informieren, ehe ich die schwersten Anklagen gegen den Verein und seine Leitung erhoben hätte. Ich hatte getadelt, dass Conrad Schmidt der Generalversammlung einen Doktor Berthold zum Ausschussmitglied vorgeschlagen habe, ohne ihr zu sagen, dass dieser Herr zu solcher Vertrauensstellung in einem Arbeiterverein berufen werden solle frischweg vom Redaktionssessel der „Zukunft", die eben damals in ihrer abgeschmackten Radaumanier den von den Arbeiterabgeordneten des Reichstags gegen die kunst- und theaterfeindlichen Paragraphen der lex Heinze geführten Obstruktionsfeldzug verhöhnt habe. Sieht Conrad Schmidt darin eine „schwerste Anklage", nun gut, aber er sollte sich doch nicht anstellen, als hätte ich dieselbe Anklage gegen den Verein wie gegen die Vereinsleitung erhoben. Ich habe ausdrücklich gesagt, die Generalversammlung würde Herrn Berthold nicht gewählt haben, wenn sie ihn gekannt hätte, und ich habe nur bedauert, dass sie sich trotz der demokratischen Vereinsorganisation dergleichen Leute unbesehen aufhalsen lasse.

Gegen die „schwerste Anklage" führt nun Conrad Schmidt eine Erklärung des Herrn Berthold ins Feld, worin wesentlich dreierlei behauptet wird. Erstens will Herr Berthold Mitglied des Sozialdemokratischen Wahlvereins im ersten Berliner Wahlkreis sein, zweitens will er die Redaktion der „Zukunft" übernommen haben, damit sein Freund Harden nicht genötigt gewesen sei, während einer mehrmonatlichen Festungshaft das Blatt fremden Händen anzuvertrauen, und drittens will er sich nicht mit der politischen Richtung der von ihm redigierten „Zukunft" identifiziert haben. Das sind die Punkte, über die mich nicht genügend informiert zu haben nach Conrad Schmidt mein Verbrechen sein soll.

Vorweg bemerke ich, dass ich mich mit dem ganzen Gerede nur befasse, weil der Vorsitzende eines Arbeitervereins es unter seine schützenden Fittiche genommen hat. Dann gebe ich zu, von Herrn Bertholds Zugehörigkeit zu einer sozialdemokratischen Parteiorganisation nichts gewusst zu haben, lehne aber zugleich die Zumutung Conrad Schmidts, es sei meine Pflicht gewesen, mich darüber zu informieren, sehr entschieden ab. Was Conrad Schmidt bei diesem Anlass über „unerhörte Verdächtigung" redet, ist mir absolut gleichgültig. Wenn ein Sozialdemokrat die Redaktion eines Blattes übernimmt, das byzantinischen Bismarckkultus treibt, eine streng monarchische Gesinnung bekennt, den agrarischen Brotwucher verteidigt, die ostelbischen Junker als „die Werte schaffenden Stände" feiert, dagegen die Sozialdemokratie zu verhöhnen gewohnt ist, so ist er zu den Gegnern der Partei übergegangen und damit basta! In eine Diskussion dieser Frage würde ich mich erst dann einlassen, wenn die berufene Vertretung der Partei die Redaktion eines agrarisch-bismärckischen Blattes vom Schlage der „Zukunft" mit der Ehre eines Parteigenossen verträglich erklären sollte. Selbst wenn ich zufällig gewusst hätte, dass Herr Berthold sich, der Himmel weiß wie, als Redakteur der „Zukunft" die Zugehörigkeit zu einer sozialdemokratischen Organisation gewahrt habe, würde ich genauso geschrieben haben, wie ich geschrieben habe, denn die Mitgliedschaft sozialdemokratischer Organisationen steht mir zu hoch, als dass ich in ihr je einen Freibrief für politische Felonie erblicken könnte.

Aber nur um das Blatt seines Freundes Harden nicht in fremde Hände fallen zu lassen, hat Herr Berthold es im Sinne seines Freundes redigiert! Welch herrliche Grundsätze! Setze ich den Fall, der Minister v. Westphalen wäre in den fünfziger Jahren einige Monate an der Ausübung seines Amtes behindert gewesen, sein Schwager Karl Marx aber hätte, um das Portefeuille nicht in fremde Hände fallen zu lassen, seine Stellvertretung übernommen, als Stellvertreter Westphalens die feudale Wirtschaft mitgemacht und dann wieder munter die sozialdemokratische Agitation begonnen, so wäre das nach Conrad Schmidt ganz in der Ordnung gewesen. In der Tat erhebende Prinzipien!

Bleibt noch die Behauptung des Herrn Berthold, dass er sich mit der politischen Haltung eines von ihm redigierten Blattes nicht identifiziert habe. Hierzu habe ich nur zu sagen, dass ich trotz sorgfältigen Suchens vergebens in der Geschichte der deutschen Presse nach einem gleich zynischen Bekenntnis politischer Gesinnungslosigkeit gesucht habe. Vielleicht ist ein anderer glücklicher, aber schwer wird's ihm werden.

Außer diesen drei einleuchtenden Punkten enthält die Erklärung des Herrn Berthold noch den gegen mich gerichteten Vorwurf einer in der Partei unerhörten Leichtfertigkeit. Die schöne Tirade erinnert mich daran, dass Herr Berthold gerade jetzt vor einem Jahre in der „Zukunft" einen Schimpfartikel des Sozialistenfressers Georg Adler gegen meine Parteigeschichte veröffentlichte, einen Schimpfartikel, der mit der doppelten Lüge schloss, der „offizielle ,Historiker' der Partei", nämlich ich, sei ein Tintenkuli, der im Sinne jeder Partei schreibe, die ihn bezahle. Soweit ich es für nötig erachtete, habe ich den Verfasser dieser Schmähungen damals im „Vorwärts" gezüchtigt, aber es war mir nicht gut genug, dabei den Namen des Herrn Berthold zu erwähnen, und so will ich auch heute nur segnen, wo er flucht. Wenn Herr Berthold seine Mußestunden damit erheitert, der Partei, deren Mitglied er ist, in einem von ihm redigierten gegnerischen Blatte durch einen der gehässigsten Parteigegner nachreden zu lassen, dass sie ein angeblich feiles Subjekt zu ihrem angeblich offiziellen Historiker bestellt habe, und sich dann auf den öffentlichen Markt dieser Partei stellt, um moralische Pauken über „unerhörte Leichtfertigkeit im Beschuldigen" zu halten, so bestätigt er, zunächst für das Fach der Groteskkomik, das ihm von Conrad Schmidt gespendete Lob, in Theatersachen außergewöhnlich sachverständig zu sein.

Nach alledem darf ich dem Leser das Urteil darüber überlassen, ob ich mich zu scharf oder nicht vielmehr zu schonend ausgedrückt habe, als ich sagte, nicht Personen, sondern Verhältnisse hätten die alten Überlieferungen der Freien Volksbühne abgerissen. Conrad Schmidt mag ein viel gründlicherer Literatur- und Theaterkenner sein als ich, das habe ich ihm nie bestritten; hätte ich nicht geglaubt, dass er die Sache besser machen könne als ich, so würde ich ihn gewiss nicht als meinen Nachfolger empfohlen haben. Für mich beanspruche ich gar nichts weiter, als nach meinen, wie gesagt, sehr schwachen Kräften stets das prinzipielle Programm der Freien Volksbühne vertreten und sie, solange ich ihr Vorsitzender war, sorgsam vor Dingen behütet zu haben, die nicht einmal an einem bürgerlichen Kaffeekränzchen zu entschuldigen wären.

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