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Leo Trotzki 19231223 Zur Frage der Parteigenerationen

Leo Trotzki: Zur Frage der Parteigenerationen

[Die Aktion, 14. Jahrgang 1924, Heft 1/2 (Januar), Spalte 14-19, Übersetzung von Alexandra Ramm]

In einer der Resolutionen, die während der Diskussion in Moskau angenommen wurde, fand ich die Klage darüber, dass sich die Auseinandersetzungen über die Parteidemokratie durch den Streit über die gegenseitigen Beziehungen der Generationen, durch persönliche Ausfälle usw. verschärft habe. Diese Klage zeugt von der Unklarheit des Gedankens. Persönliche Ausfalle sind eins, die Frage aber über die Beziehungen der Generationen ist eine ganz andere Sache. Jetzt die Frage über die Parteidemokratie stellen, ohne Untersuchung der Parteizusammensetzung – sowohl in sozialer Hinsicht wie betreffs des Alters und der politischen Vergangenheit – hieße die Frage selbst in der Luft zu zerstäuben.

Es ist keinesfalls ein Zufall, dass die Frage der Parteidemokratie in erster Linie zur Frage der gegenseitigen Verhältnisse der Generationen geworden ist. Eine solche Fragestellung ist durch die ganze Vergangenheit unserer Partei vorbereitet. Schematisch kann man ihre Geschichte in vier Perioden zerteilen: a) die ein Vierteljahrhundert umfassende Voroktoberzeit, die Zeit der Einheit der Partei, b) die Oktoberperiode, c) die Nachoktoberperiode und d) der „neue Kurs“, das heißt, die beginnende Periode. Dass die Zeit bis zum Oktober, trotz ihrer reichen Geschichte, der Kompliziertheit und Mannigfaltigkeit der durchgemachten Etappen, nur eine vorbereitende Periode war, ist jetzt unbestritten klar. Der Oktober brachte die geistige und organisatorische Musterung der Partei und ihres Kernbestandes. Unter Oktober verstehen wir den akuten Kampf um die Macht, beginnend etwa mit den Aprilthesen des Genossen Lenin bis zur faktischen Eroberung des Staatsapparates. Das Oktoberkapitel, das nach Monaten zählt, ist seinem Inhalt nach nicht weniger bedeutsam als die vorbereitende Periode, die nach Jahren und Jahrzehnten zählt. Der Oktober gab nicht nur eine gründliche Musterung der großen Vergangenheit der Partei, er wurde auch die Quelle der größten Erfahrung für die Zukunft: erst durch den Oktober hat die Voroktoberpartei ihren eignen Wert erfahren.

Erst nach der Eroberung der Macht beginnt das schnelle Wachstum der Partei, sogar ihre ungesunde Anschwellung. Als ein mächtiger Magnet zieht sie nicht nur die halb bewussten Elemente der Werktätigen, aber auch die ihr offensichtlich feindlichen Elemente, die Stellungsuchenden, Karrieristen und die politischen Bedientenseelen an. In dieser chaotischen Periode bewahrt sich die bolschewistische Partei als solche nur kraft der faktischen Diktatur der alten Garde der Partei, die sich in den Oktobertagen bewährt hatte. In Fragen von irgendwelcher prinzipieller Bedeutung unterwerfen sich nicht nur die jüngeren Mitglieder der Partei, sondern auch die fremden Elemente ohne Appell der Leitung der älteren Generation. Die karrieristischen Elemente glaubten durch einen solchen Gehorsam sich am ehesten eine Stellung in der Partei zu sichern. Diese Elemente haben sich jedoch geirrt. Durch eine strenge Selbstsäuberung hat sich die Partei ihrer entledigt. Man kann sagen, dass die Revision und die Säuberung in der Partei den Ausgangspunkt bildete, in dem die Nachoktoberpartei sich als ein Kollektiv von einer halben Million bewusst wurde, das nicht nur unter der Leitung der alten Garde zu stehen verstand, sondern berufen ist, in den Fragen der Politik sich selbst zu orientieren, zu orientieren und selbst zu beschließen. In diesem Sinne bildet die Säuberung und die mit ihr verbundene kritische Periode der Partei gewissermaßen die Einleitung zu jener tiefgehenden Wendung, die sich jetzt im Leben der Partei deutlich äußert und die wohl in die Geschichte hineingehen wird unter der Bezeichnung: der neue Kurs.

Eins muss von Anfang an klar sein. Das Wesen des Streites und der Schwierigkeiten, die wir jetzt durchmachen, besteht nicht darin, dass irgendwo ein Sekretär über die Stange gehauen hat und dass man ihn in die ihm gebührenden Schranken zurückweisen muss, sondern darin, dass die Partei als Ganzes sich darauf vorbereitet, in eine höhere historische Klasse überzutreten. Die Parteimassen sagen gleichsam dem sie leitenden Parteiapparat: „Ihr, Genossen, besitzt die Erfahrung der Voroktober-Periode, die uns meistens fehlt. Aber unter Eurer Leitung haben wir uns die Erfahrung der Nachoktoberperiode angeeignet, die immer größer und größer wird. Wir wollen nicht nur die von Euch Geleiteten sein, sondern zusammen mit Euch an der Leitung der Klasse teilnehmen. Wir wollen dies nicht nur, weil es unser Recht als Parteimitglieder ist, sondern auch darum, weil es eine Lebensnotwendigkeit für die Arbeiterklasse als Ganzes ist. Ohne unsre Erfahrung, die nicht nur von oben in Betracht gezogen, sondern auch von uns selbst in das Leben der Partei aktiv hineingetragen werden muss, wird der leitende Parteiapparat bürokratisiert und wir, die Durchschnittsmasse, fühlen uns vor den außerhalb der Partei Stehenden geistig nicht zureichend gewaffnet."

Der heutige Bruch ist, wie gesagt, aus der vergangenen Entwicklung entstanden. Dem oberflächlichen Blick unmerkliche molekularische Prozesse im Leben und Bewusstsein der Partei haben ihn vorbereitet. Die Absatzkrise hat der Arbeit des kritischen Gedankens einen starken Stoß versetzt. Das Herannahen der deutschen Ereignisse zwang die Partei, sich aufzurütteln. In diesem Augenblick hatte sich deutlich herausgestellt, in welcher Weise das Parteileben in zwei Etagen vor sich geht: in der oberen beschließt man, in der unteren erfährt man nur die Beschlüsse. Die kritische Revision der innerparteilichen Lage war jedoch durch die gespannte und beunruhigende Erwartung der nahen Lösung der deutschen Ereignisse verschoben. Als sich dann zeigte, dass diese Lösung durch den Gang der Ereignisse verzögert wurde, stellte die Partei die Frage nach dem neuen Kurs auf die Tagesordnung.

Wie das in der Geschichte öfters vorkam, hat der „alte Kurs" gerade in den letzten Monaten seine Schattenseiten, seine geradezu unduldsame apparatistische Verschlossenheit, seine bürokratische Selbstzufriedenheit und eine Nichtachtung der Stimmungen, Gedanken und Forderungen der Partei in besonders schroffer Weise bewiesen. Dank seiner bürokratischen Trägheit ist der Apparat erst jetzt zusammengestoßen mit dem Versuch, die Kritik an dem Innenregime der Partei zur Diskussion zu stellen. Das bedeutet natürlich nicht, dass der gesamte Apparat aus verbürokratisierten Elementen oder aus verstockten und unverbesserlichen Bürokraten besteht. Keinesfalls! Die überwiegende Mehrheit der apparatistischen Arbeiter wird nach dieser kritischen Periode und nach Aufklärung ihres Wesens vieles gelernt haben und sich von vielem lossagen. Die geistig organisatorische Umgruppierung wird günstige Folgen haben sowohl für die Masse der Parteimitglieder wie auch für den Parteiapparat. Es hat sich im Apparat, wie er am Vorabend der letzten Krise sich darstellte, ein ungeheurer wahrhaft gefährlicher Bürokratismus entwickelt. Und gerade diese Richtung gibt der sich jetzt vollziehenden Umgruppierung einen so schroffen Charakter und erweckt berechtigte Bedenken bei der Partei. Es genügt, zu sagen, dass noch vor zwei bis drei Monaten der Hinweis auf das Übertreibungsregime seitens der Komitees und der Sekretäre oder auf den Bürokratismus des Parteiapparates bei den verantwortlichen und autoritären Vertretern des alten Regimes nur ein überhebendes Achselzucken oder einen empörten Protest hervorrief. Dekretierungen? Keine Spur, Bürokratismus? Phantasie der Opposition zum Zwecke der Opposition. Diese Genossen merkten im guten Glauben die bürokratische Gefahr nicht, deren Träger sie selbst waren. Nur nach den energischen Stößen von unten begannen sie allmählich anzuerkennen, dass ein Bürokratismus vielleicht existiere, aber nur irgendwo in der Organisationsperipherie, in einzelnen Gouvernements und Kreisen; dass er nur eine Abweichung von der richtigen Taktik bedeute, usw. Diesen Bürokratismus erklärten sie als ein einfaches Überbleibsel aus der militärischen Periode, das heißt, als etwas, das im, wenn auch langsamen, Abnehmen begriffen sei. Man braucht nicht darüber zu sprechen, wie falsch solcher Standpunkt und solche Erklärung sind.

Der Bürokratismus ist keine zufällige Eigenschaft einiger Provinzorganisationen, sondern eine allgemeine Erscheinung. Und, er geht nicht aus dem Kreis durch das Gouvernement zum Zentrum, sondern eher umgekehrt, aus dem Zentrum, durch das Gouvernement zum Kreis. Er ist auch keinesfalls ein Überbleibsel aus der „militärischen Periode", sondern er ist die Folge der Übertragung der Methoden der Regierung auf die Partei, der Methoden und Gewohnheiten, die sie gerade in der letzten Zeit gesammelt haben. Der Bürokratismus der militärischen Periode, welche Formen er zeitweilig auch angenommen haben mag, ist ein Kinderspiel im Vergleich mit dem heutigen Bürokratismus, der sich in der Umgebung der friedlichen Entwicklung herausgebildet hat, als der Parteiapparat, trotz des geistigen Wachstums der Partei, hartnäckig fortfuhr, für die gesamte Mitg1iederschaft zu denken und zu beschließen.

Im Zusammenhang mit dem oben Dargelegten erhält die einmütig angenommene Resolution des ZK eine große prinzipielle Bedeutung und muss von der Partei im vollen Maße gewürdigt werden. Es genügt keinesfalls, die Sache sich so vorzustellen, dass es sich nur um eine „mildere" und „aufmerksamere" Behandlung der Parteimassen seitens der Sekretäre und der Komitees und um einige technisch-organisatorische Änderungen handele. Die Resolution des ZK spricht nicht umsonst von einem neuen Kurs. Die Partei bereitet sich vor, in eine neue Entwicklungsphase einzutreten. Es heißt natürlich nicht, dass die Organisationsprinzipien des Bolschewismus vernichtet werden sollen, wie es manche darzustellen bemüht sind, aber um ihre Anpassung an die Forderungen der neuen Etappe in der Entwicklung der Partei. Es handelt sich in erster Linie darum, ein gesünderes Verhältnis herzustellen zwischen dem alten Kadern der Partei und der Mehrheit ihrer Nachoktobermitglieder.

Die theoretische Vorbereitung, die revolutionäre Erprobtheit und die. politische Erfahrung bilden das Grundkapital der Partei, und als die Träger dieses Kapitals erscheinen in erster Linie die alten Parteikadern. Andrerseits aber ist die Partei ihrem Wesen nach eine demokratische Organisation, das .heißt, ein solches Kollektiv, das durch den Gedanken und den Willen aller seiner Mitglieder seinen Weg bestimmt.

Es ist selbstverständlich, dass unter den komplizierten Verhältnissen der Tage nach dem Oktober die Partei um so sicherer und richtiger ihren Weg verfolgen konnte, je voller sie die angesammelten Erfahrungen der alten Generation ausnützen und die verantwortlichen Posten in der Parteiorganisation mit diesen Elementen besetzen konnte. Andrerseits führte es dazu, dass die ältere Generation, die in der Partei den Grundkader bildet, von Verwaltungsfragen gänzlich erfüllt, sich gewöhnte, für die Partei zu denken und zu beschließen und auf die Parteimasse in erster Linie die pädagogische Schulmethode anzuwenden, indem sie diese Masse durch Kurse, politisches ABC lernen, Nachprüfung der Parteikenntnisse, Parteischulen usw. am politischen Leben teilnehmen ließen. Daher entsteht die Bürokratisierung des Apparates, seine Abgeschlossenheit, sein enges Innenleben, kurz, alle jene Eigenschaften, die die negativen Seiten des alten Kurses ausmachen.

Über die Gefahren des alten Parteilebens in zwei voneinander getrennten Etagen habe ich in meinem Artikel über die Jungen und die Alten gesprochen, wobei ich unter den Jungen nicht nur die lernende Jugend meinte, sondern überhaupt die ganze Nachoktobergeneration, vor allem die Fabrikzellen.

Wie äußerte sich jenes Übel, das die Partei immer mehr und mehr zu spüren begann? Darin, dass es die ganze Masse der Partei sagte oder doch mindestens empfand: „Ob richtig oder unrichtig: der Parteiapparat denkt und beschließt, auf jeden Fall denkt und beschließt er ohne uns und für uns. Wenn aber aus unseren Reihen eine Stimme des Zweifels, des Widerspruchs, der Kritik vernehmbar wird , ertönt als Antwort ein Anschrei, eine Ermahnung zur Disziplin und am häufigsten die Anschuldigung, Opposition und Fraktionismus zu betreiben. Wir sind der Partei restlos ergeben und bereit, ihr alles zu opfern, aber wir wollen aktiv und bewusst an der Bildung der Parteimeinung und an den Parteihandlungen mitarbeiten." Es ist unzweifelhaft, dass die ersten Anzeichen dieser Stimmung in den Massen von dem leitenden Apparat der Partei nicht rechtzeitig bemerkt und berechnet wurden, und dieses ist die wichtigste Ursache jener parteigegnerischen Gruppierungen in der Partei, deren Bedeutung man natürlich nicht überschätzen muss, aber deren warnende Zeichen zu unterschätzen gänzlich unzulässig ist.

Die Hauptgefahr des alten Kurses, wie sie sich aus großen historischen Ursachen wie aus unseren kleinen Irrtümern herausgebildet hat, besteht darin, dass einige tausend Genossen, die den leitenden Stab bilden, die Tendenz äußern, sich immer schärfer in Gegensatz zu der ganzen übrigen Partei zu stellen und die ganze Masse der Partei als Objekt zu betrachten. Würde diese Taktik hartnäckig weiter bestehen bleiben, so würde sie zweifellos die Partei mit einer gänzlichen Umwandlung bedrohen, Und zwar würde sich der Prozess auf beiden Seiten vollziehen, sowohl in der Parteijugend wie in dem leitenden Stab. Betreffs der proletarischen Basis der Partei, das heißt, der Fabrikzellen, der studierenden Jugend usw. ist der Charakter der Gefahr ganz klar: sich nicht als aktive Teilnehmer an der Parteiarbeit fühlend und auf ihre Fragen an die Partei ohne rechtzeitige Antwort bleibend, würden große Kreise der Partei Surrogate (Ersatz) für ihre Selbstbetätigung in der Partei suchen in Form von Gruppierungen und Fraktionsbildungen. In diesem Sinne sprechen wir von der symptomatischen Bedeutung solcher Gruppierungen wie der „Arbeitergruppe".

Aber auch für den anderen, den lenkenden Pol, ist die Gefahr jenes Kurses groß, der zu lange gepflegt wurde und vor dem Bewusstsein der Partei als Bürokratismus gekennzeichnet ist: es wäre eine lächerliche Vogel-Strauß-Politik, nicht sehen und nicht begreifen zu wollen, was auch die Resolution des ZK formuliert hat, nämlich, dass die Beschuldigung, Bürokratismus zu treiben, sich gegen den leitenden Stab der Partei richtet. Es handelt sich nicht um einzelne Abweichungen der Parteipraxis von der idealen Linie, es handelt sich um den apparatistischen Kurs, um seine bürokratische Tendenz.

Enthält der Bürokratismus in sich die Gefahr der Umgestaltung oder nicht? Es wäre eine Blindheit, diese Gefahr zu leugnen. Die Bürokratisierung droht in ihrer steten Entwicklung zu einer Lostrennung von den Massen zu führen, die ganze Aufmerksamkeit auf Fragen der Verwaltung zu lenken, der Auswahl und Umplatzierung; droht mit einer Verengung des Gesichtsfeldes, mit einem Nachlassen des revolutionären Empfindens, das heißt, mit einer mehr oder weniger opportunistischen Wandlung der alten Generation, mindestens eines großen Teiles derselben. Ein solcher Prozess entwickelt sich langsam und unmerklich und tritt dann plötzlich zutage. In dieser Warnung, die auf objektiven marxistischen Voraussagen beruht, irgend eine „Beleidigung", ein „Attentat" zu erblicken, kann nur bürokratisch krankhafte Ängstlichkeit und apparatistische Überhebung Ist aber in der Tat die Gefahr einer solchen Wandlung vorhanden? Die Tatsache, dass die Partei diese Gefahr ahnend oder fühlend aktiv beantwortete – wodurch sie die Resolution des Politbüro hervorgerufen hat, zeigt die tiefe Lebensfähigkeit der Partei und eröffnet damit lebendige Quellen des Gegengiftes gegen das bürokratische Gift. Darin besteht die hauptsächliche Garantie der revolutionären Selbstbehauptung der Partei. In dem Maße, in dem der alte Kurs versuchen sollte, sich um jeden Preis durch Unterdrückung, durch künstliche Auslese, Bedrohung, kurz durch jene Kniffe, die das bürokratische Misstrauen zu der Partei kennzeichnen, zu halten, – in dem Maße würde die Gefahr der Umwandlung großer Teile der Parteikader wachsen. Die Partei kann von dem Kapital der Vergangenheit allein nicht leben. Es genügt, dass die Vergangenheit die Gegenwart vorbereitet hat, nun muss die Gegenwart geistig und praktisch auf der Höhe der Vergangenheit stehen, um die Zukunft zu sichern. Die Aufgabe der Gegenwart besteht darin, das Schwergewicht der Parteiaktivität auf die dichten Parteimassen zu verschieben.

Man kann darauf erwidern, dass eine solche Verschiebung des Schwergewichts nicht plötzlich, durch einen Sprung geschieht, – die Partei könne nicht die ältere Generation „zum Archiv" tun und ein neues Leben beginnen. Es ist wohl kaum notwendig, bei einem solch kleinen demagogischen Einwand stehen zu bleiben. Nur Verrückte können davon reden, dass die ältere Generation „zum Archiv zu tun" sei. Es handelt sich nur darum, dass die ältere Generation bewusst den Kurs ändert und dadurch allein sich den leitenden Einfluss in der gesamten selbsttätigen Arbeit der Partei sichert. Es ist notwendig, dass die alte Generation den neuen Kurs nicht als ein Manöver, nicht als einen diplomatischen Trick, nicht als ein vorübergehendes Nachgeben betrachtet, sondern als eine neue Etappe in der Entwicklung der Partei. Nur das würde ein großer Gewinn sowohl für die leitenden Kreise wie für die Partei im ganzen sein.

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