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Weißrussische Sozialistische Hromada

Weißrussische Sozialistische Hromada – bildete sich 1902 unter dem Namen Weißrussische Revolutionäre Hromada. Auf ihrem ersten Kongress im Jahre 1903 nahm sie das Programm der PPS an; sie forderte eine territoriale Autonomie Weißrusslands mit einem Sejm in Wilna und die national-kulturelle Autonomie für die nationalen Minderheiten. Damals nahm sie auch den Namen „Weißrussische Sozialistische Hromada" an. Die Organisation rekrutierte sich aus Studenten und Intellektuellen. Einfluss auf die Bauern- und Arbeitermassen besaß sie nicht. Nach der Niederschlagung der Revolution von 1905 schlug die WSH den Weg der legalen Kulturträgerei ein. [Lenin, Sämtliche Werke, Band 7, Anm. 146]

Die Weißrussische Sozialistische Hromada - wurde 1902 unter der Bezeichnung Weißrussiche revolutionäre Hromada organisiert. Auf dem ersten Kongress 1903 nahm die WRH das Programm der PPS an und sprach sich für die territoriale Autonomie Weißrusslands mit einem Sejm in Wilna und für die Einräumung der kulturell-nationalen Autonomie für die nationalen Minderheiten aus. Gleichzeitig beschloss sie ihre Umbenennung in „Weißrussische Sozialistische Hromada („WSH"). Ihre Führer waren A. Luzkewitsch, I. Luzkewitsch, W. Iwanowski, K. Kostrowizki, Umjastowski u. a. Der WSH gehörten Studenten und sonstige Intellektuelle an. Einfluss auf die Bauern- und Arbeitermassen besaß die Partei nicht. Nach der Niederschlagung der Revolution von 1905 wandte sich die WSH der legalen Kulturarbeit zu.

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