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Graschdanin

Graschdanin" („Bürger") – literarisch-politische Zeitung, gegründet 1872 als Wochenblatt, Herausgeber Fürst W. P. Meschtscherski, erschien später zweimal wöchentlich. Erzreaktionär. [Lenin, Sämtliche Werke, Band 7, Anm. 100]

Graschdanin" („Der Bürger") war eine von W. P. Meschtscherski herausgegebene Zeitung (in den siebziger Jahren gehörten G. K. Gradowski und F. M. Dostojewski der Redaktion an). Ursprünglich trug die Zeitung einen gemäßigt-konservativen Charakter mit slawophilem Einschlag, in den neunziger Jahren und später war der „Graschdanin" das Organ des extrem-reaktionären Flügels des Adels. [Lenin Sämtliche Werke]

Graschdanin" (Bürger) – vom Fürsten W. P. Meschtscherski herausgegeben, Organ der extremsten Adelsreaktion. [Lenin, Ausgewählte Werke, Band 3, Anm. 111]

Graschdanin" („Der Bürger“) - die Zeitung-Journal, wurde seit 1875 wöchentlich, seit 1887 täglich herausgegeben von W. P. Meschtscherski. Chefredakteur wurde 1872 wurde Gradowski, dann F. M. Dostojewski und Putsykewitsch und schließlich selbst Fürst Meschtscherski. Seit 1893 war Filipeus Chefredakteur. Am Anfang hatte die Zeitung ein relativ moderates konservatives Programm, bewegte sich dann allmählich Jahr für Jahr zu einer immer schärferen reaktionären Position und wurde eine literarische Säule der adligen Reaktion der 1880er-90er Jahre. Im Jahr 1905 und später räumte die Zeitung auf ihren Seiten viel Platz für die systematischen, täglichen Schikanen der revolutionären Demokratie ein. Die Zeitung erklärte sich offen zum Vertreter der adligen Bestrebungen und betrieb die frechste Schwarzhunderter Pogrom-Agitation. [Trotzki Sotschinenija]

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