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Karl Radek 19160715 Anarchismus und Internationale

Karl Radek: Anarchismus und Internationale

[Arbeiterpolitik, I. Jahrgang, Nr. 4, 5, vom 15. und 22. Juli 1916. Nach ders., In den Reihen der deutschen Revolution 1909-1919, S. 339-346]

Der Zusammenbruch der Internationale hat natürlich in vielen Köpfen die größten Verwüstungen verursacht. Die Gefahr der chauvinistischen Verseuchung auf der einen, der anarchistischen auf der andern Seite ist jetzt zweifelsohne größer als früher. Denn bis die Ereignisse den Volksmassen ebenso sehr die Unmöglichkeit eines Fortschritts auf dem Wege einer Anpassung an die imperialistischen Politik, wie ihrer Bekämpfung durch anarchistische Mittel zeigen werden, wird eine Periode der Irrungen und Wirrungen in der internationalen Arbeiterbewegung um sich greifen, und mancher wird an dem irre werden, was er bisher für richtig gehalten hat. Allen diesen Gefahren gilt es ständig entgegenzutreten. Wir ergreifen daher gern die Gelegenheit, dem anarchistischen Versuch, die Arbeiterklasse der Sozialdemokratie abspenstig zu machen, entgegenzuwirken. Sie wird geboten durch eine in Kopenhagen erschienene anarchistische Broschüre „Die Sozialdemokratie und der Krieg" von Paul Schreyer. Trotz des Namens des Verfassers ist die Broschüre ruhig und sachlich geschrieben, so dass man sie wohl der Antwort würdigen kann. Die Mitglieder der Internationale, die ihren jetzigen Zustand für einen völligen Zusammenbruch halten, behaupten, es handle sich nicht um einen Bankerott der sozialdemokratischen Grundsätze, sondern um die Liquidierung einer Epoche der internationalen Arbeiterbewegung. Kein einziger Grundsatz der Internationale, die im Marxismus ihren geistigen Ausdruck hat, habe sich in der großen Krise, die wir erleben, als unrichtig gezeigt. Nur die Taktik, wie sie sich nach dem Französisch-Deutschen Kriege herausgebildet hat, war den an die Arbeiterbewegung gestellten Anforderungen nicht gewachsen. Und in den taktischen Auffassungen, zu denen sich der linke Flügel der Sozialdemokratie in den taktischen Kämpfen der letzten fünf Jahre durchgerungen hat, sehen sie die Grundlage der dritten Internationale, die jetzt im Zeitalter des Imperialismus entstehen wird. Ganz anders der Verfasser der anarchistischen Broschüre: er verkündet den Bankrott der sozialdemokratischen Auffassungen.

Der Marxismus sieht in der Entwicklung der Wirtschaftsverhältnisse, in der ununterbrochenen Steigerung der Produktivität die Grundlage der zukünftigen sozialistischen Gesellschaft. Der Sozialismus wird erst möglich sein, wenn der Kapitalismus die Produktivität der menschlichen Arbeit aufs höchste gesteigert hat. Der Imperialismus ist die Form der Ausbreitung des Kapitalismus, der Steigerung der Produktivität in der ganzen Welt.

Daraus ergibt sich, sagt der Verfasser, nun als logische Forderung, dass der Mensch oder die Partei, die den Sozialismus will, darauf hinarbeiten muss, dass die imperialistischen Tendenzen sich möglichst schnell entwickeln können, um so ihren Zusammenbruch zu beschleunigen. Baut nun die Sozialdemokratie ihre Anschauungen auf obige Lehren des Marxismus auf, so ist es nicht zu verwundern, wenn sie auch den Weltkrieg unterstützt. Denn liegt derselbe zunächst zwar im unmittelbaren Interesse des Imperialismus, so ist seine weiter liegende Folge doch (in Konsequenz marxistischer Lehren) ein Näherrücken des Sozialismus."

Da aber der Verfasser die jetzige Politik der sozialdemokratischen Parteien Deutschlands, Frankreichs, Österreichs als den Interessen der Arbeiterklasse zuwiderlaufend hält, sieht er in ihr den Bankrott der Grundlehre des Marxismus.

Nur dass er nicht den Marxismus mit seiner Philippika trifft, sondern ein Zerrbild des Marxismus, wie es in den Köpfen seiner revisionistischen und anarchistischen Kritiker herum spukt.

Solange der Kapitalismus noch nicht das Stadium der Entwicklung erreicht hat, wo er sich selbst aufzugeben im Begriff ist, verfügt er noch über die Macht, und sein Gegenpol, der Sozialismus, ist ihm unterlegen. Dem Kapitalismus zu helfen, die letzte höchste Stufe zu erklimmen, bis er sich selbst auflöst, ist Aufgabe des Sozialismus."

So hat seinerzeit das Harburger Parteiblatt die Aufgabe des Sozialismus definiert, und es mag sich mit dem anarchistischen Kritiker auseinandersetzen, ob der Weltkrieg ein Triumph oder eine Niederlage dieser Theorie ist. Der Marxismus aber hat mit der ganzen Sache nichts zu tun. Als Marx vor zirka 70 Jahren die Grundlagen zu seiner Theorie legte, stand der Kapitalismus noch in seinen Anfängen. Aber Marx fiel es nicht ein, seine Aufgabe könne darin bestehen, dem Kapitalismus zu helfen, seine höchste Stufe zu erklimmen. Diese Aufgabe überließ er getrost den Kapitalisten, und er ging an die Arbeit der Organisierung und Aufklärung des Proletariats zur Schulung seiner historischen Aufgabe; denn er war niemals so töricht, anzunehmen, der Kapitalismus werde sich jemals selbst „aufgeben". Die Entwicklung des Kapitalismus schafft nur die wirtschaftliche Möglichkeit des Sozialismus. Damit dieser zur Wirklichkeit wird, muss es eine soziale Macht geben, die durch ihren Kampf die Widerstände der an der Erhaltung des Kapitalismus interessierten Klassen bricht. Die Arbeiterklasse kann sich zu dieser Macht nur in einer langen Periode der Kämpfe ausbilden, in der sie die zur Leitung der Produktion nötigen geistigen Kräfte entwickelt. Auf Grund der Erfahrungen der Kommune sprach doch Marx aus, dass die Arbeiterklasse nicht imstande ist, die kapitalistische Staatsmacht direkt und fertig zu übernehmen, ohne sich dazu in langdauernder Arbeit vorbereitet zu haben. Der Marxismus war niemals eine Theorie, die die Arbeiterschaft lehren sollte, wie sie den Kapitalismus entwickelt, sondern wie sie sich im Kampfe gegen den Kapitalismus entwickelt. Wenn der Marxismus dabei lehrte, dass jeder Versuch der Zurückschraubung der Entwicklung zu vorkapitalistischen Verhältnissen, wie es z. B. die Zerstörung der Maschinen oder die künstliche Konservierung des Handwerks war, schädlich ist, so hatte dies nichts mit der Unterstützung des Kapitalismus gemein, sondern es war die Bekämpfung einer Politik, die den Prozess der kapitalistischen Entwicklung nur verlängern konnte.

Aber wir leben heute nicht Anno dazumal, der Kapitalismus tut jetzt nicht die ersten Schritte, sondern er hat ein Jahrhundert der Entwicklung in West- und Mitteleuropa hinter sich, während welcher Zeit er in diesen Ländern zur Blüte gelangte. Muss nun die Arbeiterklasse mit dem Kampf um den Sozialismus warten, bis der Kapitalismus sich die ganze Welt unterworfen hat? Ist der Sozialismus nur dann möglich, wenn der letzte Tunguse in Sibirien und und der letzte Basuto in Afrika Fabrikproletarier und eingeschriebenes Mitglied der tungusischen resp. basutischen Sozialdemokratie wird? Der Imperialismus selbst widerlegt durch seine Existenz eine solche Auffassung der Geschichte. Denn er stellt doch einen Versuch dar, Wirtschaftsweisen dem Kapitalismus zu unterwerfen, die im Zeitalter des Kapitalismus nicht nur auf vorkapitalistischer, sondern selbst vorfeudaler Stufe sich befinden. Also kennt die Geschichte ein Nebeneinanderbestehen verschiedener wirtschaftlicher Stufen: wenn der Feudalismus nicht dem Kapitalismus in Europa erst dann Platz machte, bevor er ganz Asien und Afrika ergriff, wenn der Kapitalismus sich zur Blüte entfalten konnte, bevor selbst die vorfeudale Wirtschaft restlos verschwand, warum sollte der Sozialismus in den kapitalistischen Staaten nicht möglich sein, bevor der Kapitalismus seinen Siegeszug beendet hat? Marx und Engels hielten es für möglich, dass, falls der Sieg des Sozialismus in Westeuropa stattfinden würde, bevor Russland von der kapitalistischen Entwicklung ergriffen wäre, Russland die Möglichkeit hätte, sich den Weg der kapitalistischen Entwicklung zu ersparen. Karl Kautsky entwickelt in seinem Büchlein Sozialismus und Kolonialpolitik", in dem er die Frage von der Notwendigkeit des Überganges aller Länder durch den Kapitalismus untersucht – es war im Jahre 1907 – ganz ähnliche Gedanken (S. 59). Die Ausführungen Kautskys bilden bis auf den heutigen Tag die Grundlage der Haltung der Marxisten dem Imperialismus gegenüber. Die Theorie des Marxismus hat also mit den vom Anarchisten Schreyer gegeißelten Sünden nichts zu tun. Sie bleibt von seiner Kritik unberührt. Das Unglück Schreyers besteht darin, dass er die Ansichten der Kritiker des Marxismus, Davids, van Kols usw., für die des Marxismus hält.

Aber schauen wir uns die anderen geborstenen Säulen des Marxismus an. Die Sozialdemokratie erstrebt die Vergesellschaftung der Produktionsmittel. Im Interesse der Gesamtheit sollen sie von der Vertretung der Gesamtheit verwaltet werden.

Die Sozialdemokratie gebraucht also zur Verwirklichung ihres Zieles den Staat. Ist es da nicht selbstverständlich, dass sie die bestehenden Staaten benutzen will, um aus ihnen Träger ihrer Zukunftsorganisation zu machen? Deshalb in allen Ländern nationale Parteien, die in dem Rahmen ihres betreffenden Staates ihren Kampf führen … Aus dieser Erkenntnis der Notwendigkeit freier, selbständiger Staaten ergibt sich aber nun die Pflicht, alles zu unterstützen oder zu unternehmen, was die Selbständigkeit derselben schützen kann, wenn diese von irgendeiner Seite bedroht ist."

So stellt der Anarchist Schreyer siegreich seinen Fuß auf die zweite geborstene Säule des Marxismus.

Seit Bakunins Kampf gegen den „Staatssozialismus" von Marx haben die Anarchisten viel Tinte verbraucht zur Klärung der Frage vom Verhältnis der Arbeiterbewegung zum Staate. Die Ausführungen Schreyers zeigen, dass all diese Arbeit das Chaos in ihren Köpfen nur vergrößert hat. Es ist wahr, dass die Sozialdemokratie aus dem immer mächtiger werdenden Produktionsprozess die Lehre schöpft, dass auch nach der Aufhebung der Klassengegensätze eine Organisation der Produktion notwendig sein wird. Dass diese Organisation und Leitung der Produktion von dem jetzigen Staate grundverschieden sein wird, ergibt sich schon daraus, dass des letzteren Aufgabe nicht in der Organisation der Produktion im Interesse der Gesamtheit besteht, sondern darin, dass die Leitung der Produktion dieser Gesamtheit vorenthalten wird: der jetzige Staat wacht darüber, dass die Produktion von den Besitzern der Produktionsmittel geleitet wird, die doch eine Minorität bilden. Indem Schreyer zwei verschiedene historische Gebilde mit demselben Namen Staat belegt, folgert er, dass „deshalb" die Sozialdemokratie den heutigen Staat zu ihren Zwecken ausnützen will und darum ihn beschützen muss. Nun, das Verhältnis der Sozialdemokratie zum jetzigen Staat wurde nicht durch ihre Meinungen über die Organisationen der Gesellschaft im Reiche des Sozialismus bestimmt – wir wissen doch nicht, wie sie aussehen wird –, sondern durch den Charakter der historischen Epoche, in der sich die Arbeiterbewegung seit dem Jahre 1870 entwickelt.

Die Bedingungen des Klassenkampfes bestimmten die Haltung des Proletariats zum Staate, und der Marxismus suchte sie nur zu erklären. Wie waren diese Bedingungen? Die Bourgeoisie schuf nationale Staaten, die die Entwicklung des Kapitalismus fördern sollten. Wie konnte sich die Arbeiterklasse demgegenüber verhalten? Sie musste um ihre Interessen in den Grenzen dieser Staaten gegen den Kapitalismus kämpfen. Wenn die deutschen Arbeiter Verkürzung der Arbeitszeit, Press-, Versammlungs- und Koalitionsfreiheit erringen wollten, so konnten sie sich mit ihren Forderungen weder gegen die kapitalistische Klasse überhaupt, noch gegen die englische und französische wenden, sondern gegen die Klasse, von der diese Gesetze in Deutschland abhängig waren: d. h. gegen die deutsche Bourgeoisie und ihr Machtorgan, den Staat. Sie konnten noch so sehr mit ihren Brüdern im Auslande sympathisieren, mit ihnen für die Grundforderungen der Arbeiterklasse gemeinsam demonstrieren, ihr täglicher Kampf verlief im Rahmen des deutschen Staates, wie der der englischen und französischen Proletarier in dem Rahmen ihrer Staaten verlief. Die verflossenen vier Jahrzehnte der Arbeiterbewegung waren in die Schranken der Staaten eingepfercht. Nur eine „Bewegung" wie die anarchistische, die in keinem Lande tiefere Wurzeln gefasst hat, die nirgends mit dem täglichen Kampfe der Arbeiterklasse verwachsen war, konnte diese Bedingungen zum Teil ignorieren. Hat darum der Marxismus jemals die Arbeiterklasse und ihre Geschicke auf Gedeih und Verderb mit den Geschicken jedes einzelnen Staates mit all seinen Grenzen usw. zu verbinden gesucht, hat er ihr Staatsanbetung eingeimpft? Marx und Engels waren Verfechter der irischen Unabhängigkeit, Österreichs Dauerexistenz schien Kautsky sehr zweifelhaft usw. usw. Die gegebenen Grenzen der Staaten waren für den Marxismus, diese durch und durch historische Lehre, nichts mehr als der gegebene Rahmen der Tätigkeit, die, wenn sie nicht in der Luft schweben sollte, sich auf irgendeinem Boden abspielen musste. Diese Grenzen als heilige Steine zu betrachten, die ein für allemal das Bett bezeichnen, in den sich der Strom der Geschichte hin wälzen wird, kam ihnen gar nicht in den Sinn. Man kann keine Zeile aus den Schriften unserer Altmeister anführen, die von einer solchen Absurdität zeugen würde. Sie, die es nicht für die Aufgabe des Proletariats hielten, die kapitalistische Entwicklung zu fördern, haben es noch weniger für seine Aufgabe gehalten, gegebene Grenzen zu konservieren. Ihr Verhältnis zu Bewegungen, die auf die Änderung der staatlichen Grenzen gerichtet waren, hing ganz davon ab, was für einen Charakter diese Bewegungen trugen. Frei von jeder idealistischen Auffassung des Staates überhaupt, wie sie z. B. noch Ferdinand Lassalle gewissermaßen charakterisierte, sahen sie in der Existenz des kapitalistischen Staates eine Notwendigkeit des Kapitalismus, aber keinesfalls in der Existenz jedes Staates, wie er einmal historisch gegeben war. Und weil sie den Sieg des Proletariats nur international für möglich hielten, d. h. für möglich hielten nur in dem Rahmen des ganzen kapitalistisch entwickelten Kulturkreises, so war ihr Bestreben auf die engere Verknüpfung des Proletariats der verschiedenen Länder gerichtet. So suchten sie das Proletariat über die Grenzen der Staaten zu verbinden. Der Anarchist Schreyer hält die jetzige Haltung der französischen, deutschen, österreichischen Sozialdemokratie für unvereinbar mit den Interessen der Arbeiterklasse, für den Bankrott der Arbeiterbewegung. Das ist sein gutes Recht. Warum er aber die Grundsätze dieser Arbeiterbewegung dafür verantwortlich macht, ist nicht einzusehen, es sei denn, dass er wieder die Meinungen des rechten Flügels des Sozialismus mit denen des Sozialismus überhaupt verwechselt. Denn wie die Grundanschauungen des Sozialismus nichts mit irgendwelcher Staatsanbetung und dazu der des konkreten Staates gemeinsam haben, so unterliegt es keinem Zweifel, dass die opportunistische Richtung der Arbeiterbewegung, indem sie sich zu der Losung bekannte: Das Ziel ist nichts, die Bewegung alles, auch ihren Gesichtskreis über die Rahmen der Staaten, in denen sie wirkte, nicht erheben konnte. Sie hoffte durch Mäßigung vom Staate Zugeständnisse zu erhalten, und da sie die Verwirklichung des Sozialismus als Summe kleiner Veränderungen ohne grundsätzliche Umwälzungen kommen sah, so sah sie auch in den gegebenen Staaten die Träger des Sozialismus. Neben dieser Hinneigung zum Staatssozialismus charakterisierte die opportunistische Richtung der Internationale ein gewisser Nationalismus. Die Rücksichtnahme auf die kleinbürgerlichen Wählermassen brachte manchen Opportunisten zur Darstellung des Sozialismus als einer Art Edelpatriotismus. Alle diese opportunistischen Anschauungen standen im bewussten Gegensatz zu den wissenschaftlichen Grundsätzen der Arbeiterbewegung, zum Marxismus, und indem sie jetzt ihren Sieg feiern, feiern sie auch den Beginn einer neuen Periode der Arbeiterbewegung, deren geistige Grundlage nicht der Marxismus bilden soll.

Die Behauptung, dass der Zusammenbruch der Internationale ihre Grundsätze als irreführend zeigt, ist aus der Luft gegriffen. Wir leisten uns nicht einmal den Spaß, dem Anarchisten Schreyer mit der Gegenfrage zu dienen, wie er sich den Zusammenbruch solcher Gegner des Marxismus erklärt, wie Peter Krapotkin, den er schlau den „früheren" Anarchisten nennt, der jetzt für den Sieg Russlands schwärmt; wie er den Anarchisten Cornelissen beurteilt, der im Auftrage der französischen Regierung nach Holland fuhr, um für die Teilnahme Hollands am Kriege zu agitieren, wie die Führer der französischen Syndikalisten, die dieselbe Haltung wie die französische Sozialdemokratie einnahmen. Wir verzichten auf diese Fragen, die jedoch die Anarchisten nötigen müssten, zuerst im eigenen Hause Ordnung zu machen, bevor sie vor unseren Türen zu kehren beginnen. Wichtiger ist, zu untersuchen, warum die Internationale zusammenbrach, obwohl ihre Grundsätze ihr die Möglichkeit gaben, trotz des Kriegsausbruchs solidarisch zu bleiben. Doch die Antwort auf diese Frage würde eine besondere Untersuchung erfordern.

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