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Leo Trotzki 19171208 Über die Sabotage von Beamten

Leo Trotzki: Über die Sabotage von Beamten

[„Gaseta Wremennogo Rabotsche-Krestjanskogo Prawitelstwa“ (Zeitung der Provisorischen Arbeiter- und Bauernregierung") Nr. 19, 9. Dezember/26. November 1917. Eigene Übersetzung nach Л. Троцкий. Сочинения. Том 3, часть 2. Москва-Ленинград, 1925]

Beamte staatlicher und öffentlicher Institutionen, die ihre Arbeit in den wichtigsten Zweigen des nationalen Lebens sabotieren, werden zu Volksfeinden erklärt.

Ihre Namen werden fortan in allen Sowjetpublikationen veröffentlicht und Listen von Volksfeinden werden an allen öffentlichen Orten aufgehängt.

Menschen, die den wirtschaftlichen Ruin verschärfen und die Ernährung der Armee und des Landes untergraben, sind Geächtete und haben kein Recht auf Schonung. Ihnen wird der öffentliche Boykott erklärt. Sowjets der Arbeiter-, Soldaten- und Bauerndeputierten, Gewerkschaften, Genossenschaften und generell alle Volksorganisationen sind aufgefordert, eine wachsame und strenge Aufsicht über konterrevolutionäre Beamte zu errichten, die die Volksmacht untergraben. Geächtete sollten von niemandem unterstützt werden. Wer nicht mit dem Volk arbeiten will, für den ist in den Reihen des Volkes kein Platz.

Die Saboteure an den Pranger!

Boykott den verbrecherischen Gefangenen des Kapitals!

Militärisches Revolutionskomitee.

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