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Rosanow, W. N.

Rosanow, W. N. (in den Protokollen des Zweiten Parteitags – Popow) (geb. 1876) – Sozialdemokrat. Im Jahre 1902 einer der Leiter der Zeitung und der Gruppe „Juschny Rabotschij". Mitglied des Organisationskomitees zur Einberufung des Zweiten Parteitags. Delegierter der Gruppe „Juschny Rabotschij" auf dem Parteitag. Schloss sich auf dem Parteitag der Minderheit an. Ende 1904 wurde R. zusammen mit den übrigen Kandidaten der Minderheit vom versöhnlerischen Zentralkomitee kooptiert. Im Februar 1905 wurde er während der Sitzung des Zentralkomitees in der Wohnung des Schriftstellers Andrejew in Moskau verhaftet. In der menschewistischen Konferenz im Mai 1905 wurde R. in die Organisationskommission gewählt. Auf dem Stockholmer (Vereinigungs-) Parteitag kam er ins Zentralkomitee. Im Jahre 1912 gab er in Berlin mit einer Gruppe der Menschewiki zusammen das „Russische Bulletin" (in deutscher Sprache) heraus. Während des imperialistischen Krieges war er internationalistischer Menschewik, nach der Februarrevolution 1917 – Vaterlandsverteidiger. Nach der Oktoberrevolution kämpfte er gegen die Sowjetmacht. Jetzt arbeitet er im Volkskommissariat für Gesundheitswesen. [Band 6]

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