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Sondermaßnahmen des ZK gegenüber der Auslandsliga

Die Sondermaßnahmen des ZK gegenüber der Auslandsliga bestanden: 1. darin, dass der Auslandsvertreter des ZK Lengnik in der letzten Sitzung des Ligakongresses die weitere Tagung des Kongresses für unrechtmäßig erklärte und damit formell den Kongress auflöste, wobei er zusammen mit den auf der Seite der Mehrheit stehenden Mitgliedern der Liga den Kongress verließ; 2. darin, dass der Parteirat am Tage nachher dieses Vorgehen des Vertreters des ZK guthieß und seinen Vorschlag auf Reorganisation der Liga durch Aufnahme neuer Mitglieder bestätigte; 3. schließlich darin, dass das ZK in Gestalt seines Auslandsvertreters im Verlaufe eines Monats nach dem Ligakongress die von dem menschewistischen Teil des Kongresses nach dem Weggang der Bolschewiki gewählte Leitung der Liga nicht anerkannte und dass die Anhänger des ZK die Liga als Parteiorganisation boykottierten. Alle diese Maßnahmen wurden durch die Spaltungstätigkeit der menschewistischen Leitung der Liga hervorgerufen. [Ausgewählte Werke, Band 2]

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