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Leo Trotzki 19270403 Klassenverhältnisse in der chinesischen Revolution

Leo Trotzki: Klassenverhältnisse in der chinesischen Revolution

[Nach Schriften 2.1, Hamburg 1990, S. 139-154, dort mit umfangreichen Fußnoten]

In Nr. 12 der Kommunistischen Internationale (vom 22. März 1927) ist ein Leitartikel über den 5. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas und die Guomindang erschienen, der eine unglaubliche Verhöhnung der Grundlagen der marxistischen Theorie und der bolschewistischen Politik darstellt. Man kann ihn nur als den schlimmsten Ausdruck von rechtem Menschewismus in Fragen der Revolution bezeichnen.

Der Artikel geht davon aus, dass »das Problem der Probleme gegenwärtig die Lage und die weitere Entwicklung der Kuomintang als der Partei, die an der Spitze der Südregierung steht«, ist. Problem der Probleme ist also nicht, wie die Millionen von Arbeitern unter der Führung der Gewerkschaften und der Kommunistischen Partei mobilisiert und zusammengeschlossen, nicht, wie die armen Bauern und Handwerker in die Bewegung einbezogen werden, nicht, wie der Kampf der KP um das Proletariat und der des Proletariats um Einfluss auf die Millionenmassen von Entrechteten verstärkt wird, nein, »Problem der Probleme« (!) ist die Situation der Guomindang, d. h. einer Parteiorganisation, die der offiziellen Statistik nach 300.000 Mitglieder – Studenten, sonstige Angehörige der Intelligenzija, liberale Kaufleute und auch Arbeiter und Bauern – umfasst 300.000 Mitglieder – so der Artikel –, das ist »für eine politische Partei eine ziemlich beträchtliche Zahl«. Was für eine erbärmliche, parlamentarische Einschätzung! Wären diese 300.000 aus der Praxis eines vorausgegangenen Klassenkampfes, aus der Praxis der Führung proletarischer Streiks und von Bauernbewegungen hervorgegangen, dann hätte natürlich selbst eine geringere Anzahl von Mitgliedern die Revolution in ihrer neuen Phase größerer Massenkämpfe erfolgreich führen können. Aber diese 300.000 sind in ihrer Mehrzahl individuell, von oben her rekrutiert worden. Es handelt sich hier um eine Vereinigung von Nationalliberalen oder Kadetten mit rechten Sozialrevolutionären, vermischt mit jungen Kommunisten, die dazu verurteilt sind, sich während ihrer politischen Lehrzeit der Disziplin und sogar der Ideologie einer bürgerlich-nationalen Organisation zu unterwerfen.

»Die Entwicklung der Kuomintang«, fährt der Artikel fort, »weist Symptome auf, die geeignet sind, vom Standpunkt der Interessen der chinesischen Revolution aus Besorgnis (!) zu erregen.« Doch worin bestehen die »besorgniserregenden« Symptome? Offenbar darin, dass das Zentrum der Guomindang die Macht hat und das Zentrum »in der letzten Zeit in den meisten Fällen ausgesprochen nach rechts tendiert«. Hierzu ist zu sagen, dass die politischen Definitionen dieses Artikels alle rein formal, parlamentarisch, klischeehaft sind, bar jeglichen Klasseninhalts. Was soll das heißen – tendiert nach rechts? Was ist das für ein »Zentrum« der Guomindang? Das sind die Oberschichten der kleinbürgerlichen Intelligenz, das mittlere Beamtentum u. ä. Wie jedes Kleinbürgertum ist auch dieses Zentrum nicht fähig, eine selbständige Politik zu machen, vor allem in einer Zeit, wo Millionen von Arbeitern und Bauern auf den Plan getreten sind. Dieses kleinbürgerliche Zentrum kann nur dann zum Verbündeten des Proletariats werden, wenn dieses eine selbständige Politik macht. Aber davon kann in China keine Rede sein, weil es dort keine selbständige Klassenpartei gibt. Die Kommunisten »schließen sich« nicht einfach der Guomindang »an«, sondern unterwerfen sich ihrer Disziplin und verpflichten sich sogar dazu, keine Kritik am Sunyatsenismus zu üben. Unter diesen Bedingungen kann das kleinbürgerliche, intelligenzlerische »Zentrum« nur hinter der nationalliberalen Bourgeoisie herlaufen, die durch unsichtbare Bande mit der Kompradorenbourgeoisie, d.h. der unverkennbar imperialistischen Bourgeoisie verbunden ist, und wird, wenn die Massen den Kampf verschärfen, offen auf die Seite dieser Bourgeoisie übergehen. Die Guomindang ist also ein Parteiapparat, der die Massenbewegung mit Hilfe eines privilegierten Intelligenzler-Zentrums politisch der durch und durch rechten, d.h. explizit bürgerlichen Führung unterwirft, einer Führung, die sich unter diesen Umständen zwangsläufig die Nationalregierung unterordnet und auch weiter unterordnen wird. Der Artikel weist darauf hin, dass die »Linken« sowohl bei den Konferenzen als auch bei den Kongressen und im Exekutivkomitee der Guomindang überwiegen, dass aber dieser tröstliche Umstand »bei der Zusammensetzung und der Politik der Nationalregierung nicht mehr zum Ausdruck« kommt. Wie erstaunlich! Aber die linken Kleinbürger sind doch gerade dazu da, ihre linke Einstellung in Artikelchen, auf Konferenzen und Banketten zu bekunden, die Macht jedoch der mittleren und großen Bourgeoisie zu lassen.

So bestehen also die »besorgniserregenden« Symptome in der Guomindang darin, dass sie nicht die reine Idee einer Revolution der nationalen Befreiung verkörpert, wie sie der Autor des Artikels sich aus den Fingern gesogen hat, sondern dass sie die Klassendynamik der chinesischen Revolution widerspiegelt. »Besorgniserregend« ist für den Autor die Tatsache, dass die Geschichte des chinesischen Volkes sich in Form von Klassenkämpfen entwickelt, also keine Ausnahme in der Geschichte der Menschheit bildet. Der Artikel teilt ferner mit, dass »das Wachstum der Arbeiterbewegung der Kuomintang und der Nationalregierung ernste Sorgen (ein bemerkenswertes Wort! L.T.) verursacht.« Was heißt das? Doch nur, dass die kleinbürgerliche Intelligenz vor dem Schrecken der Bourgeoisie über das Erwachen der Arbeitermassen erschrocken ist. Je mehr die Revolution ihre Basis erweitert und vertieft, ihre Methoden radikalisiert und ihre Losungen verschärft, um so mehr werden sich die oberen Gruppen und Schichten der Besitzenden und des mit ihnen verbundenen intellektuellen Bürgertums von ihr abspalten. Die Nationalregierung, die einesteils eng mit der Bourgeoisie verbunden ist, andernteils den Bruch mit ihr fürchtet, »ist besorgt« über das Anwachsen der Arbeiterbewegung und bemüht sich, sie zu zügeln. Mit diesem delikaten Wort »besorgt«, spricht der Artikel – wie schon vorher mit der Redeweise von »besorgniserregenden Symptomen« – über die Verschärfung der Klassengegensätze und das Bestreben der nationalliberalen Bourgeoisie, die sich der Guomindang als Werkzeug bedient und durch sie die Nationalregierung beherrscht, dem Proletariat einen Maulkorb umzuhängen. Wann und wo wurden bei uns die Klassenbeziehungen so beurteilt, wie das im Leitartikel der Kommunistischen Internationale geschieht? Woher stammen diese Ideen? Aus welcher Quelle?

Welche Methoden werden in dem Artikel vorgeschlagen, um die »besorgniserregenden Symptome« zu überwinden? Der Artikel polemisiert in dieser Frage mit dem letztjährigen Juni-Plenum des ZK der chinesischen KP, das für die Kommunistische Partei die Notwendigkeit erkannte, als selbständige Organisation mit der Guomindang einen Block einzugehen. Dieser Gedanke wird in dem Artikel abgelehnt, ebenso der Vorschlag, in der Guomindang eine linke Fraktion als Bündnispartner der Kommunistischen Partei zu organisieren. In dem Artikel wird im Gegenteil behauptet, die Aufgabe bestehe darin, für »die gesamte Kuomintang ... einen festen linken Kurs zu sichern«. Das Problem wird einfach gelöst. Man muss im neuen Entwicklungsstadium, wo die Arbeiter gegen die Kapitalisten streiken und die Bauern, trotz des Widerstands der Nationalregierung, versuchen, die Gutsbesitzer zu vertreiben, für die Guomindang einen »festen linken Kurs« sichern, für dieselbe Guomindang, die doch ihrerseits eine Vereinigung eines Teils der Bourgeoisie, die unter den Streiks leidet, eines Teils der Grundbesitzer-Intelligenzija, die unter der Agarbewegung leidet, der kleinbürgerlichen städtischen Intelligenz, die fürchtet, die Bourgeoisie auf die Seite der Reaktion »abzudrängen«, und schließlich der an Händen und Füßen gebundenen Kommunistischen Partei ist. Dieser Guomindang also soll man einen »festen linken Kurs« aufprägen. Welche Klassenlinie dieser »feste linke Kurs« ausdrücken soll, weiß kein Mensch. Und wie soll das erreicht werden? Sehr einfach: man muss sie (die Guomindang) nur »mit revolutionären Arbeitern und Bauern« sättigen. Die Guomindang mit Arbeitern und Bauern sättigen? Das Schlimme ist nur, dass die Arbeiter und die Bauern, denen die reine Idee einer nationalen Revolution nicht vertraut ist, eher versuchen, die Revolution zu nutzen, um sich selbst ein wenig zu sättigen, als dass sie die Guomindang mit sich sättigen. Zu diesem Zweck organisieren sie Streiks und Agraraufstände. Doch diese unangenehmen Erscheinungen der Klassendynamik hindern die Guomindang daran, sich einen »festen linken Kurs« anzueignen. Wer einen streikenden Arbeiter auffordert, in die Guomindang einzutreten, muss auf den Einwand gefasst sein: »Warum soll ich in eine Partei gehen, die die Streiks mit Hilfe der von ihr eingesetzten Regierung unterdrückt?« Der schlaue Autor des Artikels wird ihm wahrscheinlich antworten: Wenn du mit der Bourgeoisie in eine gemeinsame Partei gehst, wirst du sie nach links drängen, wirst die »besorgniserregenden Symptome« eliminieren, die Wolken ihrer »Besorgnis« vertreiben. Der streikende Arbeiter aus Shanghai wird darauf antworten, er könne nicht durch individuelle Einwirkung auf den Burschui im Rahmen einer gemeinsamen Partei Druck auf die Staatsmacht ausüben oder gar einen Wechsel der Staatsgewalt herbeiführen, sondern nur mit Hilfe einer selbständigen Klassenpartei. Übrigens wird der streikende Arbeiter aus Shanghai, der schon ziemliche Reife gezeigt hat, vielleicht gar nicht weiter reden, sondern seinem Gesprächspartner nur hoffnungslos abwinken.

In dem Artikel wird weiterhin einer der führenden Kommunisten zitiert, der auf der Parteikonferenz im Dezember 1926 gesagt hatte, die Guomindang sei tot und verfaule und für Kommunisten sei es zwecklos, einen stinkenden Leichnam zu kontrollieren. Dazu heißt es in dem Artikel: »Dieser Genosse hatte offensichtlich (!) den Umstand im Auge, dass in der letzten Zeit die Nationalregierung und besonders die Regierungsorgane in der Provinz eine Reihe von Maßnahmen gegen die Weiterentwicklung des revolutionären Kampfes der Arbeiterklasse und der Bauernschaft unternommen haben.« Der Scharfsinn des Autors ist wirklich erstaunlich: Wenn ein chinesischer Kommunist sagt, dass die bürgerlich-nationale Führung für die Revolution tot sei, dann hat er »offensichtlich« im Sinn, dass die Nationalregierung nach und nach die streikenden Arbeiter erschießt. »Offensichtlich«! Natürlich gibt es »besorgniserregende Symptome«. »Diese Gefahr lässt sich aber abwenden, wenn man die Kuomintang nicht als einen Kadaver ansieht.« Also besteht das ganze Problem darin, wie man die Guomindang ansieht. Klassen und ihre Parteien hängen also davon ab, wie wir sie ansehen. Die Guomindang ist kein Kadaver, sie ist nur krank. Was fehlt ihr? Das Blut der revolutionären Arbeiter und Bauern. Die Kommunistische Partei müsste »für eine entsprechende Blutzufuhr sorgen.« Mit einem Wort, man müsste eine Bluttransfusion –in letzter Zeit eine sehr populäre Operation – vornehmen, aber nicht mehr individuell, sondern im Klassenmaßstab. Nun verhält es sich aber in Wahrheit so, dass die Bourgeoisie schon begonnen hat, Bluttransfusionen auf ihre Weise vorzunehmen, indem sie Streikende und revolutionäre Bauern erschossen oder das doch unterstützt und geduldet hat.* Mit einem Wort, bei der Ausführung dieses großartigen Rezepts stoßen wir immer wieder auf dieselbe Schwierigkeit, d.h. auf den Klassenkampf.

Der ganze Sinn dieses Artikels besteht darin, dass er die chinesische Revolution kräftesparend, vernünftig und zweckmäßig am Klassenkampf vorbei steuern will, nach der Methode der Menschewiki aus der Zeit ihres größten Verfalls. Und dieser Artikel wird im theoretischen Organ der Kommunistischen Internationale abgedruckt, die doch durch den unversöhnlichen Bruch mit der Zweiten Internationale entstand!

In dem Artikel wird den chinesischen Kommunisten vorgeworfen, dass sie sich nicht an der Nationalregierung und ihren lokalen Organen beteiligten. Täten sie das, könnten sie von innen die Regierung nach links drängen, sie vor falschen Aktionen in Bezug auf die Massen bewahren usw. usf. Die Erfahrungen der Vergangenheit, und vor allem die Erfahrungen der Russischen Revolution, werden einfach ausgelöscht. Die Autorität, die Revolution zu führen, kommt gänzlich der Guomindang zu, die Verantwortung für die Gewalttaten gegenüber den Arbeitern soll den Kommunisten angelastet werden. Die Kommunisten, denen in der Guomindang Hände und Füße gebunden sind, sind machtlos, dem Millionenheer der Massen eine selbständige Linie in der Innen- und Außenpolitik zu weisen. Aber die Arbeiter haben das Recht, den Kommunisten, vor allem, wenn sie an der Nationalregierung beteiligt sind, die Mitschuld an allen antiproletarischen und antinationalen Aktivitäten der nationalen Bourgeoisie anzulasten. Alle Erfahrungen unserer Revolution sind wie ausgelöscht.

Wenn die Kommunisten wie früher – trotz der Massenbewegung der Arbeiter, trotz der sich machtvoll entwickelnden Gewerkschaften und der agrarrevolutionären Bewegung auf dem Lande – nur den untergeordneten Teil der bürgerlichen Partei ausmachen und als ein machtloses Anhängsel an der von dieser bürgerlichen Partei zu gründenden Nationalregierung beteiligt werden sollen, dann müsste man einfach sagen: Die Zeit für die Kommunistische Partei in China ist noch nicht gekommen. Denn es ist besser, überhaupt keine Kommunistische Partei aufzubauen, als sie in Zeiten der Revolution zu kompromittieren, wenn die Bande zwischen der Partei und den Arbeitermassen durch Blut besiegelt werden und die großen Traditionen entstehen, die sich dann jahrzehntelang auswirken.

Der Artikel entwickelt ein glänzendes Programm im Geiste des rechten Menschewismus der Verfallsperiode und frischt es modisch auf, indem er China damit vertröstet, es verfüge über die objektiven Voraussetzungen, »um das kapitalistische Stadium der Entwicklung zu vermeiden«. Dabei wird mit keinem Wort erwähnt, dass die antikapitalistische Perspektive der Entwicklung Chinas uneingeschränkt und unmittelbar von dem gesamten Verlauf der proletarischen Weltrevolution abhängt. Nur das Proletariat der fortgeschrittensten kapitalistischen Länder könnte – bei organisatorischer Mitwirkung des chinesischen Proletariats – die vierhundert Millionen starke Masse der zersplitterten, pauperisierten und rückständigen Agrarwirtschaft ins Schlepptau nehmen und über eine Reihe von Übergangsstufen auf der Basis eines breit angelegten weltweiten Warenaustauschs und unmittelbarer technisch-organisatorischer Hilfe von außen zum Sozialismus führen. Zu glauben, China wäre ohne den Sieg des Proletariats der fortgeschrittensten kapitalistischen Länder – und noch vor diesem Sieg – in der Lage, aus eigenen Kräften »das kapitalistische Entwicklungsstadium zu vermeiden«, hieße, das ABC des Marxismus mit Füßen treten. Unseren Autor kümmert das nicht. Er verspricht China einfach den nicht-kapitalistischen Weg, offenbar als Kompensation für die Kränkungen, die es hinnehmen muss, außerdem für die Unselbständigkeit der proletarischen Bewegung und vor allem für die erniedrigende, rechtlose Lage der chinesischen KP.

Wie kann und soll man denn nun die Frage nach dem kapitalistischen und dem sozialistischen Weg der Entwicklung Chinas richtig stellen?

Vor allem muss der Avantgarde des chinesischen Proletariats klargemacht werden, dass China ökonomisch nicht über die Voraussetzungen für einen selbständigen Übergang zum Sozialismus verfügt; dass die Revolution, die sich gegenwärtig unter Führung der Guomindang entwickelt, eine bürgerlich-nationale Revolution ist; dass ihr Ergebnis, selbst für den Fall eines vollständigen Sieges, nur die weitere Entwicklung der Produktivkräfte auf der Basis des Kapitalismus sein kann. Andererseits muss man dem chinesischen Proletariat ebenso energisch erklären, dass die verspätete bürgerlich-nationale Revolution sich in China in einer Epoche der imperialistischen Fäulnis des Kapitalismus entwickelt. Wie schon die russische Erfahrung im Unterschied, sagen wir, zur englischen, gezeigt hat, entwickelt sich die Politik keineswegs genauso wie die Wirtschaft. Die künftige Entwicklung Chinas muss unter internationalem Aspekt gesehen werden. Trotz der Rückständigkeit der chinesischen Wirtschaft, teilweise gerade wegen dieser Rückständigkeit, kann die chinesische Revolution durchaus ein Bündnis der Arbeiter und Bauern unter Führung des Proletariats zur politischen Herrschaft bringen. Dieses Regime wird China mit der Weltrevolution verbinden. Während der Übergangsperiode wird die chinesische Revolution wahrhaft demokratisch, eine Revolution der Arbeiter und Bauern sein. In ihrem Wirtschaftsleben werden unweigerlich die Verhältnisse der kapitalistischen Warenproduktion vorherrschen. Die Politik wird vor allem darauf ausgerichtet sein, den Massen einen möglichst hohen Anteil an den Früchten der Entwicklung der Produktivkräfte und zugleich an der politischen und kulturellen Nutzung der staatlichen Ressourcen zu garantieren. Die weitere Entwicklung dieser Perspektive – die Möglichkeit eines Hinüberwachsens der demokratischen Revolution in eine sozialistische – hängt gänzlich vom Verlauf der Weltrevolution ab sowie von den wirtschaftspolitischen Erfolgen der Sowjetunion als eines Bestandteils dieser Weltrevolution.

Wenn die chinesische Revolution unter ihrer gegenwärtigen bürgerlich-nationalen Führung siegen würde, würde sie sehr rasch nach rechts abschwenken, den kapitalistischen Ländern ihre Zuverlässigkeit beweisen, sich bald deren Anerkennung erringen, auf den neuen Grundlagen Zugeständnisse machen, Anleihen erhalten, mit einem Wort, China würde als eine weniger erniedrigte, weniger koloniale, aber immer noch zutiefst abhängige Größe ins System der kapitalistischen Länder eingehen. In Bezug auf die Sowjetunion würde die chinesische Republik bestenfalls eine Position wie die derzeitige türkische Republik einnehmen.

Ein anderer Weg kann sich nur eröffnen, wenn das Proletariat die führende Rolle in der nationaldemokratischen Revolution spielt. Doch die erste, elementarste Voraussetzung dafür ist die vollständige Selbständigkeit der Kommunistischen Partei und ihr offen, unter eigenem Banner geführter Kampf um die Führung der Arbeiterklasse und um die Hegemonie in der Revolution. Ohne das dient das Gerede vom nicht-kapitalistischen Entwicklungsweg nur der Bemäntelung rechter menschewistischer Politik mit links-sozialrevolutionärer Phraseologie der Vorrevolutionszeit, und das ist die abstoßendste Kombination, die man sich nur vorstellen kann. Das Programm einer Förderung der »Zufuhr von Arbeiter- und Bauernblut« zur Guomindang (was für eine abgeschmackte Ausdrucksweise!) bringt nichts und bedeutet nichts. Arbeiter- und Bauernblut ist nicht immer dasselbe. Das Blut, das die Arbeiter Chinas vergießen, wird nicht für deutlich erkannte Klassenziele vergossen. Die Arbeiter, die in die Guomindang eintreten, werden zu Guomindanglern, d. h., der proletarische Rohstoff wird im Geiste des kleinbürgerlichen Sunyatsenismus verarbeitet. Soll das nicht geschehen, müssen die Arbeiter in der Kommunistischen Partei erzogen werden. Und zu diesem Zweck muss die Kommunistische Partei ohne irgendeine äußere Einschränkung die Möglichkeit haben, die Arbeiter in ihrem Kampf zu führen und dem Sunyatsenismus den Leninismus entgegenzustellen.

Vielleicht hat aber der Autor des Artikels im alten, echt Martynowschen Stil folgende Perspektive vor Augen: zunächst vollendet die nationale Bourgeoisie die bürgerlich-nationale Revolution mit Hilfe der Guomindang, die sich mittels der chinesischen Menschewiki mit Arbeiter- und Bauernblut versorgt. Nach diesem sozusagen menschewistischen Stadium der nationalen Revolution kommt das bolschewistische an die Reihe: die Kommunistische Partei tritt aus der Guomindang aus, das Proletariat löst sich von der Bourgeoisie, ringt ihr die Bauern ab und führt das Land zur »demokratischen Diktatur der Arbeiter und Bauern«. Gut möglich, dass der Autor sich dabei von einer unausgegorenen Konzeption leiten ließ, in der der Menschewismus und der Bolschewismus von 1905 einander überlagern. Eine solche Perspektive kann man jedoch nur als pedantischen Unsinn bezeichnen. Eine nationaldemokratische Revolution lässt sich nicht zweimal machen: einmal im bürgerlichen und dann im proletarischen Geist. Selbst wenn wir die proletarische Avantgarde daran hinderten, rechtzeitig mit der Bourgeoisie zu brechen und die revolutionäre Situation dazu zu nutzen, den Massen im unwiederholbaren Geschehen des großen Kampfes ihre Energie und ihre selbstlose Hingabe an die Sache der Werktätigen zu beweisen, – selbst wenn es bei weiterer Unterjochung der Kommunistischen Partei durch die Guomindang so weit käme, dann käme doch früher oder später der Moment, in dem sich die proletarische Avantgarde verspätet, und vermutlich nicht unter dem Banner des Kommunismus, von der Bourgeoisie löste oder vielleicht ganz auf Politik verzichtete. Die Vergangenheit der europäischen Arbeiterbewegung könnte dem revolutionären Proletariat Chinas dann eine entsprechende Ideologie in Gestalt des Syndikalismus, des Anarchismus u.a. liefern. Unter solchen Umständen könnte der chinesische nationaldemokratische Staat bald zu faschistischen oder halb faschistischen Methoden übergehen. Wir haben das am Beispiel Polens gesehen. War nicht Pilsudski einst einer der Führer der kleinbürgerlichen revolutionären Organisation PPS? War er nicht in der Peter-Pauls-Festung inhaftiert? Seine Vergangenheit verlieh ihm Gewicht und Autorität in den kleinbürgerlichen Kreisen und in der Armee, und diese Autorität nutzte er für einen faschistischen Staatsstreich, der eine direkte Attacke gegen das Proletariat bedeutete. Will da noch jemand behaupten, die Guomindang hätte nicht eigene Pilsudskis in ihren Reihen? Sie hat sie. Die Kandidaten kann man bereits jetzt benennen. Während der polnische Pilsudski drei Jahrzehnte zu seiner Entwicklung brauchte, käme ein chinesischer Pilsudski für den Übergang von der nationalen Revolution zum nationalen Faschismus mit einer wesentlich kürzeren Frist aus. Wir leben in der Epoche des Imperialismus, wo sich das Entwicklungstempo insgesamt sehr beschleunigt hat, wo Erschütterung auf Erschütterung folgt und ein Land aus den Erfahrungen des anderen lernt. Die Politik einer unselbständigen kommunistischen Partei, die der Guomindang Arbeiter zur Verfügung stellt, bereitet den Boden für die erfolgreichste und siegreichste Aufrichtung einer faschistischen Diktatur in China zu dem nicht so fernen Augenblick, in dem das Proletariat, trotz allem, gezwungen sein wird, sich von der Guomindang abzuwenden.

Der Menschewismus wollte nicht einmal zur Zeit seiner revolutionären »Blüte« die Klassenpartei des Proletariats sein, das sich Aufgaben in gesamtnationalem und internationalem Maßstab stellt (das war der Bolschewismus), sondern verstand sich als Wächter der nationalen Entwicklung, in der die Partei des Proletariats von vornherein eine nur untergeordnete Rolle spielen sollte (fördern, vorantreiben, Blut übertragen usw.). Doch der Anspruch auf eine solche pseudomarxistische Aufsicht über die Geschichte hat sich eigentlich immer als eine pedantische Dummheit erwiesen. Die Menschewiki haben das bereits 1905 zur Genüge bewiesen, Kautsky ein wenig später, aber nicht weniger gründlich.

Die nationale Revolution im Sinne des Kampfes gegen die nationale Abhängigkeit vollzieht sich mittels der Klassendynamik. Die chinesischen Militärmachthaber verkörpern eine Klassenorganisation. Die Kompradoren-Bourgeoisie vertritt die »reifste« Gruppe innerhalb der chinesischen Bourgeoisie, die keinen chinesischen Februar will, auf dass es nicht – nicht einmal halbwegs – zu einem chinesischen Oktober komme. Der Teil der chinesischen Bourgeoisie, der heute noch zur Guomindang gehört und dort als innere Bremse und Hilfstrupp der Kompradoren-Bourgeoisie und der ausländischen Imperialisten fungiert, wird schon morgen die Bombardierung von Nanjing zum Anlass nehmen, um auf die revolutionären Unterschichten Druck auszuüben und vor allem dem Proletariat Zügel anzulegen. Das wird ihm auch gelingen, wenn ihm nicht das Proletariat Tag für Tag seinen gut berechneten Widerstand entgegensetzt. Aber das ist so lange unmöglich, wie die Kommunistische Partei der Guomindang untergeordnet ist, an deren Spitze der Hilfstrupp der Kompradoren-Bourgeoisie und der ausländischen Imperialisten steht. Es ist wahrlich peinlich, das 1927 erklären zu müssen, und doppelt peinlich, wenn man diese Gedanken einem Leitartikel des Organs der Komintern entgegenstellen muss!

Mit ihrer geographischen Ausweitung vertieft sich die chinesische Revolution zugleich gesellschaftlich. Shanghai und Hankou – die beiden wichtigsten industriellen Zentren, die zusammen ungefähr eine Dreiviertelmillion Arbeiter stellen – sind in der Hand der Nationalregierung. Nanjing wurde von der Artillerie der Imperialisten bombardiert. Der Kampf ging sofort in ein höheres Stadium über. Mit Hankou und Shanghai hat sich die Revolution die stärksten Klassenantagonismen einverleibt. Es wird nicht länger möglich sein, die Politik an den Handwerkern, Kaufleuten und Bauern des Südens auszurichten. Man muss sich nun unbedingt entweder am Proletariat oder an der Bourgeoisie orientieren. Das Proletariat muss in seinem Kampf gegen die Bourgeoisie unbedingt den viele Millionen zählenden Unterschichten Rechnung tragen. Das ist die eine Seite. Auf der anderen zeigen die Imperialisten mit ihrem Blutbad in Nanjing, dass sie nicht zu Scherzen aufgelegt sind. Ob sie etwa darauf hoffen, damit die chinesischen Arbeiter abzuschrecken oder die Agrarbewegung anzuhalten? Wohl kaum. Jedenfalls ist das nicht ihr unmittelbares Ziel. Sie wollen vor allem der bourgeoisen Oberschicht innerhalb der nationalen Bewegung zu verstehen geben, dass der Zeitpunkt gekommen ist, mit den Unterschichten zu brechen, sofern sie nicht ins Kanonenfeuer des Weltimperialismus geraten will. Die Bombardierung von Nanjing ist Propaganda für die Ideen des Kompradorentums, d.h. für die rettende Kraft des Bündnisses mit dem Weltkapital, das mächtig, vereint und bewaffnet ist, und das nicht nur Profite garantiert, sondern auch militärische Hilfe gegen die eigenen Arbeiter und Bauern bringen kann.

Es wäre leichtsinnig zu behaupten, die Bombardierung von Nanjing habe das ganze chinesische Volk wie einen Mann zusammengeschweißt usw. usf. Eine solche Behauptung steht eher den bürgerlichen Demokraten an. Die Revolution hat eine neue Stufe erreicht, und die stärkere Differenzierung des nationalen Lagers, seine Spaltung in ein revolutionäres und ein reformistisch-kompradorisches hat sich mit eherner Notwendigkeit aus der Gesamtsituation ergeben. Die britischen Kanonen können diesen Prozess nach der ersten Woge der »allgemeinen« Empörung nur noch beschleunigen. Wenn man danach die Arbeiter und die Bauern ins politische Lager der Bourgeoisie jagt und die KP als Geisel in der Guomindang belässt, so ist das eine Politik, die objektiv dem Verrat gleichkommt.

Sollten Vertreter der KP in die Nationalregierung eintreten? Zweifellos sollten sie in eine Regierung eintreten, die der neuen Phase der Revolution entspräche, in eine revolutionäre Arbeiter-und-Bauern-Regierung also, in die derzeitige Nationalregierung jedoch auf keinen Fall. Aber ehe man nach der Beteiligung der Kommunisten an der revolutionären Macht fragt, sollte man nach der Kommunistischen Partei selbst fragen. [Sie konnte der Guomindang beitreten, solange es noch keine Massenbewegung der Arbeiter gab und es lediglich um die Vorbereitung der Elemente einer künftigen Arbeiterpartei innerhalb einer noch nicht endgültig formierten nationalrevolutionären Organisation ging. Doch hat sich die Lage in den beiden vergangenen Jahren von Grund auf geändert.]** Nachdem die Revolution Shanghai erobert hat, sind die alten politischen Beziehungen absolut unhaltbar geworden. Der Beschluss des Juni-Plenums des ZK der chinesischen KP, der den Rückzug aus der Guomindang und die Bildung eines Blocks mit dieser Organisation über ihren linken Flügel vorsah, muss als völlig richtig anerkannt werden.

Wenn man die Notwendigkeit leugnet, innerhalb der GMD eine linke Fraktion zu organisieren, und statt dessen empfiehlt, die Guomindang insgesamt auf einen linken Kurs zu bringen, wie das im Leitartikel der Kommunistischen Internationale geschieht, so ist das leeres Geschwätz. Wie könnte man auch eine politische Organisation auf einen linken Kurs bringen, ohne die Anhänger dieses Kurses innerhalb der Organisation zu sammeln und den Opponenten gegenüberzustellen? Die Guomindang wird natürlich dagegen sein. Gut möglich, dass sie auf die Resolution des 10. Parteitags unserer Partei gegen Fraktionsbildung verweist. Eine solche Maskerade haben wir schon bei der Frage der Einparteidiktatur erlebt: dass sie unbedingt notwendig sei, behaupten doch gerade die ultrarechten Guomindang-Vertreter und verweisen dazu auf das Beispiel der KPdSU. Genauso werden sie darauf beharren, dass eine einzige Partei, die die revolutionäre Diktatur ausübt, keine Fraktionen in ihrer Mitte dulden kann. Das heißt aber nur, dass der rechte Flügel des nationalen Lagers, der mit Hilfe der Guomindang an die Macht gekommen ist, auf diese Weise eine selbständige Partei der Arbeiterklasse verbieten und den radikalen Elementen des Kleinbürgertums keine Möglichkeit geben will, innerhalb der Partei wirksamen Einfluss auf ihre Führung zu gewinnen. Der Autor des von uns oben analysierten Artikels kommt in diesen wie auch in allen anderen Fragen voll und ganz dem bürgerlichen Flügel der Guomindang entgegen. Man muss begreifen, dass die chinesische Bourgeoisie bisher versucht, sich hinter der Autorität der Russischen Revolution zu verstecken und speziell Formen einer zukünftigen Diktatur des chinesischen Proletariats plagiiert, um ihre eigene Diktatur gegen das Proletariat zu befestigen. Darum ist es jetzt so äußerst wichtig, jede Unklarheit bei der Definition der Etappe zu vermeiden, die die chinesische Revolution durchläuft. Es handelt sich nicht um eine sozialistische, sondern um eine bürgerlich-demokratische Revolution. Und innerhalb dieser bürgerlich-demokratischen Revolution geht es um den Kampf zweier Methoden: der Methode der bürgerlichen Kompromisse und der Methode der Arbeiter und Bauern. Wie und unter welchen Bedingungen sich die nationaldemokratische Revolution sich zu einer sozialistischen steigern kann, ob mit oder ohne Unterbrechung, ob mit einer langen oder einer kurzen Unterbrechung – darüber lässt sich zur Zeit nur spekulieren. Hier wird die weitere Entwicklung die notwendige Klarheit bringen. Aber mit allgemeinen Erwägungen über eine nicht-kapitalistische Entwicklung die Frage des bürgerlichen Charakters der derzeitigen Revolution vertuschen, heißt die kommunistische Partei verwirren und das Proletariat entwaffnen. [Was Lenin an der Theorie der permanenten Revolution bekämpfte, war, dass deren Etappen, genauer gesagt, die beiden ihrem Klassengehalt nach unterschiedlichen Revolutionen nicht klar genug von einander abgegrenzt wurden: Die bürgerlich-demokratische und die proletarische. Aber dieser Fehler vervielfältigt sich um das Hundert-, wenn nicht gar Tausendfache bei denjenigen, die einerseits vom Übergang zu nicht-kapitalistischen Entwicklungswegen schwafeln, andererseits aber die proletarische Avantgarde an die Guomindang ausliefern, indem sie ihr sogar die Bildung einer Fraktion verbieten.]*** Wenn wir es nur nicht noch erleben, dass die internationale ZKK die chinesischen Kommunisten wegen ihres Versuchs, in der Guomindang eine linke Fraktion zu bilden, zur Verantwortung zieht.

Unter dem Aspekt der Klasseninteressen des Proletariats – und das ist unser Kriterium – besteht die Aufgabe der bürgerlichen Revolution darin, für den Kampf der Arbeiter gegen die Bourgeoisie ein Höchstmaß an Freiheit zu schaffen. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Philosophie der Guomindang-Führung von der einen zentralisierten Partei, die in ihren Reihen weder andere Parteien noch Fraktionen zulässt, eine dem Proletariat feindliche und konterrevolutionäre Philosophie, die die ideologischen Grundlagen für den chinesischen Faschismus von morgen legt. Unsinnig ist die Vorstellung, der Austritt der chinesischen KP aus der Guomindang bedeute den Abbruch der Zusammenarbeit: er bedeutet nur das Ende der Handlangerdienste, nicht der Zusammenarbeit. Politische Zusammenarbeit setzt voraus, dass beide Seiten gleichberechtigt sind und eine Übereinkunft zwischen ihnen besteht. Das gibt es in China nicht. Das Proletariat trifft keine Übereinkunft mit dem Kleinbürgertum, sondern unterwirft sich in verschleierter Form dessen Führung und besiegelt das organisatorisch. Die Guomindang in ihrer jetzigen Gestalt ist die Verkörperung eines »ungleichen Vertrages« zwischen Bourgeoisie und Proletariat. Wenn die chinesische Revolution allgemein fordert, dass ungleiche Verträge mit den imperialistischen Mächten annulliert werden, dann muss auch das chinesische Proletariat den ungleichen Vertrag mit seiner eigenen Bourgeoisie liquidieren.

Die chinesischen Arbeiter müssen zur Bildung von Räten aufgerufen werden. Das Proletariat von Hongkong hat während des Generalstreiks eine Organisation geschaffen, die ihrem Aufbau und ihren Funktionen nach dem ursprünglichen Typ eines Arbeiterrats sehr nahekommt. Gestützt auf diese Erfahrungen muss man weitergehen. Das Proletariat von Shanghai verfügt bereits über eine unschätzbare Kampferfahrung und ist vollkommen in der Lage, einen Arbeiterrat zu bilden, der zum Vorbild für ganz China und zum Anziehungspunkt für alle wirklich revolutionären Organisationen wird.

*Geschrieben vor den Erschießungen in Shanghai. [L. T.]

** »Konzession an Sinowjew« [Randbemerkung Trotzkis zur Streichung]

*** »Konzession an Sinowjew« [Randbemerkung Trotzkis zur Streichung]

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