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Gruppe der Selbstbefreiung der Arbeiterklasse

Die Gruppe „Selbstbefreiung der Arbeiterklasse“ war eine kleine, wenig einflussreiche Organisation. Sie entstand in Petersburg im Januar 1899 und wurde schon im April desselben Jahres von der Polizei aufgelöst. Die Gruppe gab einen Aufruf an die Arbeiter, ein Statut und zwei oder drei weitere Aufrufe heraus. Der erste Aufruf wird von Lenin in der Broschüre „Was tun?“ besprochen. [Ausgewählte Werke, Band 1]

Die „Gruppe der Selbstbefreiung der Arbeiterklasse" war eine kleine und wenig einflussreiche Gruppe; sie entstand im Herbst 1898 (in Petersburg) und ist von der Ochrana im April des folgenden Jahres aufgelöst worden. In ihren Anschauungen stand die Gruppe, an deren Spitze D. W. Gurari, K. A. Popow und VV. A. Kosbewnikow standen, den Ökonomisten und der „Rabotschaja Mysl" nahe. Während der kurzen Zeit ihres Bestehens war es der Gruppe gelungen, ein „Manifest" oder einen „Aufruf" herauszugeben (veröffentlicht in der in London erschienenen Zeitschrift „Nakanunje" [„Am Vorabend"], Nr. 7, Juli 1899, als Aufruf „Gruppe der Selbstbefreiung der Arbeiter" [nicht der „Arbeiterklasse"]; von Lenin in „Was tun?" analysiert), ferner das Statut der Gruppe und einige Aufrufe an die Arbeiter.

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