Judenitsch, Nikolai Nikolajewitsch (1862-1933) war ein zaristischer und weißgardistischer General. Er war ein adliger Berufsmilitär, im Ersten Weltkrieg war er Generalleutnant und Stabschef der russischen Kaukasusarmee. Im März 1917 wurde er Oberbefehlshaber der gesamten Kaukasusfront und kurz danach von Kerenski in den Ruhestand versetzt. Ende 1918 konnte er nach Finnland fliehen und versuchte von dort aus, Petrograd militärisch zu erobern. Nach der Niederlage floh er nach Großbritannien.