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Leo Trotzki 19290726 Nochmals: Der 1. August. Die Komintern im eigenen Spiegel

Leo Trotzki: Nochmals: Der 1. August. Die Komintern im eigenen Spiegel

[Nach Fahne des Kommunismus, 3. Jahrgang, Nr. 27, 26. Juli 1929, S. 211 f.]

Auf dem eben beendeten Plenum des EKKI hat man eine Resolution über den internationalen Tag gegen den imperialistischen Krieg angenommen, einstimmig, versteht sich. Diese Resolution gibt also endlich das politische Gesicht bekannt, das die Komintern dem Antikriegstag zu geben beabsichtigt! Diese Resolution steht im erheblichen Gegensatz zu dem Aufruf, den seinerzeit das Westeuropäische Büro der Komintern herausgab. Die Zeit hat inzwischen dafür gesorgt, dass die Bäume der Aktionsbegeisterten nach dem 1. Mai nicht in den Himmel gewachsen sind. Die Zeit hat die „Führung" der Komintern belehrt, dass mit Glauben, Hoffnungen. Wünschen und auch Befehlen die Massenbewegung nicht vorwärts getrieben werden kann, besonders dann nicht, wenn die Politik der leitenden Körperschaft völlig auf eine nicht wirkliche Situation eingestellt ist.

Der Referent des EKKI musste deshalb auch im Schlusswort, wenn auch in verschleierter und verschwommener Form, von dem Aufruf des Westeuropäischen Büros abrücken, indem er sagte:

Der 1. August ist auch ein Wendepunkt, wie es im Aufruf des WEB heißt, jedoch in welchem Sinne? Etwa in dem Sinne, dass wir einen Aufstand organisieren wollen? Natürlich nicht. Er ist ein Wendepunkt in dem Sinne, dass er den Massen zeigt, es habe sich im politischen revolutionären Kampfe eine Wandlung vollzogen, in dem Sinne, dass der ganze Klassenkampf des Proletariats politisiert wird, dass er uns die Möglichkeit gibt, die Mängel und Schwächen der einzelnen Kl-Sektionen zu berichtigen und zu korrigieren.

In diesem Sinne ist der 1. August ein Wendepunkt für unsere politische revolutionäre Tätigkeit."

Das ist, abgesehen von der kuriosen „marxistischen Auffassung" von politisierten oder unpolitischen Klassenkampf des Proletariats ein Abrücken vom Aufruf des WEB.

Wir betonen erneut, dieses Abrücken genügt nicht. Wenn die Komintern die schon vorhandenen ultralinken putschistischen Auswirkungen der Nach-Mai-Psychose beseitigen will, dann muss eine völlige Änderung ihrer Einstellung zum 1. August, zur Kriegsgefahr und zur Einschätzung der Situation eintreten. Dass das nicht der Fall ist, geht hervor aus dem Absatz der Resolution, in dem es heißt:

Der Kampfcharakter der Kundgebungen der Arbeiterklasse am 1. Mai d. J. insbesondere der heldenhafte Kampf des Berliner Proletariats auf den Barrikaden am 1. Mai und die Anwendung des politischen Massenstreiks als Kampfmittel (die Barrikadenkämpfe und der „Massenstreik" von 50.000 Arbeitern in ganz Deutschland spuken also immer noch in den Köpfen der Komintern-Gewaltigen. Die Red.), der heroische Kampf des Bombayer Proletariats im Rahmen der zunehmenden national-revolutionärer Bewegung in Indien, die immer weiter um sich greifenden Wirtschaftskämpfe der Arbeiterklasse – all das verleiht der internationalen Aktion gegen den imperialistischen Krieg und gegen die Reaktion am 1. August die Bedeutung eines Ereignisses, dessen Tragweite über die einer gewöhnlichen Kundgebung der Arbeiterklasse gegen den Krieg hinausgeht."

Dann folgen aber Anweisungen zum 1. August, die abgesehen von einigen Überspanntheiten, die man z.T. als Reste jener Einstellungen des WEB zu betrachten hat, teils aber wohl auch aus der Absicht erklären kann: wenn wir viel fordern, wird wenigstens etwas geschehen. Im völligen Gegensatz zu den Anweisungen des WEB stehen. Diese Feststellung soll keineswegs irgendwelche Entschuldigung oder gar Gutheißung für die überspannten Parolen und Methoden bedeuten. Ihre schädlichen Auswirkungen können nicht unterschätzt werde. Aber wenn man die Resolution von diesem schmückenden „Beiwerk" befreit, dann ist doch manches Richtige gesagt, das im erfreulichen Widerspruch steht zu den Entschließungen und eingeleiteten Aktionen der Kommunistischen Parteien. So wird dort betont, dass die Aktion des 1. August in Verbindung mit dem gesamten wirtschaftlichen und politischen Kampf der Arbeiterklasse stehen muss, dass die Aktion des 1. August kein einmaliger Akt, sondern ein fortgesetzter Kampf gegen den imperialistischen Krieg usw. demonstrieren soll. Der große Mangel der Resolution besteht aber vor allen, darin, dass sie nicht konkrete politische Losungen für den Kampf aufstellt.

Gegen die Ziele dieser Resolution und vor allem des Aufrufs des WEB haben sich auf dem EKKI lebhafte Bedenken geltend gemacht. Es sind dort eine Reihe von Vertretern kommunistischer Parteien aufgetreten, welche forderten, dass man in den Parolen und Kampfzielen „bescheidener" sein müsse. Es ist ganz klar, dass diese Vertreter gehörig abgekanzelt wurden und das EKKI wie ein oller ehrlicher Seemann tat, als wenn nie etwas anderes als eine Demonstration gegen den Krieg geplant war.

Wenn man aber die Reden der einzelnen Vertreter der Parteien im amtlichen Bericht der „Inprekorr" liest, dann kann man verstehen, warum die Pläne für den 1. August so sehr zurückgeschraubt worden sind. Immer wieder wurde betont, dass eigentlich nur die russische, die deutsche, die französische und die polnische Partei ernsthafte Vorbereitungen für den 1. August vorgenommen habe. Wenn die Vorbereitungen der deutschen Kommunistischen Partei den anderen schon als Muster hingestellt werden müssen, dann muss es wahrhaftig schlecht genug um die ganze August-Kampagne aussehen. In Deutschland ist wenig oder gar nichts von Massenmobilisierung zu spüren. Hier sind kaum die eigenen Mitglieder der Partei und der von der KPD beherrschten Organisationen von der Aktion erfasst. Wie mag es nun erst in den übrigen Ländern aussehen?

Darüber sagt der Referent z. B.:

Man kann sogar für gewisse Kommunistische Parteien sagen, dass die imperialistischen Regierungen größere Anstrengungen gegen den Tag des 1. August machen, als die Kommunistischen Parteien wirkliche Tätigkeit für die Vorbereitung dieses Tages zeigten."

Oder auch:

„Einer unserer englischen Genossen hat uns in einer Diskussion gesagt, dass es in der englischen Partei Genossen gab, die sagten: ,Man kämpft gegen den imperialistischen Krieg, weil dies in der Linie liegt.'"

Und weiter:

In unserer Partei traf man Genossen, die sagten: der imperialistische Krieg – Ihr übertreibt. Niemals wird die Bourgeoisie den imperialistischen Krieg wieder anfangen, weil sie doch weiß, dass aus dem imperialistischen Krieg die Revolution hervorgehen wird, und weil die Bourgeoisie nie die Revolution riskieren wird. In anderen Parteien konnte man Einschätzungen begegnen, die uns gerade zeigen, dass es sich nicht nur um eine allgemeine Passivität gewisser Parteischichten handelt, sondern dass das schon eine politische Einschätzung der imperialistischen Kriegsgefahr ist, die tatsächlich die Einschätzung der Sozialdemokratie über den pazifistischen Charakter der gegenwärtigen Periode zum Ausdruck bringt."

In gewissen Parteien gibt es schon Genossen, die folgendermaßen argumentieren: „In der gegenwärtigen Periode sind wir in einer Periode der Atempause des imperialistischen Kampfes gegen die UdSSR, und sie gründen diese Meinung auf eine Reihe vor Erscheinungen, wie die Übernahme der Macht durch MacDonald."

In seinem Schlusswort sagte der Referent: Mit Ausnahme von vier oder fünf Sektionen, die im Verhältnis zu ihren Kräften und zur objektiven Situation ihres Landes eine ernste, vertiefte Arbeit geleistet haben, legen die übrigen Sektionen eine Reihe großer Mängel in der Vorbereitung des 1. August an den Tag."

In Bezug auf eine Reihe von Sektionen und die Reden einer großen Anzahl von Genossen ist es klar zutage getreten, dass sie uns wohl von der Gefahr des imperialistischen Krieges überzeugen wollen, aber nicht imstande waren, in uns den Eindruck zu erwecken, dass ihre Parteien dem Ernst der drohenden Kriegsgefahr und die Bedeutung der Vorbereitung des Kampfes gegen den imperialistischen Krieg in ihrer ganzen Größe erfasst haben."

Ein anderer, offenbar als Einpeitscher des EKKI zum Reden befohlener Genosse namens Bewer, eine neue Stalin-Größe, verrät Folgendes:

Man kann sich schwer vorstellen, dass von einer ernsthaften Haltung zur Vorbereitung des 1. August die Rede sein kann, wenn Mitglieder des Polbüros des ZK und Sekretäre des ZK ohne Unterlagen keinen, sei es auch nur kurzen allgemeinen Bericht über die von den Parteien geleistete Arbeit und über die wichtigsten Aufgaben geben können, die für den 1. August vor ihnen stehen, Wenn es so weitergehen wird. dann kommt überhaupt kein 1. August zustande. Wenn man sich die Reden der Genossen die hier gesprochen haben, genau anhörte, so muss konstatiert werden, dass, mit sehr geringen Ausnahmen die Mehrheit der Genossen erst, belehrt werden musste, welch ein wichtiger Tag der 1. August ist, und wie ernsthaft man sich auf ihn vorbereiten muss, darauf, dass die Imperialisten alle möglichen Vorbereitungen treffen usw. usw.“

Der Vertreter der englischen Partei erzählte uns davon, dass die Partei alles, was von ihr abhängt, tut, um den 1. August in der gebührenden Weise vorzubereiten … Als wir in der Vorbereitungskommission den Vertreter der englischen Partei ersuchten, uns über die geleistete Arbeit zu unterrichten, verwies er auf die Instruktion, die vor einigen Tagen ausgearbeitet worden war, und die angeblich erschöpfende Angaben darüber enthält, wie die Arbeit begonnen werden soll. Leider konnte er aber uns nichts darüber erzählen, was in dieser Instruktion steht."

Das Exekutiv-Komitee der Komintern kann keinerlei Gesuche um Zahlungsaufschub für die verschiedenen Wechsel, wie sie hier von einzelnen Parteien gestellt wurden, annehmen. – Das EKKI ist keine Händlerstube, wo gehandelt werden kann über die Frage, ob Demonstrationen und Streiks am 1. August nach dem Beschluss des 6. Weltkongresses der Komintern über diese Frage zu veranstalten sind oder nicht. Der Beschluss über den 1. August muss durchgeführt werden."

In einer ganzen Reihe von Fällen haben wir gesehen, wie die von den leitenden Parteiinstanzen gefassten, allerbesten Beschlüsse in Wirklichkeit infolge der Sabotage der führenden Funktionäre in den Stadtleitungen und Betriebszellen nicht zur Durchführung gelangten."

In diesem Stile geht es bei allen Reden fort. Die meisten Parteivertreter reden über das, was die anderen tun müssen und welche Lehren aus den Erfahrungen der anderen für die anderen zu ziehen sind, nur über das, was sie selbst zur Vorbereitung der Antikriegsdemonstration als einer besonderen Demonstration in Angriff genommen haben oder zu tun gedenken, darüber reden sie nicht. In der Kritik und der Selbstkritik sind sie groß. Es geht ihnen wie den Mönchen, die da glauben, den Himmel zu erben, wenn sie sich selbst kasteien. Aber diesmal war dem EKKI an der Kritik und der Selbstkritik sehr wenig gelegen. Der Dirigent der gesamten Komintern, Stalin, braucht jetzt mehr. Er will Taten sehen. Der 1. August soll wirklich eine Aktion sein, weil er sie aus zwei Gründen braucht: einmal wegen der wachsenden Innerpolitischen Schwierigkeiten, und andererseits wegen der Beziehungen zu den imperialistischen Mächten. Da braucht er wenigstens in Westeuropa eine „August-Aktion". In Amerika wird sie ihm weniger erwünscht sein.

So kam es denn auch, dass allzu viel Selbstkritik nur die Stäupung durch die EKKI-Vertreter herbeiführte. Da war z.B der junge Mann Stalins aus der Tschechoslowakei, Gottwald, der über die Zustände in der Tschechoslowakei sehr offen und relativ objektiv urteilte. Er sagte z. B.:

Demgegenüber muss aber konstatiert werden, dass ziemlich große Stimmungen der Passivität vorhanden sind, und dass die Parteizentrale gegen diese passiven Stimmungen nicht energisch genug den Kampf geführt hat."

Der schwächste Punkt unserer Aktion liegt darin dass wir nicht genügend in den Großbetrieben, in der Kriegsindustrie und im Transportwesen verankert sind."

In der Frage der Verbindung der politischen Losungen der Aktion mit den aktuellen wirtschaftlichen Fragen gab es bei uns gewisse Schwankungen und eine gewisse Tendenz zum Ökonomismus, eine Überschätzung der Möglichkeit die Arbeitermassen mobilisieren zu können auf Grund der reinen politischen Anti-Kriegslosungen."

Er resümiert: „Wir sind uns bewusst, dass die Komintern Wechsel einzulösen haben. (Zwischenruf Pjatnitzkis: Nicht nur die Komintern, sondern auch die tschechische Arbeiterschaft, und das in erster Linie!) Jawohl, auch die tschechische Arbeiterschaft. Wir wissen nicht, ob uns die Einlösung der Wechsel am 1. August gelingt. Wir können in dieser Sache kein bindendes Versprechen geben, denn die Diskrepanz zwischen den objektiven Aufgaben, die vor uns stehen, und den subjektiven Fähigkeiten der Partei ist noch zu groß.“

Im Übrigen zeigt gerade die Rede dieses tschechischen Vertreters, welches Durcheinander in den Köpfen der augenblicklichen „Führer" der einzelnen Parteien herrscht.

Auch in der Frage der Organisierung der Aktionsausschüsse zur Vorbereitung des 1. August gab es bei uns gewisse Schwankungen. Ein Teil der führenden Genossen war der Meinung, dass man in der Mehrzahl der Betriebe nicht unmittelbar mit der Parole der Organisierung eines Antikriegsausschusses kommen kann, dass man sich zunächst bescheidenere Aufgaben stellen muss, z.B. Organisierung von Ausschüssen zum Kampf gegen die Verschlechterung des Mieterschutzes, zum Kampf für die Verbesserung der Bergarbeiter-Versicherung u. ä. Wir haben die Frage so gelöst, dass es notwendig ist, die Bildung von Anti-Kriegsausschüssen von Anfang an anzustreben, aber wo der Mobilisierungsgrad der Belegschaft noch nicht so weit ist soll man vorläufig andere Fragen in den Vordergrund stellen, die in den betreffenden Betrieben im gegebenen Moment mehr Mobilisierungskraft besitzen. Es soll darauf hingearbeitet werden, die politische Basis der Aktionsausschüsse zu erweitern, um sie umzubilden in entsprechende Antikriegsausschüsse."

Dieser Vertreter des ZK der KPTsch wurde nicht schlecht gerüffelt. Er versuchte dann in einer besonderen Erklärung, sich zu rechtfertigen. Es scheint ihm nach dem Schlusswort des Referenten gelungen zu sein.

Aus diesen Zitaten, die dem offiziellen Bericht der „Inprekorr“ entnommen sind, kann jeder sich seine Schlüsse den Zustand in der Komintern und über die Aussichten für den 1. August selbst ziehen. Man soll nicht vergessen, diese Reden sind auf einer Exekutiv-Sitzung. d. h. also einer Tagung der besten Elemente der Kommunistischen Internationale, gehalten worden. Die Krone aber hat allem der englische Vertreter Tom Bell aufgesetzt. Er polemisierte gegen allzu viel Selbstkritik, und er kommt zu dem Schluss:

Ich glaube, dass, wenn wir ernsthaft an die Radikalisierung der Massen in allen Ländern, einschließlich Englands glauben, so bestehen potenzielle und tatsächliche Möglichkeiten für Erfolge am 1. August in allen Ländern."

Der Glaube macht glücklich, macht selig.

Auf dieser Tagung sind aber noch zwei Dinge interessant:

1. Es scheint, als wenn man inoffiziell zu einer wesentlich anderen Beurteilung der Berliner Maiereignisse gekommen ist, als man es offiziell in den Beschlüssen der Komintern und der KPD zugibt: denn der EKKI-Vertreter Bewer sagte in seiner Rede:

Die Erfahrung der Berliner Demonstration vom 1. Mai, die vom ZK der deutschen Partei und von der Berlin-Brandenburger Bezirksleitung sorgfältig untersucht wurde, zeugt davon, dass die ganze Demonstration keine Führung hatte. Das Ist ein der wichtigsten Fragen … Die von der deutschen Partei vorgenommene Selbstkritik muss auf alle Parteien übertragen werden, damit die Aktionen vom 1. Mai zu organisierten Aktionen werden, damit sie nicht einzelne Teilaktionen ohne inneren Zusammenhang, ohne innere Organisation, ohne entsprechende organisatorisch und politische Führung werden."

Was ist denn das? Das ist ja fast „trotzkistische“ Kritik an der Mai-Aktion, also Defätismus, Pessimismus, Reformismus, Konterrevolution.

Es ist allerhöchste Zeit, dass die deutsche Öffentlichkeit oder mindestens die Mitglieder der KPD von dieser Selbstkritik des ZK und der BL ihrer Partei etwas erfahren.

2. Gegenüber dem tschechischen Vertreter Gottwald wurde ein Protokoll einer Sitzung der Jugendzentrale in Prag ausgespielt, nach dem ein Vertreter des ZK der KPTsch gesagt haben soll, dass die KPTsch den 1. August nicht organisieren werde. Von diesem Protokoll erklärt Gottwald in seiner besonderen Bemerkung. „Meine Rede und außerdem ein mysteriöses Dokument, irgendein Protokoll, hat …“

Was ist da mysteriös? Es ist doch allgemein bekannt, dass Stalin seit Jahren Sonderberichterstatter bei den einzelnen Parteien unterhält, die „vertrauliche" Berichte zu schicken haben. Wer will sich auch darüber wundern, dass Stalin den offiziellen Bericht nicht traut, denn er weiß doch zu gut wie seine Mameluken Berichte fabrizieren.

Diese EKKI-Tagung gibt ein erschreckendes Bild von den Zuständen in der Komintern. Dass solche „Führung“ – national und international – nicht den Kampf der Arbeiterklasse leiten kann, liegt auf der Hand. Die kommunistische Bewegung wird durch diese „Führung“ in Grund und Boden gewirtschaftet. Es wird allerhöchste Zeit dass da grundsätzlich Remedur geschaffen wird, wenn nicht die revolutionäre Bewegung noch weiteren großen Schaden erleiden soll.

Sicher ist, dass von dieser Komintern ein Antikriegstag, wie er in dieser Situation sei müsste, nicht organisiert werden wird. Seine Pleite ist als sicher vorauszusehen.

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