„Grütliverein“ – 1838 gegründete reformistische Organisation schweizerischer Arbeiter und besonders Handwerker. Im Jahre 1878 nahm der „Grütliverein“ das Programm der Sozialdemokratie an, ohne aber an seinem bürgerlichen Wesen viel zu ändern. Während des Krieges war er durch und durch chauvinistisch und forderte in seinem Organ „Grütlianer“ ständig zur Landesverteidigung und zum Kampfe gegen die Linke auf. Das führte zum Austritt der Grütlianer aus der Partei. Nach dem Kriege vollzog sich durch das Anwachsen des Einflusses des rechten Flügels eine Annäherung zwischen der schweizerischen Sozialdemokratie und den Grütlianern, die 1926 zum Aufgehen des „Grütlivereins“ in der Sozialdemokratie auf der Grundlage eines rein reformistischen Programms führte. [Lenin, Sämtliche Werke, Band 19, Anm. 154]

„Grütliverein“ – 1838 gegründete reformistische Organisation schweizerischer Arbeiter und besonders Handwerker. Im Jahre 1878 nahm der „Grütliverein“ ein sozialistisches Programm an, ohne aber an seinem bürgerlichen Wesen viel zu ändern. Während des Krieges war er durch und durch chauvinistisch und forderte in seinem Organ „Grütlianer“ ständig zur Landesverteidigung und zum Kampfe gegen die Linke auf. Das führte zum Austritt der Grütlianer aus der Partei. Nach dem Kriege vollzog sich durch das Anwachsen des Einflusses (des rechten Flügels eine Annäherung zwischen der schweizerischen Sozialdemokratie und den Grütlianern, die 1926 zum Aufgehen des „Grütlivereins“ in der Sozialdemokratie auf der Grundlage eines rein reformistischen Programms führte. [Lenin, Ausgewählte Werke, Band 5, Anm. 79]

Die „Grütlianer“ waren die Anhänger des schweizerischen „Grütlivereins“, einer 1838 gegründeten reformistischen Organisation schweizerischer Arbeiter und besonders Handwerker. 1878 nahm der „Grütliverein" das Programm der Sozialdemokratie an, ohne aber an seinem bürgerlichen Wesen viel zu ändern. Während des Krieges war er durch und durch chauvinistisch. Sein Organ war der 1871 gegründete „Grütlianer“. 1926 ging der „Grütliverein“ in der Sozialdemokratie auf. [Lenin, Ausgewählte Werke, Band 6, Anm. 6]