Clara Zetkin 19260227 Rede gegen die Fischer-Maslow-Gruppe

Clara Zetkin: Rede gegen die Fischer-Maslow-Gruppe

(Erweiterte Exekutive der Komintern, 9. Sitzung, 27. Februar 1926)

[Protokoll. Erweiterte Exekutive der Kommunistischen Internationale Moskau, 17. Februar — 12. März 1926. Hamburg-Berlin 1926, S. 247-257]

CLARA ZETKIN: Wir sind gewohnt, dass unser Tagungen zuzeiten der Schauplatz heißer leidenschaftlicher Kämpfe sind im Ringen um Theorie und Praxis. Gestern haben wir einige Zeit etwas anderes erlebt. Unsere Tagung verwandelte sich in eine lyrische Szene, allerdings meinem Empfinden nach im Schmierenkomödiantenstil. Genossin Fischer ist hier aufgetreten in der Rolle der reumütigen politischen Maria Magdalena, die durch ein offenes Sündenbekenntnis den Beweis erbringen wollte, dass sie reif sei, wieder in die Liste der kommunistischen Heiligen aufgenommen zu werden und der sündhaften Kommunistischen Partei Deutschlands und darüber hinaus dem sündenbelasteten deutschen Proletariat wegweisend und führend voranzugehen.

Wer die Tatsachen kennt, der sagt, „der Kasus macht mich lachen“. Woher die Berechtigung zu diesem Auftreten? Ich will Tatsachen dafür anführen. Genossin Fischer stellte sich hier vor als eine energische Befürworterin des EKKI-Briefes und der darin festgelegten Linie. Was sind die Tatsachen? Durch lange Verhandlungen musste Genossin Fischer — ich will mich höflich ausdrücken — überzeugt werden, den, EKKI-Brief zuzustimmen; durch weitere Verhandlungen musste sie sich überzeugen lassen, dass seine Veröffentlichung — und das war eine der Hauptsachen — erfolgte. Sie gab dann selbstverständlich aus der „tief marxistischen Erkenntnis“ und aus der „tiefinnersten Überzeugungstreue“ die sie auszeichnen, ihre Unterschrift zu dem Brief. Sie fuhr nach Deutschland zurück und ging sofort daran, in fleißigster Fraktionsarbeit die Arbeit jener Mitglieder der Zentrale zu sabotieren, die die Linie des EKKI-Briefes tatsächlich durchzuführen strebten.

Der beste Beweis für diese Tatsache ist, dass man die Tätigkeit der Genossin Fischer in Deutschland für so fraktionell, parteischädigend hielt, dass sie zur Abkühlung ihres Fraktionstemperaments in das etwas rauere Klima von Moskau versetzt wurde. Als ich in Deutschland war, pfiffen es die Spatzen von den Dächern, dass ihr fraktionell gestimmtes Gemüt Mittel und Wege fand, von hier aus die gleiche Fraktionsarbeit zu betreiben, Und mehr noch, Genossin Fischer hat versucht, an dem Feuer der russischen Parteidiskussion das demagogische Süppchen ihrer Fraktionsmachenschaften zu wärmen. Soviel von der einen Tatsachenreihe.

Nun etwas anderes. Genossin Fischer hat hier die schärfste Fehde angesagt den so genannten Ultralinken, wie Scholem, Rosenberg und tutti quanti. Aber es ist doch eine Tatsache, dass sie die gleiche Politik gemacht hat wie sie und dass sie später, wenn auch nicht offen und formell, so doch in Wirklichkeit die fraktionelle Tätigkeit des Genossen Scholem, und anderer Ultralinken in Berlin und außerhalb Berlins unterstützte. Ihr faktisches Verhältnis zu den Ultralinken entspricht den Heineschen Versen, mit denen sie Scholem und seinen Freunden zuruft:

Blamier mich nicht, mein schönes Kind,

Und grüß mich nicht Unter den Linden;

Wenn wir nachher zu Hause sind

Wird sich schon alles finden.“

Eine weitere Tatsachenreihe: Genossin Fischer ist hier aufgetreten als die Historikerin der deutschen Kommunistischen Partei. Sie hat eine gedrängte Darstellung gegeben, die ich in höflicher Weise als ein Gemisch von Wahrheit und Dichtung bezeichne. Ich will sie dafür nicht verantwortlich machen, was sie zur Charakterisierung der Anfange der Kommunistischen Partei ausgesprochen hat. Denn zu dieser Zeit befand sie sich nicht auf dem Schauplatz der Kämpfe, sondern war in Wien mit dem Studium der sexuellen Frage nach der Freudschen Theorie beschäftigt, ein Studium, deren Ergebnis in einer unreifen Broschüre vorliegt.

Genossin Fischer berührt als Historikerin auch das Kapitel der Oktober-Niederlage, die nach ihrer Darstellung lediglich eine Folge der rechten Entgleisungen war. Meine Ansicht ist von Anfang an gewesen und ist es auch heute noch, dass dieses Kapitel sich erklärt durch eine Ineinanderflechtung von linken und rechten Abweichungen der Partei. Dazu kommt noch ein vollständiges Versagen der Massen, Es wäre eine wichtige Aufgabe, dieses Kapitel in der Geschichte der Kommunistischen Partei Deutschlands historisch zu untersuchen. Dazu gehört aber eine eingehende Sammlung von ökonomischen, politischen und sozialen Tatsachen und ihre Durchleuchtung vom Standpunkt des historischen Materialismus aus. Das sind alles Voraussetzungen, die Genossin Fischer vollständig fehlen, ihr mangelt sogar jener primitive Tatsachensinn — ich drücke mich wieder höflich aus —‚ der ohne jede materialistische Auffassung den einfachen Schilderungen alter Chronisten einen so hohen Reiz und Wert verleiht. Merkwürdigerweise ist Genossin Fischer sehr schnell und leicht über zwei Kapitel der Parteigeschichte hinweggegangen, die sie miterlebt, ja mitgestaltet hat, und die von hervorragender Wichtigkeit sind. Nämlich über den Parteitag von Frankfurt und den 10. Parteitag in Berlin. Was sie über Frankfurt zu sagen wusste, kulminierte darin: ich erkenne an, dass wir keine ehrliche Bilanz gezogen haben, dass wir gegen unser besseres Wissen und Gewissen eine falsche Bilanz gezogen haben, Was heißt das auf Deutsch? Es ist die Selbstbescheinigung der größten Unehrlichkeit der Partei, der Internationale, den Massen gegenüber.

Gewiss, wir alle können Fehler begehen — ich habe auch mein gutes Teil Fehler auf dem Buckel. Das verhehle ich nicht. Aber einen Fehler gegen mein besseres Wissen und Gewissen habe ich mir nie vorzuwerfen gehabt: wenn das so wäre, dann würde ich mich lieber aufhängen, als hier vor euch stehen.

Nun zu dem 10. Parteitag. Genossin Fischer klagt ihn an, dass er, statt die vorliegenden Probleme zu klären, alles verschleimt und verkleistert habe, Ich frage, wer hat dazu mehr beigetragen als Genossin Fischer selbst durch ihr Referat, das sich mit keinem der vorliegenden Parteiprobleme auseinander setzte, sondern auf dem Niveau einer Versammlungsrede in Posemuckel stand? Genossin Fischer hat bewusst darauf hingewirkt, alle Probleme zu verkleistern. Sie hat zu diesem Zweck besonders dazu beigetragen, den Vertreter der Komintern daran zu hindern, wegweisend und kritisierend in die Entscheidungen des Parteitages einzugreifen. Sind das Tatsachen oder nicht? Ich frage die hier anwesenden Genossen der deutschen Delegation, ob das Tatsachen sind!

Genossin Fischer tritt ferner hier auf als Hüterin der revolutionären Tradition. Sie regt sich gewaltig darüber auf, dass man bei dem Ausschluss der zwölf Arbeiter in Hannover mit dem Psychopathen oder Schurken Katz gesündigt hätte gegen die beste revolutionäre Tradition, die von jenen Arbeitern vertreten wurde und die gehütet werden muss. Genossen, zu den besten, glorreichsten Traditionen nicht nur der deutschen Kommunistischen Partei, sondern des ganzen Weltproletariats gehört Genossin Luxemburgs Name und Werk. Genosse Lenin stellte fest, in welchen Punkten seine Auffassung von der der Genossin Luxemburg differiert, und er schloss trotz aller Meinungsunterschiede mit der Erklärung: „Rosa gehört zu uns!“ Er verglich sie mit einem Adler. Womit hat Genossin Fischer bestimmte Ideen Rosa Luxemburgs verglichen? Mit Syphilisbazillen. Ich sage, ganz abgesehen von der tiefen Geschmacklosigkeit und Rohheit dieses Vergleiches, ist er von einer politischen Niederträchtigkeit und Niedrigkeit, angesichts der — ich sage es offen — mir, so alt ich bin, das Blut in den Adern aufbraust. — Zu den besten Traditionen der revolutionären Vorhut des deutschen Proletariats gehört die Tätigkeit des Spartakusbundes. Genossin Fischer hat sich keine Gelegenheit entgehen lassen, um die Tradition des Spartakusbundes herabzusetzen, die Erinnerung an seine revolutionäre Bedeutung auszulöschen, sie zu entstellen oder zu beschmutzen. Und sie, die sich aufregt über die Missachtung revolutionärer Traditionen, verkörpert in den Anhängern Katzs — sie selbst hat Genossen gemaßregelt und dadurch der Immunität beraubt und dem Gehetztwerden durch die deutschen Gerichte und Polizei preisgegeben —‚ Genossen, die nicht nur während des Krieges revolutionär waren, sondern auch in den Revolutionsmonaten‚ in der Münchener Räterepublik die beste Tradition revolutionären Kämpfens verkörperten. Ich erinnere nur an die Maßregelung des Genossen Paul Frölich, des Genossen Ernst Meyer. Ihre einzige Sünde war, dass sie Kritik an der Politik der führenden Maslow-Gruppe übten, dass sie ein positives Steuerprogramm im Augenblick der politischen Notwendigkeit forderten, das später nachträglich kann, als die Situation zum Teil bereits verpasst war.

Ein weiteres: Genossin Fischer behauptet, dass sie als Führerin besonders verkörpere die höchste Rücksicht auf die unklaren, aber gut revolutionären proletarischen Elemente, dass ihre Politik die reinste Auswirkung der revolutionären Strömungen sei, die ausgehen von den noch unklaren, infolge erlebten Verrats misstrauischen, energischsten Teilen des deutschen Proletariats. Ich sage, Genossin Fischer beleidigt, beschimpft in dem gleichen Atemzug diese Proletarier, die unklaren revolutionären Elemente, indem sie sie für alle Fehler, für alle Sünden, für alle Gebrechen der Politik der Gruppe Maslow-Fischer verantwortlich macht. Jawohl, sagt sie, wir selbst sind klar über die zu treibende Politik, aber die revolutionär gesinnten. von KAPDistischen Stimmungen beherrschten Arbeiter sind so unklar, sind so stumpf, so passiv, andererseits so putschistisch gesinnt, dass wir gegen unsere bessere Einsicht handeln müssen. Was sind das für Führer, die sich von den Stimmungen eines rückständigen Teiles des Proletariats treiben und beherrschen lassen. statt dass sie diese Elemente vorwärts treiben, sie politisch erziehen, sie aufklären und unseren Reihen ideologisch fest eingliedern! Die Stimmungen der revolutionären, der KAPDistischen Arbeiter, auf die Genossin Fischer sich beruft, erinnern lebhaft an die Nöte der Kleinbauern, auf die die Junker sich berufen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Hier wie da das Spiel mit den Stimmungen zu dem gleichen Zweck. Die revolutionären Stimmungen sind Genossin Fischer und ihrer Gruppe nichts anderes als ein Sprungbrett, von dem aus sie nach ihrem Ziel aufgesprungen sind. Nämlich, die Führung in der Partei zu erhalten. Die Gruppe hat nichts getan, um die konfusen Stimmungen zu klären, um die Träger dieser Stimmung politisch zu erziehen. Ich behaupte, in dieser demagogischen Ausnutzung der revolutionären Stimmungen offenbart sich die größte Verachtung dieser Arbeiterelemente, offenbart sich die ganze Unfähigkeit zur politischen Führung.

Genossin Ruth Fischer hat hier gesprochen, als ob ihre Fehler erschöpft seien mit ihrem negativen Verhalten in der Gewerkschaftsfrage und in der Einheitsfronttaktik. Sie hat darüber geschwiegen, dass der EKKI-Brief ihr und ihrer Gruppe noch andere schwere Fehler vorgeworfen hat. Der EKKI-Brief hat festgestellt, dass Genossin Fischer und ihre Gruppe durch ihre durchaus einsichtslose, gewalttätige, intrigante Personalpolitik, durch ihre fraktionellen Maßregelungen, durch ihre Vernachlässigung der primitivsten Kontrolle die Verantwortung dafür tragen, dass schwerste Korruption und Zersetzung in den Funktionärkörper und in die Partei sich eingefressen haben. Der EKKI-Brief hat des weiteren festgestellt, dass die Gruppe Fischer-Maslow Mittel und Kräfte, die der Mobilisierung, der Revolutionierung des deutschen Proletariats dienen sollten, missbräuchlich aufgewendet hat zu fraktionellen Machenschaften in der Internationale. Boten an die Bruderpartei wurden dazu missbraucht, um international eine Linke gegen die Politik der Komintern aufzuziehen. Genossen und Genossinnen, ich spreche offen aus, wenn der eine Teil des EKKI-Briefes die vollständige politische Unfähigkeit der führenden Gruppe Maslow-Fischer feststellte, so stellte der andere Teil ihre Unehrlichkeit, ihre doppelte Buchführung, ihre politische Unwürdigkeit fest. Und nachdem nicht nur Genossin Fischer, auch ihren nächsten Freunden von der Führung der Komintern dieses Brandmal ins Gesicht gedrückt worden war, unterzeichnete Genossin Fischer den EKKI-Brief und drückte damit sich und ihren Freunden das Brandmal tiefer ins Gesicht. Sie hat damit einen Mangel an Selbstachtung bewiesen, auf die kein revolutionärer Kämpfer verzichten kann. Denn die Unterschrift war in diesem Falle nicht mehr Disziplin, sie war Mangel an Selbstachtung, der noch dadurch unterstrichen wird, dass Genossin Fischer dann hinging und gegen den EKKI-Brief intrigierte.

Die Fehler der politischen Führung und der doppelten Buchführung der Gruppe Fischer-Maslow haben sich in der deutschen Partei in katastrophaler Weise ausgewirkt. Bei meinem Aufenthalt in Deutschland, wo ich in allen großen und wichtigen Bezirken gewesen hin, habe ich mich in Aussprachen mit Ultralinken und Rechten, mit Genossen jeder Einstellung und vor allen Dingen mit den einfachen Genossen in Reih und Glied davon überzeugen können. Der Mitgliederstand war erschreckend zurückgegangen; unsere Partei hatte die Fühlung mit den Großbetrieben so gut wie vollständig verloren; die Gewerkschaftsarbeit war gleich Null; wir hatten fast alle Positionen in den Gewerkschaften verloren; wir waren losgelöst von den breiten Massen, wir wurden von den Gegnern nicht ernst genommen und nicht geachtet. Und schlimmer noch: die Partei war von oben bis unten mit dem größten Pessimismus gegenüber der eigenen Kraft und gegenüber den proletarischen Massen erfüllt. Was heißt das? Eine der ausschlaggebenden Kräfte fehlte, um die Partei stark, aktionsfähig, angriffslustig, kurz ihrer Rolle gewachsen zu machen.

Man muss die katastrophale Lage der Partei kennen gelernt haben, um anzuerkennen, dass unter der gegenwärtigen Führung sich bereits ein wahrnehmbarer, wenn auch langsamer Aufstieg in jeder Richtung zu vollziehen beginnt. Gewiss, es haften der Leitung der Partei noch vielfach die Muttermale der Geburt an. Sie ist noch keine ideale Führung, — aber kann ein solche mit einem Schlag entstehen? Das wissen die führenden Genossen selbst am besten und sind ernstlich bemüht, ihre Gruppe in solidarischer Arbeit immer mehr zu einer besseren und stärkeren Führung zu entwickeln. In der vorliegenden Situation ist es die elementarste Pflicht jedes Genossen und jeder Genossin, die Arbeit und das Bemühen der Führung zu unterstützen und dadurch die Partei zu fördern, Was tut aber Genossin Fischer in dieser Situation? Sie benutzt jede Gelegenheit, um Schwierigkeiten und Hindernisse für die Leitung zu schaffen, mehr noch, sie versucht, der Leitung in den Augen der Massen die notwendige Autorität zu nehmen.

Die Partei beginnt, sich aus dem Chaos, aus dem Trümmerhaufen zu erheben, in die die Führung der Gruppe Fischer-Maslow sie verwandelt hatte. Die Parteikaders füllen sich wieder, die Verbindung zwischen ihren Teilen wird besser, die Gewerkschaftsarbeit ist in Angriff genommen, die regelmäßige Betätigung in den Betrieben, auf allen Gebieten des Parteilebens zeigt sich ein Vorwärts. Die Partei hat nicht unrühmlich den Kampf gegen den Locarno-Pakt geführt.

Mehr noch, sie hat jetzt in der Fürstenentschädigungsfrage eine Volksbewegung großen Stils in Fluss gebracht, wie wir sie tatsächlich noch nicht gehabt haben, und das Beste: unsere Partei ist Führerin, nicht die Geführte in dieser Bewegung. Durch ihre Aktion unter den Massen hat sie die sozialdemokratischen Führer und die Gewerkschaftsführer gezwungen, sich dieser Bewegung anzuschließen. Die Partei ist drauf und dran, auf einem der wichtigsten und so gut wie brach gelegenen Arbeitsgebiete erneut vorzustoßen, auf dem Gebiete der Bauernorganisation. Der Vorstoß beweist nicht nur Klarheit über die Aufgaben, vielmehr auch bewusste Kraft; die Arbeit ist planmäßig, konsequent und gut vorbereitet in Angriff genommen. Die Partei und ihre Führung konsolidiert sich auch in dem Sinn, dass zur Mitarbeit alle Kräfte herangezogen werden, die fähig und gewillt sind, sich für die Partei zu betätigen auf dem Boden, der von der Komintern abgegrenzt worden ist, und entsprechend der gegebenen grundsätzlichen und taktischen Linie. Das ZK lässt alle Elemente mitarbeiten, auf die das zutrifft, ohne nach der Etikette zu fragen, die die Gruppe Fischer-Maslow ihnen im Fraktionskampf angehängt hat, Denn die Gruppe Fischer-Maslow verpönte als ‚rechts‘ schon ziemlich jeden, der auch nur verdächtig war, richtig deutsch zu schreiben. Schon jetzt vollzieht sich jene Konzentration der Kräfte, als deren Fürsprecherin Genossin Fischer hier aufgetreten ist, währenddem sie in dem gleichen Atem diese Konzentration als eine Rechtsschwenkung der Zentrale, der Partei und der Kl zu stigmatisieren versuchte. Nachdem die Gruppe Maslow-Fischer durch eine schamlose Hetze die Genossen Thalheimer und Brandler, diese hervorragenden, tüchtigen Kräfte der Partei, verfemt und in die Isolierung getrieben hat, kann Genossin Fischer die Genossen nicht mehr mit dem Ruf schrecken: „Brandler kommt!“ Jetzt hat sie einen neuen Popanz erfunden. Der schwarze Mann ist Ernst Meyer geworden. „Ernst Meyer kommt! — das ist der neue Schreckensruf.

Genossen, ich kenne die Geschichte der Partei. Ernst Meyer ist ein zehnmal so guter Revolutionär, wie es Maslow ist und Genossin Fischer selbst. Die Genossen in der Zentrale sind keine kleinen Kinder, sie lassen sich nicht durch das Geschrei schrecken: „Ernst Meyer vor den Toren!“ — wie einstmals der Ruf der römischen Matronen die Kinder schrecken und zur Artigkeit zwingen sollte: „Hannibal steht vor den Toren!‘ Nein Genossen, man weiß in Deutschland ganz gut, dass man den „Feind“ Ernst Meyer nicht zu fürchten hat. Es ist eine Schamlosigkeit, von Konzentration zu reden und gleichzeitig dieses Geschrei zu erheben, solange innerhalb der kommunistischen Festung ein Maslow, eine Genossin Fischer und ihre Kumpane der doppelten Buchführung sitzen, Genossen und Genossinnen, ich glaube, die deutsche Partei wird trotz dieses törichten und unehrlichen Geschreis auf dem Weg vorwärts schreiten, den sie eingeschlagen hat. Sie wird dann innerlich und äußerlich erstarken, — sie zu stützen ist unser aller Pflicht!

Ich muss noch eines hinzufügen. Es scheint noch immer Genossen zu geben, die an dem Grabe der Fischer-Maslowschen Katastrophalpolitik die Hoffnung aufpflanzen, diese Elemente könnten auf Grund reumütiger Bekenntnisse ihrer Fehler wieder zur Führerschaft in der Kommunistischen Partei Deutschlands gelangen. Ich sage: nein. Genosse Thälmann hat durchaus die Wahrheit gesprochen, als er gestern hier erklärte: politisch und moralisch sind Elemente wie Maslow und Ruth Fischer für die Führung der Partei ein für allemal erledigt und unmöglich. Man kann den deutschen Arbeitern viel vorwerfen, und ich selbst habe ihnen schon viel vorgeworfen und werfe ihnen noch viel vor; jedoch einen solchen fundamentalen Mangel an Selbstachtung darf man ihnen nicht unterstellen, dass sie sich je, wieder von Elementen führen lassen, die der eigenen Selbstachtung bar sind. Ich will nun noch einiges hinzufügen über die allgemeine Situation in der Kommunistischen Internationale. Ich gehöre zu denen, die sowohl die weltwirtschaftliche und weltpolitische Analyse wie die daraus abgeleitete Perspektive im großen Ganzen richtig finden. Angesichts der Bestätigung der Analyse und der Perspektive gibt mir indes eine Tatsache zu denken, Ich bin der Meinung, alle nationalen Sektionen wie auch die Leitung der Komintern müsste diese Tatsache stutzig machen: Trotz der richtigen Analyse, trotz der richtigen Perspektive hat die Kl in dem letzten Zeitabschnitt erlebt-‚ den katastrophalen Zusammenbruch der Partei in Deutschland, die Niederlage in Estland, in Bulgarien, eine außerordentlich schwierige, noch nicht behobene Situation unserer Partei in Frankreich, in Norwegen. Ich meine, Genossen und Genossinnen, dass uns diese Tatsache Anlass geben muss, die Frage aufzuwerfen, oh die Linie, die taktische Linie der Komintern immer mit der nötigen Klarheit und Festigkeit aufgezeigt und durchgeführt worden ist. In Deutschland ist es nicht der Fall gewesen. Die Krise in Frankreich beweist, dass es auch dort nicht stets der Fall war. Dasselbe gilt für andere Länder. Ich meine, dass für die gesunde Entwicklung der Kl als Führerin und Organisatorin der Weltrevolution auch die feste, klare taktische Linie und ihre Durchführung von großer Bedeutung ist, Marx und Engels haben sich bekanntlich in der Perspektive der Weltrevolution ganz erheblich geirrt, aber trotzdem hat sich bis jetzt für das Proletariat und seinen Befreiungskampf ihre Linie als klar, sicher, durchaus richtig erwiesen. Wir sehen im Gegensatz dazu in der Kl, dass bei richtiger Analyse und Perspektive große Niederlagen zu verzeichnen sind. Ich meine, wir müssen prüfen, ob das irgendwie mit Fehlern unsererseits zusammenhängt, damit, dass unsere Linie nicht klar, nicht scharf, nicht bestimmt genug gewesen ist, Fragen wir, ob sie dadurch nicht Anlass gegeben hat zu Abweichungen — und zu einer schwankenden, unvollständigen Durchführung. Ich spreche es ganz offen aus, dass ich z. B. in den Beschlüssen des 5. Weltkongresses einen gewissen Widerspruch finde zwischen der Forderung der gewerkschaftlichen Einheit und mancher Formulierung der politischen Thesen. Was der Genosse Sinowjew hier gesagt hat über den Charakter, das Wesen der Sozialdemokratie, über das faschistische Treiben ihrer Führer, ist durchaus richtig. Ich werde es nicht nur mit beiden Händen unterschreiben, sondern mit Händen und Füßen. Ich werde überall dafür eintreten, ich werde es den sozialdemokratischen Arbeitern klarzumachen versuchen. Aber ein anderes ist es, ob es klug war und richtig, das alles in diesem Augenblick, in dieser Formulierung auszusprechen. Gewiss, der Lassallesche Grundsatz ist-, „Aussprechen, was ist.“ Aber immer unter kluger Berücksichtigung der jeweils gegebenen Umstände. Wir könnten hier auch z. B. über die Diskussion in der russischen Partei verschiedenes aussprechen, was keiner von uns als unrichtig bezeichnen würde. Allein trotzdem halten wir es in diesem Augenblick für falsch, das festzustellen, zum Gegenstand der Diskussion in der Komintern zu machen, wie die Ultralinken sich mit großem Eifer bemüht haben.

Wenn wir lauter reife, geschulte Genossen hätten, die die Formulierung unserer Thesen ihrem Geist nach klug anzuwenden wissen, so schadet eine nicht ganz einwandfrei Fassung nichts. Aber wir haben nicht lauter geschulte, erfahrene Genossen zu unserer Verfügung. Unsere Losungen werden manchmal zu Karikaturen. Und so haben die betreffenden Sätze Anlass dazu gegeben, dass die Ehrlichkeit unserer Einheitspolitik in der Gewerkschaftsbewegung bestritten, verdächtigt worden ist. Und mehr noch, dass die gewerkschaftlich organisierten Arbeiter unsere Agitation, unsere Arbeit in den Betrieben abgelehnt, ja bekämpft haben. Wir dürfen nicht vergessen, dass z. B. in Deutschland der gewerkschaftlich organisierte Arbeiter überwiegend Mitglied der Sozialdemokratischen Partei ist. Das müssen wir beachten, müssen den Unterschied sehen, zwischen sozialdemokratischen Führern und ihrer verräterischen Politik auf der einen Seite und den irregeführten Massen auf der anderen Seite. Bei ihrer Arbeit in den Betrieben haben unsere Genossen vielfach diesen Unterschied vergessen. Ihre Einstellung war von dem Wortlaut der Thesen beherrscht. Und der Arbeiter im Betrieb konnte den Dualismus nicht verstehen, dass unser Genosse ihm als einem gewerkschaftlich organisierten Arbeiter sagt: „An mein Herz, Bruder Proletarier, Einheitsfront mit dir in den Gewerkschaften“, dass der Genosse ihm jedoch als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei erklärt, zumal unsere ultralinken Genossen taten das: „Du Faschist, du Verräter, ich schlage dir den Schädel ein.“ Wir haben in Deutschland zwischen Proletariern jene üblen Prügeleien in den Betrieben und bei Demonstrationen erlebt, die die gewerkschaftliche Einheitsfront und den Gedanken des einheitlichen gewerkschaftlichen Kampfes wahrlich nicht gestärkt, sondern umgekehrt, beeinträchtigt haben, Ich meine, wir sollten deshalb mit Formulierungen, Auslegungen und Erklärungen außerordentlich vorsichtig sein, damit wir nicht Elementen von links und von rechts Anlass geben, zu deuteln und zu revidieren. Es muss vielmehr von der Fassung unserer Thesen, unserer Resolutionen wie von der Bibel Luthers gelten: „Das Wort sie sollen lassen stahn!“ An den kommunistischen Worten, den bolschewistischen Worten darf kein Deut gedreht und gewendet werden, weder nach der einen noch nach der anderen Seite.

Ich will noch ein anderes hervorheben, Mir scheint, dass wir bei der Durchführung unserer leninistischen, unserer kommunistischen Linie nicht zu viel mit den Fraktionsbegriffen links und rechts operieren sollen. Es wird Abweichungen geben nach beiden Seiten hin. Wir sollen aber nicht alle Abweichungen, alle Fehler, äußerlich schematisieren als rechts und links. Die linken Kinderkrankheiten werden nur zu leicht fressende opportunistische Übel, und umgekehrt, die opportunistischen Entgleisungen schlagen leicht in ultralinke Torheiten um. Und sogar unsere gerade Linie „der goldenen Mitte“ schützt uns nicht immer vor Fehlern. Deshalb ist meine Ansicht, dass man, ehe man so freigiebig mit Etikettierung umgeht, in jedem einzelnen Falle die konkreten Verhältnisse ganz genau prüfen soll, und untersuchen muss, wie sich Niederlagen erklären, was alles Ursache der langsamen Entwicklung der Kommunistischen Partei in einem Lande, ihre schwache Verbindung mit den Massen ist usw. Vor allen Dingen ist so eingehende, gründliche Prüfung ohne Schablone nötig, um Klarheit darüber zu erlangen, wie Abirrungen. Fehler zu vermeiden sind. Noch eins möchte ich unterstreichen, was wir für die künftige Arbeit beachten müssen. Mit Recht hat man der Wirtschaftsanalyse einen breiten Raum gegeben und schenkt ihr die größte Beachtung. Sie ist die Grundlage für unsere Einstellung zur Politik, zur Arbeit. Aber ich meine, daneben müssen wir mehr noch als bisher den subjektiven Faktor des geschichtlichen Geschehens im Auge behalten, eingehend studieren und ihm die nötige Beachtung gewähren. Gewiss, dieser subjektive Faktor, sowohl auf Seiten des Proletariats wie auf Seiten der Bourgeoisie, erwächst und entwickelt sich auf wirtschaftlicher Grundlage. Aber andererseits wirkt auch dieser subjektive Faktor auf die wirtschaftliche Grundlage zurück. Er ist eine gewaltige, geschichtliche Macht, und wer daran zweifeln wollte, dass unter Umständen der subjektive Faktor des revolutionären Willens breiter Massen unter Führung einer geschlossenen, zielklaren, wegsicheren Partei tatsächlich Berge versetzen kann, die der Kapitalismus kaum abzutragen begann, müsste von dem großen Beispiel der russischen Revolution lernen. Meines Erachtens dürfen wir angesichts der gesamten wirtschaftlichen Entwicklung uns nicht darauf beschränken, lediglich die Einstellung in den verschiedenen Schichten des Proletariats mit größter Aufmerksamkeit zu verfolgen.

Nein, wir müssen noch weit mehr Beachtung als seither auch dem Klein- und Mittelbürgertum wie der Bauernschaft schenken, Wir haben diesen sozialen Schichten heute nicht bloß gegenüberzustehen — wie Marx sich einst ausgedrückt hat — in der Rolle des großen Volkstribunen, des Verteidigers aller Getretenen und Versklavten, aller Gedemütigten. Wir müssen diese Schichten würdigen als Bundesgenossen im Kampfe um die Macht. Wir sind die Partei, die die Revolution will, ernstlich will. Weil wir die Revolution vorbereiten, müssen wir auch dem Block mit jenen sozialen Schichten Aufmerksamkeit zuwenden. Große Teile des Mittelbürgertums, des Kleinbürgertums sind in das Proletariat gestoßen worden. In allen Ländern, nicht nur in dem besiegten Deutschland, sondern auch in dem Siegerland England und sogar in dem Goldland der Vereinigten Staaten. Andere Teile des Kleinbürger- und Mittelbürgertums sind in den Betriebsleitungen und Verwaltungen, sind im Dienste der Gemeinden, sind als Staatssklaven der bürgerlichen Gesellschaft tätig. Ihr Wirken ist von größter Wichtigkeit für den Bestand, das Funktionieren dieser Gesellschaft. Es ist von größter Bedeutung, dass wir in diese Schichten eindringen, sie zersetzen, in Gärung bringen. Jede Schwächung unseres Gegners bedeutet einen Machtzuwachs für das kämpfende Proletariat. Genossen und Genossinnen, das Gesagte gilt erst recht betreffs der Bauernschaft. Unsere Fühlung mit der Bauernschaft, die Bundesgenossenschaft mit ihr ist von höchster Tragweite. Schauen Sie sich in der Welt um! Überall eine Agrarkrise. Nicht einmal in dem Lande des fortgeschrittensten Industrialismus, der höchsten technischen Entwicklung, in den Vereinigten Staaten von Amerika, hat die bürgerliche Gesellschaft die Agrarfrage zu lösen vermocht, obgleich sie dort den landwirtschaftlichen Betrieb technisch und organisatorisch bedeutend gehoben hat. In vielen Ländern zeigt sich, dass die Agrarfrage noch nicht einmal im bürgerlichen Sinne gelöst ist. Es ist für uns von höchster Bedeutung, in den Bauern nicht nur Bundesgenossen zu finden im Kampf um die Macht, sondern auch Mitarbeitende am kommunistischen Aufbau. Wir dürfen es nicht vergessen: die Bauernschaft ist nicht eine parasitäre Klasse, wie die Bourgeoisie. Ihre Einstellung nach der Eroberung der Macht ist deshalb bedeutsam für uns. Es wäre ein verhängnisvoller Irrtum, zu glauben, dass mit der proletarischen Weltrevolution die Agrarfrage schon gelöst ist. Nein, in dem Augenblick, wo wir in den einzelnen Ländern die Macht erobern werden, richtet sich das Problem der Bauernfrage in ganzer Größe empor. Ein großes und kompliziertes Problem. Gerade wenn wir an die unaufhaltsame nahe Revolution glauben, gerade weil wir unsere Kräfte und Energien mit aller Leidenschaft daran setzen, ihr Nahen zu beschleunigen, ihren Sieg zu sichern, um so notwendiger ist, dass wir der Bauernfrage unsere ernsteste Aufmerksamkeit zuwenden. Wir müssen die Frage, die ich hier nur allgemein hervorheben konnte, in den einzelnen Ländern sehr sorgfältig studieren und prüfen. Wir müssen sie in unserem Aktionsprogramm berücksichtigen als Elemente zur Lösung unserer Aufgabe: Heran an die Massen, Eroberung der Massen.

Bleiben wir eingedenk, was unser Lenin uns zugerufen hat: „Nicht nur die Mehrheit des Proletariats müsst ihr haben, nein, die Mehrheit der schaffenden Bevölkerung.“

Es geht ein heimliches Rauschen durch die ultralinken Geister und Gemüter, dass die Komintern sich anschicke, nach rechts zu schwenken, und dass sie ihrer Liquidation auf opportunistischen Schleichpfaden entgegengehe. Nichts ist irriger als diese verdächtigende Mutmaßung.

Alle Bestrebungen, die von der Komintern ins Auge gefasst, die zu Vorschlägen und Losungen verdichtet worden sind, wie rote, proletarische Einheitsfront, Herausbildung eines linken Flügels, Herausbildung eines linken Blocks, sind nicht das Zeichen von Opportunismus, von Liquidationsstimmungen. Ganz im Gegenteil! Sie sind Beweise der unsterblichen, stärksten, drängenden Lebenskraft der Kommunistischen Internationale. Die Komintern wird größere Massen an sich reißen. Es genügt ihr nicht, die revolutionäre proletarische Vorhut zu führen, die sie als Gefolgschaft hat, nein, sie will die ganze Klasse, will breite Massen der Schaffenden in Bewegung setzen und führen. So gibt sie die Losung aus, alle sozialen Schichten zu sammeln und vorwärts zu treiben, die im Gegensatz zu den Großkapitalisten stehen, Sammlungsparolen sind ihr alle Tagesnöte, alle Tagesforderungen der ausgebeuteten und unterdrückten Klassen und Schichten.

Bei dieser angeblich „opportunistischen“ Einstellung und Kleinarbeit — nach der Etikettierung der Ultralinken — denke ich einer Einzelheit aus Lenins Lebensarbeit, die mir ein Symbol der genialen revolutionären Realpolitik unseres Führers zu sein scheint. Lenin hat über die Frage des Teewassers für die Arbeiter in den Fabriken geschrieben. Zur Zeit, wo sein Sinnen darauf gerichtet war, den gewaltigen Ozean der sozialen Weltrevolution aufzupeitschen, in Bewegung zu setzen. Dieses Symbol zeigt, was wir von Lenin lernen sollen: die Berücksichtigung der Tagesinteressen der werktätigen Massen, das Eintreten für sie mit einem Eifer, mit einer Energie, als ob es um die Eroberung der Macht ginge, aber gleichzeitig jeden Tag das Einsetzen unserer Kraft für das Wirken zur Eroberung der Macht, für unser Endziel, die soziale Revolution, mit der gleichen Energie, mit der gleichen Glaubensstärke — ich benutze absichtlich dieses Wort im Gegensatz zum Pessimismus der Wortrevolutionäre —, mit der gleichen Glaubensstärke, als wenn wir all das nicht morgen oder übermorgen, nein heute schon verwirklichen würden. In dem Zeichen solcher revolutionären Realpolitik müssen wir arbeiten und kämpfen jeden Tag, und in diesem Zeichen werden wir siegen. Nicht als Anhängsel der II. Internationale, nicht in ihr aufgegangen, nein, Genossen und Genossinnen, im Kampf mit der II. Internationale, im Gegensatz zu ihr. Wir wollen die Welt nicht ausflicken und ausbessern, wie sie das will, wir wollen sie umstürzen, wir wollen sie neu aufbauen. (Großer Beifall.)

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