Es handelt sich um Kadetten, Menschewiki und rechte Sozialrevolutionäre, die der noch von der bürgerlichen Provisorischen Regierung ernannten Gesamtrussischen Wahlkommission für die Wahlen zur Konstituierenden Versammlung angehörten. Die Kommission nahm der Sowjetregierung gegenüber eine äußerst feindselige Haltung ein. Sie lehnte es ab, dem Rat der Volkskommissare die von ihm angeforderten Angaben über die Maßnahmen, die sie ergriffen hatte, um die Wahlen zur Konstituierenden Versammlung zum festgesetzten Termin, am 12. (25.) November 1917, durchzuführen, sowie Angaben über den Ablauf der Wahlen an der Front und im Hinterland vorzulegen. Am 23. November (6. Dezember) wurde der konterrevolutionäre Teil dieser Kommission verhaftet. Am selben Tag ernannte der Rat der Volkskommissare M. S. Urizki zum Kommissar für die Gesamtrussische Kommission für die Durchführung der Wahlen zur Konstituierenden Versammlung.

Nach der Haftentlassung lehnte es die Kommission in ihrer ersten Sitzung am 28. November (11. Dezember) ab, mit dem von der Sowjetregierung ernannten Kommissar zusammenzuarbeiten. Daraufhin beschloss der Rat der Volkskommissare am 29. November (12. Dezember) die Auflösung der Kommission. [Lenin Briefe]

Die Hauptwahlkommission wurde von der Provisorischen Regierung ernannt und bestand fast ausschließlich aus Kadetten und Sozialrevolutionären. In den ersten Wochen nach dem Oktober nutzte diese Kommission ihre Apparate und Verbindungen in Orte für antisowjetische Arbeit und den Druck auf Wahlen. [Trotzki, Sotschinenija 3.2]