IV

IV. Die Gewerkschaften, die Betriebskomitees, die Arbeiterräte.

Die gegenrevolutionäre Rolle der deutschen Gewerkschaften während des imperialistischen Krieges ist zur Genüge bekannt. Sie waren es, die Millionen deutscher Arbeiter in die Armee Wilhelms II. trieben und dabei die Sache so darstellten, als ob deutschen Arbeiter der Sache des Sozialismus dienten, wenn sie das „Vaterland“ Wilhelms II. vertreten. Es ist wohl kaum eine Übertreibung, wenn man behauptet, dass während der Jahre 1914 bis 1919 die deutschen Gewerkschaften der wichtigste Faktor der Gegenrevolution waren.

Die deutschen Gewerkschaften sind auch jetzt ein bedeutender Faktor der Gegenrevolution, mindesten, sofern es sich um den Apparat der deutschen Gewerkschaften und seine Führer handelt- Es unterliegt nicht dem geringsten Zweifel, das deutsche Proletariat im entscheidenden Augenblick die „Führer“ der deutschen Gewerkschaften aufs neue jenseits der Barrikaden erblicken wird. Die Eroberung des Apparats der deutschen Gewerkschaften wird dem deutschen Proletariat nicht leichter fallen als die Eroberung des Staatsapparates. Aber augenscheinlich wird es dem deutschen Proletariat erst nach einem erfolgreichen Umsturz gelingen, sich der Gewerkschaften zu bemächtigen. Das war übrigens auch in einem Lande der Fall, wo der Einfluss des Menschewismus verhältnismäßig gering war, nämlich in Russland.

Es gab eine Zeit, wo eine ziemlich einflussreiche Gruppe innerhalb der Komintern den Austritt der Kommunisten und der mit ihnen sympathisierenden Arbeiter aus den gelben Gewerkschaften im Besonderen forderte. Auf dem zweiten Kongress der Komintern bestanden sogar weit blickende Genossen, wie der verstorbene John Reed es war, in entschiedenster Weise auf diesen Austritt. Der Kern der Komintern setzte allen diesen Tendenzen allerentschiedensten Widerstand entgegen, und er hatte zweifellos Recht. Die Arbeit der Kommunisten, besonders der deutschen Kommunisten, ist in den Gewerkschaften nicht vergeblich gewesen. Ohne diese Tätigkeit wäre es unmöglich gewesen, die Mehrheit des deutschen Proletariats für uns zu gewinnen. In den „unteren Schichten“ der Gewerkschaften ist der Boden jetzt genügend gelockert. Die von den Kommunisten vor einigen Jahren ausgestreute Saat wird bald in schönster Weise aufgehen. Es war kein Zufall, dass der Sieg der deutschen Kommunisten bei den Wahlen zum Verbandstag der Metallarbeiter das erste Morgenrot war, das den Himmel erhellte, der solange in düstere sozialdemokratische Wolken gehüllt war.

Zweifellos werden es in der nahenden proletarischen Revolution in Deutschland die Betriebsräte sein, die eine entscheidende Rolle spielen werden. Aber wenn die deutschen Kommunisten sich nicht an den Gewerkschaften beteiligt hätten, so wäre es ihnen wohl kaum gelungen, die Betriebsräte zu erobern; denn anfangs waren selbst die Betriebsräte Organe der deutschen Gewerkschaften. Sie sind durch die Gewerkschaften ins Leben gerufen worden.

Die Führer der gelben Gewerkschaften haben sich die Betriebsräte als Organe gedacht, die keine besonders große Rolle spielen sollten. In der Vorstellung der „Führer“ der deutschen Gewerkschaften sollten diese Betriebsräte eine Art Anhängsel darstellen, das bei Gelegenheit schmerzlos entfernt werden könnte. Während der ersten ein bis zwei Jahre ihres Bestehens befanden sich die Betriebsräte fast ausschließlich in den Händen der Gewerkschaftsführer. Auf den Kongressen der Betriebsräte errangen die Herren Sozialdemokraten spielend den Sieg über die Kommunisten; zu jener Zeit waren die Betriebsräte bloß eine Zugabe der Gewerkschaften — bloß Organe, deren sich die gelben Führer zur Durchführung ihrer verräterischen Politik bedienten. Erst im dritten Jahr ihres Bestehens beginnen die Betriebsräte eine andere Rolle zu spielen. Sie beginnen allmählich die Gewerkschaften im ökonomischen Kampf zu ersetzen. In dem Maße, wie die Lage sich zuspitzt, sinken die sozialdemokratische Führer der Gewerkschaften immer tiefer. Die Arbeitermasse sucht fieberhaft nach irgendeinem Organ, das befähigt wäre, den Kampf ums Dasein der Arbeiter zu führen. Die sozialdemokratischen Führer verraten die Arbeiter auf Schritt und Tritt, selbst in den elementarsten wirtschaftlichen Kämpfen. Auf der Suche nach einer Massenorganisation, die auch nur im geringsten Maße fähig wäre, den wirtschaftlichen Kampf des Proletariates zu leiten, geraten die Arbeiter plötzlich auf den Gedanken, die Betriebsräte gegen die sozialdemokratischen Führer auszuspielen. Die Betriebsräte beginnen die führende Rolle im ökonomischen Kampf gegen das Kapital zu spielen, eine Rolle, welche die Gewerkschaften abgelehnt hatten.

In dieser Zeit kommen einfältige, halb proudhonistische Versuche auf (die zum größten Teil mit dem Namen des verstorbenen Führers der „linken“ Unabhängigen — Däumig — in Verbindung stehen), die Betriebsräte in geschlossene selbständige Organisationen zu verwandeln, die dem politischen Kampf fern stehen sollen. Es entsteht eine Art beschränkten und sich selbst genügenden „Betriebssozialismus“ — eine Übersetzung des „Gildensozialismus“ ins Deutsche.

Doch das Leben geht seinen eigenen Gang. Allmählich vertreiben die Arbeitermassen aus den Betriebsräten nicht nur die verräterischen Ideen der Sozialdemokratie, sondern auch die proudhonistische Entstellung des revolutionären Marxismus. Der Geist des wahren Klassenkampfes beginnt in die Betriebsräte einzudringen. Die Betriebsräte erreichen eine ungeheure Verbreitung über ganz Deutschland. Allmählich übernehmen sie alle jene Funktionen des wirtschaftlichen Kampfes, die von den gelben Gewerkschaften abgelehnt worden waren. Und sie übernehmen nicht nur diese Funktionen, sondern auch noch eine Reihe anderer Funktionen, die mit der Vorbereitung der proletarischen Revolution unlösbar verknüpft sind und die die deutschen Betriebsräte von heute den Arbeiter-Sowjets der Epoche vor der Eroberung der Macht gleichstellen.

Noch ernennen die gelben Führer der Gewerkschaften ihre „Vorsitzenden“ für die Betriebsrätezentralen. In Berlin gefällt sich in solcher Rolle der berüchtigte Emil Barth, der ehemalige „sozialistische Minister“ des ersten „revolutionären“ Ministeriums Scheidemann-Haase. Dieser Ritter von traurigen Gestalt tritt auch weiterhin in der Rolle eines von den Gewerkschaften gewählten Vorsitzenden auf, zu einer Zeit, wo in Wirklichkeit die Bewegung der Betriebsräte die Sozialdemokratie überflügelt hat und solidarisch mit dem Kommunismus geworden ist, zu einer Zeit, wo die Betriebsräte Barth und Genossen zum Teufel schicken.

Die Betriebsräte rekrutieren sich aus den „untersten Schichten“ — aus den Fabriken, den Betrieben, den Werkstätten, Bergwerken, Eisenbahndepots, den großen Handelsunternehmen. Sie überziehen als dichtes Netz gegenwärtig ganz Deutschland. Während des letzten Jahres wuchs das Ansehen der Betriebsräte von Tag zu Tag.

Die Hauptfunktionen der Betriebsräte bestehen in folgendem:

1. Die Betriebsräte leiten den ganzen oder fast den ganzen Wirtschaftskampf des Proletariats. Soviel auch die sozialdemokratischen Führer fordern mögen (siehe z. B. die Verhandlungen, die dieser Tage in Hamburg und Berlin stattfanden), dass die Kommunisten „die Betriebsräte nicht gegen die Gewerkschaften ausspielen sollen“, — in Wirklichkeit spielt eben das Leben die Betriebsräte als reales Kampforgan des Proletariats gegen die gelben Gewerkschaften als Organe aus, die es immer noch fertig bringen, den Kampf des Proletariats zu sabotieren.

2. Die Betriebsräte haben in ganz Deutschland als ihre Peripherie eine so eigenartige Organisation geschaffen, wie die Kontrollkommissionen es sind d. h. Kommissionen, die den Versuch machen, die Preise der wichtigsten Bedarfsartikel, die Wohnungsnot usw. einzudämmen, gegen die wahnsinnige stets steigende Teuerung und die Spekulation anzukämpfen. Die Wahlen für diese Kontrollkommissionen finden fast überall in Deutschland statt. An den Wahlen nehmen nicht nur Arbeiter, sondern alle kleinen werktätigen Leute überhaupt teil. Die ideelle und organisatorische Leitung dieser eigenartigen und höchst interessanten Bewegung befindet sich in den Händen der Betriebsräte.

3. Die Betriebsräte leiten die Bewaffnung des deutschen Proletariats. Was die Rote Garde in der russischen Revolution war, das sind in Deutschland die Roten Hundertschaften. Diese Roten Hundertschaften rekrutieren sich gleichfalls aus den „alleruntersten Schichten“ — aus den Fabriken, Betrieben, Werkstätten usw.

Die Roten Hundertschaften lösen sich in den Millionenmassen der Arbeiter auf und erhalten die rückhaltlose Unterstützung der Arbeitermassen und ihrer Betriebsräte und sind dadurch für die Bourgeoisie und die „Führer“ der Sozialdemokraten nicht zu fassen. Gerade darin besteht die „Macht“ der Roten Hundertschaften. Die Bewaffnung des deutschen Proletariats ist eine der entscheidenden Voraussetzungen des Erfolges der deutschen Revolution. Selbstverständlich muss die unmittelbare Leitung der Rüstungen sich, wie das auch zur Zeit der russischen Revolution der Fall war, in den Händen der nicht zahlreichen Hauptquartiere und streng geheimer Organisationen befinden. Die Betriebsräte haben diese Eigenschaften nicht, aber sie sind das Fundament. Sie bilden die große Organisationsgrundlage.

4. Die Betriebsräte leiten den politischen Kampf der Arbeiter im bedeutenden Maße, sofern es sich um ungeheure Massen, auch um parteilose Arbeiter handelt. Die Auguststreiks von 1923 wurden von den Betriebsräten inszeniert. Die Regierung Cuno ist buchstäblich von den Betriebsräten gestürzt worden, indem diese einen dreitägigen Streik erklärten. Aber wiederum befand sich die unmittelbare Leitung der Bewegung im Monat August in den Händen der Kommunistischen Partei, in den Händen nicht zahlreicher Hauptquartiere, wie das eben sein muss. Aber die Betriebsräte bildeten die Organisationsgrundlage der Bewegung.

Die Betriebsräte ziehen auch andere Bevölkerungsschichten, die wenigstens einen Teil des Weges gemeinsam mit dem Proletariat machen können, auf die Seite der Arbeiter hinüber. Wir meinen die kleinen Angestellten, einen Teil der Intelligenz, die kleine und mittlere Bauernschaft usw. In einer ganzen Reihe von deutschen Ortschaften haben die Betriebsräte auch auf organisatorischem Gebiet die Vertreter dieser Bevölkerungsschichten, die bereit sind, gemeinsam mit den Arbeitern gegen die Bourgeoisie vorzugehen, für sich zu gewinnen vermocht.

All das zusammen macht aus den heutigen Betriebsräten Deutschlands etwas, das den Arbeiterräten der revolutionären Zeit sehr nahe kommt. Das Organisationsschema der deutschen Betriebsräte ist folgendes:

Betriebsrat,

Arbeiterrat,

Angestelltenrat.

Der Betriebsrat ist die Summe zweier Teile: des Arbeiterrates und des Angestelltenrates. Selbstverständlich befindet sich die Hegemonie ausschließlich in den Händen des ersteren, d. h. in den Händen des Proletariats. Die Betriebsräte werden jetzt sowohl in vertikaler, als auch in horizontaler Richtung organisiert, d. h. sowohl nach dem Betriebsprinzip als auch nach dem Territorial-Prinzip. Die deutschen Arbeiter, die unter der Leitung der deutschen Kommunistischen Partei in 2000 Städten Deutschlands die Mehrheit der Betriebsräte erobert haben, arbeiten mit erstaunlichem Fleiß und Zähigkeit an der Organisation und Vervollkommnung des Betriebsrätesystems. Wir sehen bereits in ganz Deutschland eine gut gefügte Organisation von Betriebsräten nicht nur in jeder Stadt, sondern auch in Bezirken und der Provinz. Die Versuche der Bourgeoisie und der deutschen Sozialdemokraten, die Bewegung der Betriebsräte illegal zu machen, kommen zu spät. Vielleicht wird es diesen Herrschaften gelingen, die oberste Leitung der Betriebsräte zeitweilig zur illegalen Arbeit zu zwingen, niemals aber kann das mit der Bewegung der Betriebsräte selbst geschehen; denn in jeder Fabrik und in jedem Betriebe, in jeder Werkstatt und bei den „alleruntersten Schichten“, erfreuen sich die Betriebsräte der uneingeschränkten Unterstützung durch die Arbeitermassen und bilden darum eine Quelle unerschöpflicher Kraft.

im Allgemeinen kann man sagen, dass jene Funken, die bei uns in Russland zwischen Februar und Oktober des Jahres 1917 von den Arbeiterräten und Betriebskomitees ausgeführt wurden, im Deutschland von den Betriebsräten allein ausgeübt werden. In vielen Beziehungen sind das, im Grunde genommen, einfach Arbeiterräte. Und darin besteht die ungeheure Bedeutung der Bewegung der Betriebsräte Deutschlands. Darin besteht die allgemeine, internationale Bedeutung einer großen Arbeiterbewegung in jedem Lande, sobald die revolutionären Ereignisse heranreifen.

In Deutschland sehen wir das Vorhandensein einer derartigen Betriebsrätebewegung. Sie ist die wichtigste Voraussetzung des Erfolges der proletarischen Revolution. Die bloße revolutionäre Gewinnung der Arbeitermassen würde für den Erfolg nicht genügen, — damit die proletarische Revolution und Fuß fassen kann, bedarf sie eines Organisationsgerüstes. Sie muss bereits vor dem entscheidensten Aufstand das organisatorische Gerüst liefern, um welches herum das Gebäude der Sowjetmacht errichtet werden soll. Das Proletariat muss zuerst eine neue Massenorganisation hervorbringen, die in die tiefste Tiefe der Arbeitermassen eindringt, die bereits vor dem völligen Sieg des Proletariats in bedeutendem Maße seine Lebensweise durchdringt. Die heutigen Betriebsräte in Deutschland bilden eine derartige proletarische Massenorganisation. Sie nehmen bereits jetzt in bedeutendem Maße an der Regelung der wichtigsten Fragen teil, der Nahrungsmittelfrage, der Beheizungsfrage, der Frage des Arbeitslohns, der Bewaffnung der Arbeiter usw. Darum werden sie auch zum Haupthebel des vor unseren Augen heranreifenden Umsturzes. Aus dem Schoße der heutigen Betriebsräte werden morgen, nach dem Sieg des Proletariats, einerseits die Arbeiterräte als Organe einer bereits unmittelbaren Regierungsgewalt der Arbeiter, anderseits die Betriebsräte, als Grundorgane von wirklich lebens- und kampffähigen Gewerkschaften entstehen, die der Sowjetmacht bei der Übernahme der Produktion behilflich sein werden.

Es ist kaum anzunehmen, dass die deutsche Revolution eine neue Form der Proletarierdiktatur nach der Eroberung der Macht hervorbringen wird. Die Form wird wohl die gleiche sein wie bei uns: Die Sowjetregierung. Keine „Räte in den Betrieben“, d. h. keine Übergabe der Betriebe an Siemens und Halske oder der Kruppschen Werke an die Arbeiter dieser Betriebe mit uneingeschränktem Verfügungsrecht, — sondern alle Macht den Sowjets, d. h. die Übergabe der gesamten Produktion und der ganzen Macht des Landes in organisiertem nationalem Maßstabe an die Arbeiterklasse — so lautet die Losung. Nicht die Macht den Betriebsräten, sondern die Macht den Räten. Solcher Art sind die Perspektiven, die sich dem Proletariat Deutschlands eröffnen.

Während der Vorbereitungsperiode entwickelten sich die Ereignisse in Deutschland ein wenig anders als in Russland. Es ist der deutschen Sozialdemokratie gelungen, zeitweilig den Sowjetgedanken zu diskreditieren. Als in den Jahren 1918/19 die deutschen Sowjets in die Hände der Sozialdemokratie fielen, setzte diese auf dem deutschen Reichsrätekongress die Selbstauflösung und die freiwillige Übergabe der Regierung an die deutsche Nationalversammlung durch. Im März des Jahres 1921 kam zur Zeit des Aufstandes der Minderheit der deutschen Arbeiter der Sowjetgedanken zeitweilig wieder zum Vorschein. Aber infolge der Niederlage des Aufstandes wurde der Gedanke bald wieder aufgegeben. Jetzt hat dieser große Gedanke alle Aussicht zu siegen. Die deutschen Arbeiter haben keine Ursache, ihre Betriebsräte jetzt vor dem Siege umzuorganisieren. Sie haben keine Ursache, sogleich eine parallele Organisation zu bilden, da die bestehende Organisation im Grunde allen Aufgaben der Zeit gerecht wird. Die Bauernräte müssen sofort organisiert werden, denn nur unter besonders günstigen Verhältnissen haben die Bauern die Möglichkeit, sich den Betriebsräten anzuschließen. Die Bauernräte waren in Deutschland bereits zur Zeit der Revolution im Jahre 1918 im Entstehen begriffen. Die gegenwärtig vollkommen revolutionär gesinnten Landarbeiter müssen auf Bildung von Bauernräten dringen.

Die revolutionären Betriebsräte haben in Wirklichkeit die gegenrevolutionären Gewerkschaften von der Hauptszene der Arbeiterbewegung verdrängt. Aus dem Schoße der Betriebsräte werden fest umrissene und vollkommene Arbeiterräte als Regierungsorgane entstehen. Die nahende siegreiche Proletarierrevolution wird jeder ihrer Grundorganisationen die ihnen zukommende Rolle anweisen: den revolutionären Gewerkschaften, den revolutionären Betriebsräten und den Arbeiterräten.

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