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Verhandlungen der Bolschewiki mit den linken Sozialrevolutionären

Gemeint sind hier die Verhandlungen des ZK der Bolschewiki vom 26. Oktober/8. November 1917 mit den Führern der linken Sozialrevolutionäre (Spiro, Karelin, Kamkow) über ihre Teilnahme am Rat der Volkskommissare in der Eigenschaft als Volkskommissare. Anfangs weigerten sich die linken Sozialrevolutionäre, in den Volkskommissarenrat einzutreten, und der II. Rätekongress setzte daher eine rein bolschewistische Regierung ein. Die Schwankungen der linken Sozialrevolutionäre, die von ultimativen Forderungen nach Aufnahme von Vertretern aller kleinbürgerlichen sozialistischen Parteien in die Regierung (siehe die vorhergehende Anmerkung) begleitet waren, hielten fast den ganzen Monat an. Erst am 15./28. November erklärten sie sich zum Eintritt in die Regierung bereit. [Lenin, Ausgewählte Werke, Band 6, Anm. 137]

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