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Wladimir I. Lenin 19020400 Korrektur zu „Was Tun?"

Wladimir I. Lenin: Korrektur zu „Was Tun?"1

[„Iskra" Nr. 19, 1. April 1902. Nach Sämtliche Werke, Band 4.2, Wien-Berlin 1929, S. 345 f.]

Die „Initiatoren-Gruppe", von der ich in der Broschüre „Was tun?", S. 141, erzähle, bittet mich, folgende Korrektur zu der Schilderung ihrer Teilnahme an dem Versuch der Aussöhnung der sozialdemokratischen Organisationen im Auslande zu machen: „Von den drei Mitgliedern dieser Gruppe ist nur einer Ende 1900 aus dem „Auslandsbund" ausgetreten, die beiden anderen erst im Jahre 1901, nachdem sie sich überzeugt hatten von der Unmöglichkeit, vom „Auslandsbund" die Zustimmung zu einer Konferenz mit der Auslandsorganisation der „Iskra" und der „Revolutionären Organisation Sozialdemokrat" zu erhalten, – worin eben der Vorschlag der „Initiatoren-Gruppe" bestanden hatte. Diesen Vorschlag hatte die Administration des „Auslandsbundes" zunächst abgelehnt und diese Ablehnung begründet mit der „Inkompetenz" der Personen, die dieser vermittelnden „Initiatoren-Gruppe" angehörten, wobei sie den Wunsch äußerte, in direkte Beziehung zur Auslandsorganisation der „Iskra" zu treten. Bald jedoch benachrichtigte die Administration des „Auslandsbundes" die „Initiatoren-Gruppe", dass sie nach dem Erscheinen der ersten Nummer der „Iskra", in der die Notiz über die Spaltung im „Auslandsbund" veröffentlicht war, ihre Meinung geändert habe und in keine Beziehung zur „Iskra" treten wolle. Wie ist also die Mitteilung eines Mitgliedes der Administration des „Auslandsbundes" zu erklären, die Ablehnung der Teilnahme an der Konferenz durch den „Auslandsbund" sei ausschließlich dadurch hervorgerufen worden, dass er unzufrieden gewesen sei mit der Zusammensetzung der „Initiatoren-Gruppe"? Allerdings ist auch die Zustimmung der Administration des „Auslandsbundes" zur Konferenz im Juni vorigen Jahres nicht verständlich: ist doch die Notiz in der ersten Nummer der „Iskra" in Kraft geblieben, das „ablehnende" Verhalten der „Iskra" gegen den „Auslandsbund" aber ist noch klarer hervorgetreten im ersten Heft der „Sarja" und in der vierten Nummer der „Iskra", die beide vor der Juni-Konferenz erschienen sind."

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