Die
Regierung Pitts
des
Jüngeren in England (1783-1801 und 1804-1806) führte, um die
ständig wachsende Staatsschuld zu vermindern, 1786 den sog.
Tilgungsfonds (sinking fund) ein. Aus den jährlichen Staatseinnahmen
sollte ein bestimmter Betrag dem Ankauf von
Staatsschuldverschreibungen dienen. Durch während des Krieges gegen
Frankreich (1793 -1802) an verschiedene Länder ausgegebene Subsidien
und Anleihen stieg die Staatsschuld weiter an und zwang die
Regierung, ein „Wirrwarr der erdenklichsten Belastungen" (Lujo
Brentano)
einzuführen. Verbunden damit war eine Verschlechterung des
Wechselkurses, was wiederum zu einer Einschränkung der
Banknotenausgabe führte und schließlich (1797) zu einem Gesetz, das
die Bank von England von der Pflicht entband, Noten einzulösen. [MEW 30] |
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