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Kostenpreis MEW

Den Terminus „Kostenpreis" (oder „Kostpreis", „cost price") gebraucht Marx im verschiedenen Sinne: 1. im Sinne der Produktionskosten für den Kapitalisten (c + v); 2. im Sinne der „immanenten Produktionskosten" der Ware (c + v + m), die mit dem Wert der Ware zusammenfallen und 3. im Sinne des Produktionspreises (c + v + Durchschnittsprofit). Im vorliegenden Fall ist dieser Terminus im zweiten Sinne zu verstehen, d.h. im Sinne der immanenten Produktionskosten. Im 2. Teil der „Theorien über den Mehrwert" gebraucht Marx den Terminus „Kostenpreis" im dritten Sinne, d. h. im Sinne des Produktionspreises oder „Durchschnittspreises". Marx identifiziert dort geradezu diese Termini. So schreibt er auf Seite 509 seines Manuskripts: „...von den values selbst verschiedene Durchschnittspreise oder - wir wollen sagen - Kostenpreise, die nicht direkt bestimmt sind durch die Werte der Waren, sondern das in ihnen vorgeschoßene Kapital plus den Durchschnittsprofit" . Auf der Manuskriptseite 624 sagt Marx:.....der Preis, der nötig ist für die supply der Ware, nötig ist, damit sie überhaupt wird, als Ware auf dem Markt erscheint, is of course ihr Produktionspreis oder Kostenpreis",

Im 3. Teil der „Theorien über den Mehrwert" gebraucht Marx den Terminus „Kostenpreis" sowohl im Sinne des Produktionspreises wie auch im Sinne der Produktionskosten für den Kapitalisten.

Dieser unterschiedliche Gebrauch des Terminus „Kostenpreis" erklärt sich dadurch, dass das Wort „Kosten" in der Ökonomie in drei verschiedenen Bedeutungen gebraucht wurde, wie dies Marx besonders im 3. Teil der „Theorien über den Mehrwert" hervorhebt (siehe die Manuskriptseiten 788-790 und 928): 1. im Sinne von Vorschuss, gezahlt vom Kapitalisten; 2. im Sinne des Preises des vorgeschossenen Kapitals plus Durchschnittsprofit und 3. im Sinne der realen (immanenten) Produktionskosten für die Ware selbst.

Außer diesen drei Bedeutungen, die man bei den bürgerlichen Klassikern der politischen Ökonomie findet, gibt es noch eine vierte, vulgäre Bedeutung des Terminus „Kostenpreis". So sagt Jean-Baptiste Say in seiner Schrift „Traite d'économie politique" (2e ed. T. III, Paris 1814, p.453), Kostenpreis sei das, was für die produktiven Dienste der Arbeit, des Kapitals und Bodens bezahlt wird. Diese vulgäre Auffassung vom „Kostenpreis" hat Marx entschieden zurückgewiesen (vgl. Manuskriptseiten 506 und 693/694). [MEW 26.1, Anm. 39]

Der Terminus „Kostenpreis" wird hier im Sinne von „Produktionspreis" verwandt. Im 1 .Teil der „Theorien über den Mehrwert" verwendet Marx den Terminus „Kostenpreis" im Sinne der „immanenten Produktionskosten" (siehe S. 264). Im 3.Teil der „Theorien über den Mehrwert" gebraucht Marx den Terminus „Kostenpreis" sowohl im Sinne des Produktionspreises wie auch im Sinne der Produktionskosten für den Kapitalisten.

Den Terminus „Kostenpreis" gebraucht Marx in verschiedenem Sinne: 1. im Sinne der Produktionskosten für den Kapitalisten (c + v); 2. im Sinne der „immanenten Produktionskosten" der Ware (c + v + m), die mit dem Wert der Ware zusammenfallen (vgl. S. 264); und 3. im Sinne des Produktionspreises (c + v + Durchschnittsprofit).

Dieser unterschiedliche Gebrauch des Terminus „Kostenpreis" erklärt sich dadurch, dass das Wort „Kosten" in der Ökonomie in drei verschiedenen Bedeutungen gebraucht wurde, wie Marx hervorhebt (siehe S. 787 ff. und 928): 1. im Sinne von Vorschuss, gezahlt vom Kapitalisten; 2. im Sinne des Preises des vorgeschossenen Kapitals plus Durchschnittsprofit und 3. im Sinne der realen (immanenten) Produktionskosten für die Ware selbst (= Wert).

Außer diesen drei Bedeutungen, die man bei den bürgerlichen Klassikern der politischen Ökonomie findet, gibt es noch eine vierte, vulgäre Bedeutung des Terminus „Kostenpreis". So sagt Say in seiner Schrift „Traité d'économie politique" (2. Aufl., Bd. III, Paris 1814, S.453), Kostenpreis sei das, was für die produktiven Dienste der Arbeit, des Kapitals und Bodens bezahlt wird. Diese vulgäre Auffassung vom „Kostenpreis" hat Marx entschieden zurückgewiesen (siehe S. 506, 549, 643)

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