Leo Trotzki‎ > ‎1923‎ > ‎

Leo Trotzki 19230325 Die Bilanz der abgeschlossenen Periode in der KPF

Leo Trotzki: Die Bilanz der abgeschlossenen Periode in der KPF

[Nach Internationale Presse-Korrespondenz, 3. Jahrgang Nr. 61 (9. April 1923), S. 489-491]

Aus dem in den nächsten Tagen in russischer Sprache erscheinenden Buche des Genossen Trotzki über die kommunistische Bewegung in Frankreich.

Die Redaktion [der Internationalen Presse-Korrespondenz].

Das imperialistische Frankreich ist heute die herrschende Kraft auf dem europäischen Kontinent. Schon dieser Umstand allein gibt dem französischen Proletariat und seiner Partei eine riesige Bedeutung. Die europäische Revolution wird endgültig und unabänderlich erst dann siegen, wenn sie sich Frankreichs bemächtigt. Der Sieg des Proletariats auf dem europäischen Kontinent besiegelt fast automatisch das Schicksal des englischen Kapitals. Und endlich wird das revolutionäre Europa, dem sich die unterjochten Völker Asiens und Afrikas sofort anschließen werden, der kapitalistischen Oligarchie Amerikas manche überzeugende Worte zu sagen haben. Den wichtigsten Schlüssel zur europäischen und in bedeutendem Maße auch zur Weltlage hat daher die französische Arbeiterklasse in der Hand.

Die Kommunistische Internationale verfolgte das innere Leben der französischen Partei schon deswegen mit der größten Aufmerksamkeit, weil sie ihre historische Rolle so außerordentlich hoch einschätzte. Die französische Arbeiterschaft wurde während ihrer ganzen Geschichte viel öfter betrogen als irgendein anderes Proletariat. Um so strenger und schonungsloser muss die französische Kommunistische Partei zu sich selbst sein, in dieser Beziehung wurden jetzt große Erfolge erzielt, die man in gewissem Sinne entscheidende nennen kann.

Unter der Schale der inneren Fraktionskämpfe, der Austritte und Ausschlüsse brachen während der letzten zwei Jahre die wirklichen revolutionären Zähne des französischen Proletariats durch, und mit diesen Zähnen wird es das Eisen eines mächtigen militaristischen Staates durchbeißen müssen. Die auf diesem vorläufig noch vorbereitenden Wege erzielten Erfolge verkörpern sich sozusagen in dem Austritt Frossards und in dem Eintritt von Monatte und Barbusse in die KPF. Frossard, der frühere Generalsekretär der Partei und wenigstens bis zu einem gewissen Grade der Inspirator ihrer offiziellen Politik, stand an der Spitze jenes Flügels ihrer parlamentarischen Vergangenheit, die den Versuch machte, sich an die entschlossene Linkswendung des proletarischen Vortrupps anzupassen. Frossard hat sich, im Besitze einer gewissen geistigen Beweglichkeit und Elastizität, Erfindsamkeit und Beredsamkeit wertvolle Eigenschaften, die für jeden, – auch für den Revolutionär – nützlich sind, die aber für den parlamentarischen Politiker eine selbstbefriedigende Bedeutung haben –, offensichtlich ganz ernst vorgestellt, dass er mit Hilfe dieser Eigenschaften bis zum Ende aller Zeilen zwischen, der Kommunistischen Internationale und ihren Feinden lavieren können wird, indem er sich gegenüber den Arbeitern in die Autorität des Kommunismus einhüllt und die französische Arbeiterklasse vor den „Übertreibungen“ Moskaus warnt. Als aber Frossard der prinzipiellen Linie der kommunistischen Internationale seine diplomatischen Improvisationen – kunstvoll im Sinne der Verschlagenheit und Zweideutigkeit – gegenüberstellte, musste er sich schon bei den ersten Schritten verirren. Die Stellungnahme dieses Menschen kann am besten dadurch charakterisiert werden, dass er einige Stunden vor seinem Austritt noch selbst nicht wusste, ob er nach Moskau fahren wird, um dort als Mitglied der Exekutive an der Führung der Politik der Kommunistischen Internationale teilzunehmen, oder ob er ins Lager ihrer Feinde übergehen wird.

Die individuellen Eigentümlichkeiten Frossards dürfen aber das Typische der Frossarderei vor uns nicht verbergen. In Italien mussten wir den bekannten Konflikt mit dem Genossen Serrati austragen, der sich mit seiner Fraktion auf eine längere Zeit außerhalb der Kommunistischen Internationale gestellt hatte. Der außerordentlich stürmische Charakter der politischen Entwicklung Italiens stieß die Fraktion der Maximalisten mit ihren Führern wieder an die Seite der Kommunistischen Internationale. Wir hoffen, dass die Vereinigung gelingen und diesmal standhafter sein wird. In Deutschland sahen wir die klassische Episode mit Paul Levi, der, als er gegen die zweifellos fehlerhafte Taktik der KPD im März 1921 auftrat, innerhalb einiger Wochen zu beweisen wusste, dass er nur einen geeigneten Vorwand suchte, um in das Lager der Feinde der proletarischen Revolution überlaufen zu können. In einer minder klaren und vollendeten Form, manchmal bloß in der Form von Andeutungen, hatten wir mit ähnlichen Erscheinungen in der tschechoslowakischen, norwegischen und anderen Parteien zu tun.

Besonders überraschend wirkt auf den ersten Blick jener Umstand, dass bei all diesen Konflikten an der Spitze der Abtrünnigen oder Schwankenden hervorragende „Führer" standen, das heißt solche Personen, die wenigstens dem Äußern nach die Führer der Bewegung „für Moskau" und „für die dritte Internationale" waren. Serrati war der unumstrittene Führer der italienischen Partei bis zum September 1919. Paul Levi war der Vorsitzende der KPD; sein Nachahmer, Friesland, der Generalsekretär derselben Frossard der Generalsekretär der französischen Partei usw. Diese Wiederholung allein beweist schon, dass wir hier nicht mit einem Zufall, sondern mit einer Gesetzmäßigkeit zu tun haben. Und die Erklärung dieser Gesetzmäßigkeit ist schließlich und endlich nicht so sehr kompliziert. In den Ländern des entwickelten Kapitalismus mit alten sozialdemokratischen Traditionen bedeutete selbst die Bildung einer Kommunistischen Partei den Bruch mit großen Schichten der reformistischen, nationalistischen parlamentarischen Vergangenheit. Aber die obere Schicht der Sozialisten mit großen Namen, großer Autorität usw. hielt mit allen ihren Wurzeln an dieser Vergangenheit fest. Seit jene Sozialdemokraten, die in,der Vorkriegszeit oder zur Zeit des Krieges an der äußersten Linken der Partei, d. h. in Opposition gegen den offiziellen sozialdemokratischen Kurs standen, waren in ihrer überwiegenden Mehrzahl politische Gefangene der Sozialdemokratie und ihre Opposition gegen den Scheidemannismus und Renaudelismus hatte nur einen rednerischen, schriftstellerischen formalen literarischen, nicht aber einen revolutionären, aktiven Charakter. Als sich nach dem Kriege unter den Massen eine unaufhaltsame Bewegung nach Links, zur Abrechnung mit der Bourgeoisie geltend machte, glaubten die sozialdemokratischen Oppositionsleute, dass ihre Zeit gekommen sei, dass Masse ihre Kritik rechtfertige und ihrer Weisung zu folgen beabsichtige. Die Lage und die Politik dieser Herren erinnert stark an die Lage und die Politik der gemäßigten Liberalen in Revolutionszeiten: Das erste Erwachen des Volkes erschien den Liberalen immer als ein Beweis ihrer Kraft und der Richtigkeit ihrer Politik. Aber schon am zweiten Tage haben sie sich mit Entsetzen davon überzeugt, dass die Masse, wenigstens deren revolutionärer Teil, keinen allzu großen Unterschied zwischen den gestrigen Herren der Lage und deren gemäßigten Opponenten macht. Dann warfen sich die Liberalen in die Arme der Reaktion.

Die Tatsache, dass die unentschlossenen Führer der sozialdemokratischen Opposition sich an die Spitze der Kommunistischen Partei stellen konnten, erklärt sich dadurch, dass der wirklich revolutionäre Teil der Arbeiterklasse wahrend einiger Monate keine neuen Führer stellen und erziehen konnte. Und es muss als Tatsache anerkannt werden, dass während der ersten Jahre der Kommunistischen Internationale an der Spitze vieler ihrer Sektionen entweder revolutionäre, aber unerfahrene und nicht genügend zähe Führer standen, oder ewig schwankende Halbrevolutionäre, die jedoch über eine bedeutende Autorität und politische Routine verfügten. Eben daraus entsprangen und entspringen teilweise auch noch bis heute – obwohl die Lage sich in dieser Hinsicht bedeutend besserte - die inneren Schwierigkeiten, Streitigkeiten, Konflikte innerhalb der Kommunistischen Internationale. Die halb zentristischen Führer fürchteten sich am meisten vor dem Verlust der mit formellem Radikalismus gezierten Legalität Darum schufen sie zwischen sich und der revolutionären Stellung der politischen Fragen, den Methoden der wirklichen Vorbereitung zum Aufstande des Proletariats, die spanische Wand der „nationalen Autonomie". Dabei, beweist die qualitative Verwandtschaft zwischen der Politik Levis, Frossards und ihrer anderen Gesinnungsgenossen, dass es sich hier nicht um die Eigentümlichkeiten der nationalen Lage handelte – die man selbstverständlich sorgfältig in Betracht ziehen muss –, sondern um eine vollkommen internationale Tendenz im Geiste des linken Zentrismus, der bereit ist, sich das äußere Ritual der Kommunistischen Internationale anzueignen, 21 und noch mehr Bedingungen ohne eine Grimasse zu verschlucken, aber unter der einzigen Bedingung, dass alles womöglich beim Alten bleibe. Frossard war ein vollendeter Vertreter dieses Typus. Sein und seiner Gesinnungsgenossen Austritt aus der Partei .ist daher ein außerordentlich wichtiges Zeichen auf dem Wege der Schaffung einer revolutionären Partei des französischen Proletariats.

Obwohl Frossard selbst, wie wir sahen, keinesfalls eine in nationaler Hinsicht eigentümliche Erscheinung ist, so liegen die Ursachen dessen, warum und wie er andere und sich selbst in Bezug auf seine politische Berufung so lange betrügen konnte, dennoch in den Eigentümlichkeiten der französischen politischen Lage. Zum Unterschiede nicht nur vom besiegten Deutschland, sondern auch vom halb besiegten Italien, konnte das siegreiche Frankreich die kritischsten Nachkriegsjahre ohne tiefere politische Erschütterungen überstehen. Und obwohl die Grundtendenzen, die das Land einer revolutionären Katastrophe entgegenführen, in Frankreich dieselben sind wie in Deutschland oder in Italien, kamen sie in Frankreich dennoch weniger scharf, weniger stürmisch viel verhüllter, zum Ausdruck. Dementsprechend ging die Formierung des revolutionären proletarischen Vortrupps in Frankreich, wenigstens bis zu den letzten Monaten, viel langsamer vor sich. Dem äußeren Eindruck nach schien es, als ob die alte sozialistische Partei sich allmählich in kommunistischer Richtung entwickelt hätte, nachdem sie in Tours den offen kompromittierenden Ballast über Bord geworfen hat. In Wirklichkeit aber haben sich in Tours von Renaudel und Longuet sehr viele ihrer Gesinnungsgenossen „schweren Herzens" getrennt, in der Hoffnung, dass sie sich durch solche Opfer das Recht erkaufen können, in der Kommunistischen Partei eine führende Rolle zu bekommen, die aus Dankbarkeit ihre alten Gewohnheiten unberührt lassen werde. Infolge der allgemeinen Langsamkeit und des Konservativismus des politischen Lebens Frankreichs nach dem Kriege, hat sich auch der linke Flügel, wie er durch das Komitee der 3. Internationale innerhalb der Sozialistischen Partei vertreten war, noch durch politische Unsicherheit und durch Mannigfaltigkeit seines Bestandes ausgezeichnet, und eben diese Tatsache, die nicht allen Genossen mit der genügenden Klarheit einleuchtete, hielt eine Zeitlang die Internationale von energischeren Schritten gegen die Politik von Frossard und Co. zurück.

Schon im Laufe des Jahres 1921 und in der ersten Hälfte des Jahres 1922 gab diese Gruppe genügend Anlass zu einem direkten Bruche. Aber zu jener Zeit hätten sehr viele Parteigenossen einen solchen Bruch nicht begriffen, die Spaltung wäre in einer verhältnismäßig zufälligen Linie vor sich gegangen, und endlich hätte die Internationale in der linken Fraktion eine sehr bunte Gruppe bekommen, die einer inneren Säuberung bedürfte. Zunächst musste den linken Elementen die Möglichkeit konsequent gesichert werden, sich über ihre Aufgaben klar zu werden, sich geistig zusammen zu fügen, den bedeutenden Teil der Partei um sich zu sammeln, und erst nach dieser ideell-kritischen und erzieherischen Vorbereitungsarbeit konnte die Internationale in breitem Maßstabe zu energischeren organisatorischen und „chirurgischen" Maßnahmen schreiten. Der linke Flügel stand vor großen politischen Prüfungen, bevor es ihm möglich gewesen wäre, sich dazu vorzubereiten. In Italien wurde der Augenblick der Spaltung der sozialistischen Partei gar nicht durch taktische Erwägungen bestimmt, sondern durch die grausliche Kapitulation der führenden Elemente der Partei bei den Ereignissen im September 1919. In Frankreich hing der Augenblick des Bruches mit den linken Zentristen in bedeutendem Grade von der Kommunistischen Internationale ab. Jedenfalls haben einige Genossen, vor allem in der französischen Partei selbst, die Ereignisse zu beschleunigen versucht, in der Meinung, dass die Taktik der Exekutive in der französischen Frage allzu unentschlossen, allzu langmütig, sogar fehlerhaft sei. Ohne Rücksicht darauf ob in den Detailfragen wirklich manches unterlassen worden ist oder nicht (wahrscheinlich ja), können wir heute angesichts der abgeschlossenen Periode mit voller Überzeugung behaupten, dass die Taktik der Exekutive im Grunde genommen richtig war, nicht nur in Bezug auf ihre Methoden sondern auch auf ihr Tempo, dass den inneren Rhythmus der Entwicklung des proletarischen Vortrupps in Frankreich entsprach. Gerade dank diesem Übereinstimmen hat unsere französische Partei nach einer tiefen und scharfen Krise und nach dem Ausschluss der ihr seelenfremden Elemente die überwiegende Mehrheit ihrer Mitglieder, den ganzen Parteiapparat und das Zentralorgan („Humanité“) behalten, dessen Bedeutung in Frankreich unvergleichlich größer ist, als in irgend einem anderen Lande. Es muss bemerkt werden, dass die französische Partei und die Internationale dem Genossen Cachin in dieser Beziehung sehr viel zu verdanken hat. Zwischen ihm und der Internationale bestanden zwar Missverständnisse, aber in der entscheidenden Minute begab er sich ohne zu schwanken auf seinen Posten ins Lager der Revolution.

Die chirurgische Operation, die der vierte Kongress vorgenommen hatte, war sehr schwer und erschien manchen Genossen als allzu gewagt: es handelte sich um einen endgültigen und unwiderruflichen, dabei gleichzeitigen Bruch der Partei mit der bürgerlichen öffentlichen Meinung und deren zweideutigsten Institutionen: dem Freimaurertum, der Liga der Menschenrechte, der radikalen Presse usw. Als sich diese chirurgische Operation ihrem günstigen Abschluss näherte, blickte der noch immer schwankende Frossard um sich und überzeugte sich davon, dass er in dieser Partei nichts zu suchen hat. Und durch dieselbe Tür, durch die Frossard mit den Freimaurern und Menschenrechtlern austrat, traten in die Partei zwei Menschen ein: Monatte und Barbusse. , ... ..

Der Eintritt von Monatte kann ebenso wenig als eine persönliche Episode betrachtet werden, wie der Austritt Frossards. Monatte vertrat klarer und unversöhnlicher als alle anderen während und nach dem Kriege die Traditionen des revolutionären Syndikalismus, wie er in seiner Blütezeit war. Das Misstrauen zur „Politik", zur „Partei" war der wichtigste Bestandteil dieser Traditionen. Dieses Misstrauen hatte eine hinreichende historische Erklärung. Während all dieser Jahre war Monatte ein aufrichtiger Freund der russischen Revolution, ohne selbst in den schwersten Tagen geschwankt zu haben. Zur französischen kommunistischen Partei verhielt er sich jedoch mit scharfem Misstrauen und blieb außerhalb ihres Rahmens. Nur als die Partei durch die Tat bewies, dass sie vor den strengsten Maßnahmen nicht zurückweicht, um ihren proletarischen Bestand und ihren revolutionären Charakter zu befestigen, meldete sich Monatte zum Eintritt in die Partei. Das war mehr als eine persönliche „Geste". Das bedeutet, dass die Partei die Schale des Misstrauens bei einer ganzen Schicht der revolutionären Arbeiter durchbrach. Innere Streitigkeiten zwischen den politisch verschieden erzogenen Elementen der Partei wird es höchstwahrscheinlich noch geben, aber der echte proletarische Charakter der Partei ist von nun an gesichert, also ist auch ihre revolutionäre Zukunft gesichert.

Der Eintritt von Barbusse hat eher einen individuellen Charakter. Barbusse vertritt keine revolutionäre Traditionen aus der Vorkriegszeit. Aber dafür ist er die vollkommenste Verkörperung des empörten Gewissens der Kriegsgeneration. Als Vorsitzender des revolutionären Verbandes der ehemaligen Kriegsteilnehmer bewahrte Barbusse bis zur letzten Zeit seine formelle Unabhängigkeit von der Kommunistischen Partei und spiegelte in dieser Weise die tief revolutionäre aber unausgeprägte Empörung der Arbeiter- und Bauernmassen der Nachkriegsperiode wider. Als die politischen Beziehungen sich geklärt hatten, als die Deklamatoren des Pazifismus und die Dilettanten der Revolution zu den alten bürgerlichen Krippen zurückkehrten, erschien Barbusse vor der Türe der Partei und rief: „Ich bin da!" Er beweist dadurch, dass es für alles Denkende, Ehrliche und Empörte, was aus der Kriegsgeneration noch übrig blieb, keinen anderen geistigen Ausweg gibt als die Kommunistische Partei. Unter der zurückhaltenden Lyrik seines Briefes an die „Humanité", lässt sich eine echt revolutionäre Leidenschaft fühlen. Wir beglückwünschen die französische Partei zu dieser Eroberung!

Kaum war Frossard mit seiner Gefolgschaft jenseits der Schwelle, als die Ereignisse im Zusammenhang mit der Ruhrbesetzung, die Partei vor ernste politische Prüfungen gestellt haben. Und die Partei bewies, dass sie, indem sie sich von den fremden Elementen entledigte, dadurch selbst um einen ganzen Kopf höher und stärker wurde. Die Repressalien, die sie erdulden muss, werden nur ihre moralische Einheit befestigen.

Die größten Schwierigkeiten stehen selbstverständlich noch bevor. Aber eines können wir mit voller Überzeugung sagen: In Frankreich atmet, lebt, kämpft und wächst eine echte kommunistische Partei.

Kommentare